tag:blogger.com,1999:blog-71806650261864593292024-03-05T06:24:59.963+01:00Echt jetz?Kleine Bücher, große Bücher. Dicke Bücher, dünne Bücher. Schwarze und weiße und alle Farben dazwischen – alle werden sie gelesen und auch alle rezensiert, mit 100% meine Meinung.
Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.comBlogger763125tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-64688817760716564942021-11-21T19:43:00.001+01:002021-11-21T19:43:24.393+01:00Drive Me Crazy<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpS5yKCZOzPM8BLazkOluCaFLHyqcFrImClHH1gELkWbssvulzVHCn03LJl4T9YyRehHbDxmvkd2gwlhGtUh37G21uQjZoARk55oTgYHqBtqkEyD5lAKvjLjDfnxnyX0wClyG1wFIBy9jv/s500/Drive+Me+Crazy.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="334" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpS5yKCZOzPM8BLazkOluCaFLHyqcFrImClHH1gELkWbssvulzVHCn03LJl4T9YyRehHbDxmvkd2gwlhGtUh37G21uQjZoARk55oTgYHqBtqkEyD5lAKvjLjDfnxnyX0wClyG1wFIBy9jv/s320/Drive+Me+Crazy.jpg" width="214" /></a></div><h3><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Beth O'Leary</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">Diana Verlag</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">478</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">13. September 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2019/06/love-to-share.html">Love to Share – Liebe ist die halbe Miete</a>, Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe,<i> Drive me Crazy – Für die Liebe bitte wenden</i></span></span></h3><h3></h3><h3><br /></h3><h3><br /></h3><h3>Klappentext</h3><div><br /></div><div>Die Playlist steht, die Snacks sind gepackt: In ihrem Mini machen sich Addie und Deb auf den Weg nach Schottland zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Kurz nach dem Start fährt ihnen ein Auto auf. Der Fahrer ist ausgerechnet Addies Ex Dylan, den sie seit ihrer traumatischen Trennung vor zwei Jahren tunlichst gemieden hat. Dylan und sein bester Freund Marcus fahren auch zur Hochzeit. Ihr Auto ist ein Totalschaden und Addie hat keine andere Wahl als ihnen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. In einem bis unters Dach mit Gepäck und Geheimnissen vollgestopften Mini entpuppt sich der Roadtrip als Katastrophe: 500 Kilometer liegen vor ihnen, und Addie und Dylan können nicht mehr vor ihrer vertrackten Beziehungsgeschichte davonlaufen ... Werden die vier es rechtzeitig zur Hochzeit schaffen? Und viel wichtiger: Ist dieser Roadtrip wirklich das Ende von Addies und Dylans gemeinsamen Weg?<br /><a name='more'></a></div><div><br /></div><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Es gibt ja diese Bücher, von denen erwartet man sich etwas Bestimmtes. Neue Ideen, Bauchflattern auslösende Gefühle, mindblowing Twists. Von "Drive Me Crazy" erwartete ich mir eine schöne Feelgood Romance, die sich leicht lesen lässt. Immerhin hatte ich mit "Love To Share" schonmal etwas von Beth O'Leary gelesen und auch als so gut empfunden, dass ich auch ihr neuestes Buch gerne lesen wollte. </div><div>Und tatsächlich war es dann auch so: Der Roman liest sich wunderbar weg, ich konnte mich super darin verlieren. Er ist spannend und schön und mit dem Tiefgang, den das Genre erfordert. Nichts Grandioses, aber eben schön.</div><div>Die Geschichte fand ich interessant aufgebaut. Es startet mit diesem Roadtrip in der Gegenwart, der Addie und Dylan, gerade eineinhalb Jahre getrennt, unverhofft zusammenbringt. In ein viel zu kleines Auto für die Anzahl von Menschen, auf eine viel zu lange Fahrt, die sich ewig hinziehen wird. In der Gegenwart lesen wir nur von dieser Fahrt und dem ziel, an dem sie schließlich ankommen werden: der Hochzeit einer gemeinsamen Freundin. Das sind gerade einmal zwei Tage, an denen jedoch so einiges passiert. Zwischendurch hineingestreut erfahren wir aber auch, wie die Beziehung der beiden gestartet hat. Mit einem Sommer in Südfrankreich, auf dem sie sich sehr schnell ineinander verliebten. Und wir erfahren, wie es zu ihrer Trennung kam. Dass Marcus, Dylans bester Freund, dabei keine unerhebliche Rolle spielte – der jetzt außerdem auch in diesem Auto auf dem Weg zur Hochzeit sitzt.</div><div>Den Aufbau fand ich also super. Ich wolle einerseits natürlich wissen, wie die Geschichte von Dylan und Addie wohl ausgehen möge, wie sie wieder zueinanderfinden würden. Doch noch spannender war es zu lesen, was damals vorgefallen war. Denn während ich mir denken konnte, wie der Handlungsstrang in der Gegenwart ausgehen würde, war der der Vergangenheit doch noch für die ein oder andere Überraschung gut. </div><div>Beth O'Learys Schreibstil war so, wie ich ihn in Erinnerung hatte: Angenehm und leicht, nicht zu hochgestochen, sodass ich super durch die Seiten fliegen konnte. Eben so, wie man ihn sich für eine RomCom wünscht. Was mir allerdings fehlte, waren die Emotionen. Denn aus irgendeinem Grund wollten die bei mir nicht so recht ankommen. In keiner der beiden Zeitebenen habe ich so richtig das Knistern zwischen Addie und Dylan gespürt, auch wenn es immer wieder Annäherungen gab. Das war nicht ganz so schlimm, weil das Buch dafür mehr Spannung lieferte als andere Liebesromane, aber schade war es trotzdem.</div><div>Zu den Charakteren kann ich ehrlicherweise nicht allzu viel sagen. Die beiden Protagonisten, Dylan und Addie, waren mir beide einigermaßen sympathisch, doch irgendwie auch nicht so ganz. Es fehlte mir der besondere Funken, wenigstens bei einem von beiden. Die Nebencharaktere wie Addies Schwester Deb und der weitere Mitfahrer beim Roadtrip, Rodney, sind auch ganz gut gezeichnet, sorgen für die ein oder andere witzige Situation. Am interessantesten fand ich ehrlicherweise Marcus. Nicht wirklich sympathisch (nein, das wirklich nicht), aber er war doch ein spannender Charakter und seine Beweggründe fand ich richtig interessant herauszufinden.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><br /></div><div>Alles in allem war "Drive Me Crazy" also ein netter Liebesroman, den ich gerne gelesen habe. Durch den Aufbau der Geschichte, war er für mich spannender und überraschender als so manch anderer, dafür haben mir immer wieder die Emotionen gefehlt. Das gibt <span style="background-color: #ffa400;">4 von 5 Sternen</span> von mir. </div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-48219968106724550902021-10-15T16:57:00.001+02:002021-10-15T16:57:31.877+02:00Mein Lesemonat September<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8qRBsge5GE-WHvJkrtCZ38HZBkRGldGCJ548pnYjP1yjjKMDs318J15fGE0HS04RgXq-mTHYI8IQOspdkQg4j09RgJoJXg1kGrX9c8oJCkHLGWJaxyGSqT5B5tDi6IrANMlG2_BLiSNia/s2048/2021_09.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8qRBsge5GE-WHvJkrtCZ38HZBkRGldGCJ548pnYjP1yjjKMDs318J15fGE0HS04RgXq-mTHYI8IQOspdkQg4j09RgJoJXg1kGrX9c8oJCkHLGWJaxyGSqT5B5tDi6IrANMlG2_BLiSNia/s320/2021_09.jpg" width="240" /></a></div><div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /><span><a name='more'></a></span><span><br /></span></div><h3>All Our Hidden Gifts – Die Macht der Karten</h3><div><div>Der September war für mich ein Reise-Monat. Und das erste Buch, das mich auf langen Zugfahrten und Co. begleiten durfte, war dieser Fantasyroman hier. Caroline O'Donoghue hat da wirklich interessante Jugendfantasy geschrieben, die mir wirklich gut gefallen hat. So richtig innovativ ist die Geschichte natürlich nicht und hatte auch ein paar Schwächen, doch fand ich beispielsweise die Liebesgeschichte wirklich schön. Ich bin gespannt, wie die Reihe weitergehen wird.</div><div><br /></div><div><h3>Gespenster</h3><div>Ebenfalls im Urlaub gelesen habe ich "Gespenster". Darauf hatte ich nun schon eine längere Zeit Lust und wurde nicht enttäuscht. Es ist ein richtig schöner Generationenroman, der sich vor allem mit dem Thema Dating in der heutigen Zeit auseinandersetzt, aber auch, wie Freundschaften sich verhalten. Mochte ich wirklich gern, weil der Roman so ehrlich war.</div></div><div><br /></div><h3>Bonjour Tristesse</h3><h3><div style="font-size: medium; font-weight: 400;"><div>Darauf folgte für mich ein Klassiker, der schon eine Weile bei mir lag. Diese kurze Sommergeschichte rund um ein Mädchen, das die neue Beziehung ihres Vaters sabotieren möchte, war zwar kurzweilig zu lesen, mehr war da für mich allerdings nicht drin.</div><div><br /></div></div></h3><h3>Trauma – Kein Vergessen</h3><h3><div style="font-size: medium; font-weight: 400;">Mein viertes Buch im September war mal wieder ein Thriller. Ich nehme mir ja immer wieder vor, regelmäßig Thriller zu lesen, doch so richtig klappen will das irgendwie nicht. Auf diesen hier hatte ich mich aber schon gefreut, denn den ersten Band um Ermittlerin Katja Sand hat mir schon gut gefallen. Und auch der zweite Band war wieder interessant und gut durchdacht, auch wenn ein, zwei Entwicklungen etwas schade waren. Doch auf den Abschluss bin ich nun wirklich sehr gespannt!</div><div style="font-size: medium; font-weight: 400;"><br /></div></h3><h3>I was born for this</h3><div>Und zu guter Letzt habe ich im Oktober auch ein englisches Buch beenden können, das mir noch dazu richtig gut gefallen hat. Ich hatte davor nur die Graphic Novels von Alice Oseman gelesen und habe mich entsprechend auf einen ihrer Jugendromane gefreut. Dieser hier ging in eine andere Richtung, als ich das erwartet hatte, aber hat mich nichtsdestotrotz komplett überzeugen können. Er war einfach so schön und ehrlich und süß und hat bei mir einen Nerv getroffen. Zum Glück ist der Rest ihrer Bücher schon auf dem Weg zu mir!</div></div></div><div><br /></div><div><br /></div><h3>Fazit</h3><div>Der September war mit 5 Büchern mit insgesamt 1702 Büchern kein allzu lesereichhaltiger Monat, doch es war irgendwie doch viel Unterschiedliches dabei. Vor allem jedoch hat mich keines der Bücher total enttäuscht. "Bonjour Tristesse" hat sich für mich zwar nur so dahingeläppert, aber jeder Roman hatte interessante und auch schöne Seiten. Mein absolutes Highlight im September bleibt aber "I was born for this". Ich hatte ja vorher schon geahnt, dass Alice Oseman und ich gute Freunde werden würden (also lesetechnisch), aber der Jugendroman hat meine Erwartungen nochmal übertroffen!</div><div><br /></div><div>Für den Oktober hatte ich mir tatsächlich kaum etwas vorgenommen, was für mich eigentlich ungewöhnlich ist. Schon fertig gelesen habe ich "Drive me crazy", als Rezensionsexemplar das einzige Buch, das ich fest eingeplant hatte, und momentan lese ich "Liebes Kind" (endlich, wie oft ich das schon in der Hand hatte, um es anzufangen und sich dann doch ein anderes Buch dazwischengeschlichen hat!) und "Spin the dawn" (worauf logischerweise "Unravel the dusk" folgen wird). Wenn ich damit fertig bin, werde ich wohl erst einmal ratlos vor meinem SuB sitzen und mich fragen, auf was ich danach Lust habe. </div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-27920601971629217992021-10-06T21:02:00.003+02:002021-10-06T21:02:32.581+02:00Das Flüstern des Zwielichts<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaQDiUT5aeadpmznDfseI_VPF1vq4j_X6paWV9LV0VX5PZ6fwcTS1YX2iNeqk8IHreml_sQ0XRplMBiRSuZvtRdtYFN0q7K88FaorpKw9wWASEiHXR_-bEmqXHgUokfo0x_27-HMOGGwC1/s4608/02+Das+Fl%25C3%25BCstern+des+Zwielichts.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaQDiUT5aeadpmznDfseI_VPF1vq4j_X6paWV9LV0VX5PZ6fwcTS1YX2iNeqk8IHreml_sQ0XRplMBiRSuZvtRdtYFN0q7K88FaorpKw9wWASEiHXR_-bEmqXHgUokfo0x_27-HMOGGwC1/s320/02+Das+Fl%25C3%25BCstern+des+Zwielichts.JPG" width="240" /></a></div><h3 style="font-family: "times new roman";"><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: 400;">C.E. Bernard</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">Penhaligon Verlag</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">373</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">19. Juli 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small; font-weight: normal;">Palace-Saga (Die Wächterin, Die Verräterin, Die Kämpferin, Die Königin), Wayfarer-Saga (<a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/03/das-lied-der-nacht.html">Das Lied der Nacht</a>, <i>Das Flüstern des Zwielichts</i>, Der Klang des Feuers)</span></h3><div><br /></div><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><h3>Klappentext</h3><h3><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Wanderer Weyd begibt sich mit seinen Gefährten auf die Reise zu den legendären Türmen des Lichts. Seine Waffe gegen die monströsen Schatten ist keine Armee, sondern ein uraltes Lied – doch wird es die Helden schützen? Denn diesmal kann die Bardin Caer ihre Stimme nicht gegen ihre Feinde erheben. Dabei lauert ihnen ein Gegner auf, der finsterer ist als jeder Schatten ... Nach »Das Lied der Nacht« der zweite Band der dreibändigen »Wayfarer«-Saga aus der Feder einer umwerfenden deutschen Autorin!</span></span></h3><h3><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><span><a name='more'></a></span></span></span></h3><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Mit "Das Lied der Nacht" und mir war es etwas seltsam: Während des Lesens hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, dass viel passierte, doch es war dann eben doch nicht wenig und vor allem kam es mir immer wieder sehr episch vor. Der Film spielte sich quasi schon in meinem Kopf ab. Deswegen war ich ziemlich gespannt auf die Fortsetzung der Wayfarer-Saga von C.E. Bernard. </div><div>Mit "Das Flüstern des Zwielichts" erging es mir nun ähnlich. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass doch nicht so viel passierte. Doch am Ende war die Handlung ein ganzes Stück vorangeschritten. Vor allem war das Buch wieder ungemein spannend. Weyd und seine Gefährten sehen sich zwei großen Bedrohungen gegenüber: dem Eisernen Baron und dem grauen Reiter. Vor allem Letzterer bringt noch einmal einen neuen Turn in die Geschichte und sorgt auch für ein Raten, was es denn nun mit ihm auf sich hat. Dass die eigentliche Bedrohung der Reihe, nämlich die Nacht und was da zum Vorschein kommt, hier nicht im Vordergrund steht, fand ich deshalb gar nicht schlimm. </div><div>Die Autorin hat es auch diesmal wieder geschafft, mich mit ihrem ganz besonderen Sound einzufangen. Die Art, wie sie die Sätze aus der einen Sicht anfangen und dann in den Gedanken eines anderen münden lässt, ist schon außergewöhnlich. Und auch wenn sich das nun erst einmal komisch anhört und als könnte es nicht funktionieren: Doch, tut es. Und auch in der Wortwahl ist C.E. Bernard einfach begabt. Gewisse Satzstrukturen wiederholt sie so, dass man das ein oder andere wiedererkennt. Anders als dass sie besonders schreibt, kann ich es leider nicht beschreiben, dafür fehlen mir die Worte.</div><div>Auch mit den Charakteren ist ihr in "Das Flüstern des Zwielichts" etwas gelungen. Die Autorin beschreibt nämlich nicht offensiv, wie diese denn sein sollen, sondern lässt viel eher die Taten sprechen. Zwischendurch dachte ich, ich wüsste total wenig über Weyd und Caer und die anderen, doch dann erinnerte ich mich an Kleinigkeiten, die sie im Verlauf der Handlung taten und was sie über die Figur aussagten. Das ist für mich ebenfalls etwas Besonderes, denn viel zu oft beschreiben Autoren ihre Charaktere einfach, doch lassen die beschriebenen Eigenschaften nicht zutage treten. Etwas schade war, dass ich trotzdem keine so rechte Bindung zu den Figuren aufgebaut habe. Irgendwie ist da eine Distanz da, ich leide noch nicht komplett mit.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><span><br /></span></div><div>"Das Flüstern des Zwielichts" hat mich erst einmal etwas ratlos zurückgelassen. Wie konnte das denn schon der zweite Teil der Wayfarer-Saga sein, es war doch kaum etwas passiert? Doch dann erinnerte ich mich an all die spannende Handlung und die Twists, die die Autorin mit eingebaut hatte. Nicht alles hat mich überzeugt, doch für mich ist das Buch besondere Fantasy, die <span style="background-color: #ffa400;">4 von 5 Sternen</span> auf jeden Fall verdient hat. Auch wenn ich mich frage, wie C.E. Bernard die Geschichte in nur noch einem Buch auflösen möchte.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-49423013324152232192021-08-22T14:20:00.002+02:002021-08-22T14:20:37.518+02:00Bevor ich dich sah<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijMD3nVjHngFwWzqjf8hf80eHs_I4p1uzijRoqYDKJj-3IazH2yvXedvKR3qrwqwPNwHReTVMlOzXydMRcmVWSfe0ZS4pGsGF6IEr1Xqs8zHDbam678WPYVZ6ABu4BWoaN-hDzu9m24DA-/s4608/Bevor+ich+dich+sah.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijMD3nVjHngFwWzqjf8hf80eHs_I4p1uzijRoqYDKJj-3IazH2yvXedvKR3qrwqwPNwHReTVMlOzXydMRcmVWSfe0ZS4pGsGF6IEr1Xqs8zHDbam678WPYVZ6ABu4BWoaN-hDzu9m24DA-/s320/Bevor+ich+dich+sah.JPG" width="240" /></a></div><br /><p></p><p></p><h3><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: 400;">Emily Houghtin</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">Heyne</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">422</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">12. Juli 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: <span style="font-weight: 400;"><i>Bevor ich dich sah</i></span></span><br /></h3><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><h3>Klappentext</h3><h3><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun als die sichtbaren. Dass die Welt da draußen manchmal mehr Mut erfordert als ein Krankenhausaufenthalt. Und dass man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben…<span><a name='more'></a></span></span></span></h3><h3><br /></h3><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Als ich "Bevor ich dich sah" entdeckte, war ich direkt neugierig. Die Geschichte von Alice und Alfie hörte sich nach etwas an, das berührt, eventuell sogar zu Tränen rührt, und ich wollte herausfinden, ob dem tatsächlich so wäre. Die Grundvoraussetzung war auf jeden Fall gegeben. Zwei Menschen, die sich, jeweils nach schweren Unfällen, im Krankenhaus kennenlernen. Die nicht nur lernen müssen, mit ihren körperlichen Verletzungen umzugehen, sondern auch psychisch stark zu kämpfen haben. Und um das gleich vorwegzunehmen: Ja, ich mochte das Buch ganz gerne, aber es war für mich nicht DIE Liebesgeschichte des Jahres.</div><div>Die Handlung an sich war in jedem Fall interessant. Die Voraussetzungen, unter denen sich Alice und Alfie kennenlernen, sind sehr speziell. Beide sind schwer verwundet – Alice hat schwerste Verbrennungen, auch im Gesicht, Alfie hat bei einem Autounfall ein Bein verloren – und liegen schließlich nebeneinander auf der Station. Dazu kommt, dass Alice anfangs mit niemandem redet. Sie ist "die Neue" auf der Station, auf der Alfie ebenfalls wohnt und mit deren Bewohner er allesamt befreundet ist. Deswegen kann er nicht ganz akzeptieren, dass Alice weder mit jemandem reden, noch sich zeigen möchte, weswegen sie die ganze Zeit hinter den Vorhängen versteckt bleibt. Wie sich die beiden nichtsdestotrotz annähern, war wirklich süß zu lesen und hatte meiner Meinung nach ein gutes Tempo. Und wie die verschiedenen Probleme, mit denen die Protagonisten zu kämpfen haben, beleuchtet wurden, gefiel mir ebenfalls. Besonders zum Ende hin wird die Verarbeitung solcher Unfälle nochmal toll dargestellt. Und mir kam es bei alldem zum Glück auch nicht so vor, als würde die Liebe als das Allheilmittel dargestellt.</div><div>Der Schreibstil war an sich angenehm zu lesen, kam mir allerdings oft etwas gestelzt vor. Vor allem in der Ausdrucksweise der Figuren wirkte es auf mich selten, als wären die Protagonisten um die 30 Jahre alt. Schön fand ich allerdings, dass aus zwei Perspektiven erzählt wurde, nämlich der von Alfie und der von Alice. Beide Sichtweisen haben so viele tolle Innensichten gewährt, die für diese Geschichte auch absolut notwendig waren.</div><div>Die beiden mochte ich auch ganz gerne. Sie sind schon sehr gegensätzlich: Der immer gut gelaunte Alfie, der mit jedem auskommt und doch tief in sich auch eine Traurigkeit beherbergt. Und Alice, die eine sehr dicke Schale trägt, viel hinter Sarkasmus verbirgt, aber in sich einen absolut guten Kern hat. Besonders die Dynamik zwischen diesen beiden ist einfach super.</div><div>Etwas vernachlässigt wurden allerdings die Nebencharaktere. Manche waren etwas wichtiger als andere, doch im Groben hinterließen sie bei mir keinen bleibenden Eindruck. Dazu waren sie einfach zu blass.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><span><br /></span></div><div>"Bevor ich dich sah" ist ein schöner Liebesroman, der durchaus weg von Mainstream-Lovestorys geht. Doch richtig umgehauen hat mich diese Geschichte leider trotzdem nicht, dafür hat mir doch etwas gefehlt. Wer aber gerne mal Romane liest, die keinem 0815-Muster folgen, wird sicherlich ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch verbringen. Ich vergebe <span style="background-color: #ffa400;">4 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-54618622973824433702021-08-10T17:51:00.001+02:002021-08-10T17:51:43.149+02:00Mein Lesemonat Juli<div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiseQOEh9vY1MNXsqdCRVz24LA_O1OABAOISnUXk7t1TlwmibXrBZf0poqjUm1TFwIys00K4vk7yjln7Yh72AGmP1dsCEGYGCp6M35VwA8YAs3aJs2Q-z62iEHCjv2e72XzOcl9OIHhEW3y/s4608/2021_07.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiseQOEh9vY1MNXsqdCRVz24LA_O1OABAOISnUXk7t1TlwmibXrBZf0poqjUm1TFwIys00K4vk7yjln7Yh72AGmP1dsCEGYGCp6M35VwA8YAs3aJs2Q-z62iEHCjv2e72XzOcl9OIHhEW3y/w300-h400/2021_07.JPG" width="300" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /><span><a name='more'></a></span><span><br /></span></div><h3>Mädchen, Frau etc.</h3><div><div>Manche Bücher sind grandios. Sie machen mir dann nicht nur Spaß, sondern stoßen auch meine Gehirnzellen an. Dass mein erstes durchgelesenes Buch im Juli ein solches war, war schon sehr gut. Ich kann "Mädchen, Frau etc." also nur jedem empfehlen, das der Roman unfassbar viele wichtige Themen miteinander verbindet.</div><div><br /></div><div><h3>Wildtriebe</h3><div>Weiter ging es für mich mit diesem Roman. "Wildtriebe" ist eher langsam und unaufgeregt, was aber nicht bedeutet, dass das Buch langweilig ist. Vielmehr entwickelt sich ein unterschwelliger Konflikt, der mich nichtsdestotrotz in seinen Bann geschlagen hat. Der Roman hat mich nicht komplett überzeugen können, war mir persönlich etwas zu still, aber die behandelten Themen sind nichtsdestotrotz großartig.</div></div><div><br /></div><h3>Everything I didn't say</h3><div>Und das war auch schon meine letzte Lektüre im Juli. Ich dachte, ich gebe dieser New-Adult-Romance (die nun schon ein paar Jahre auf meinem SuB liegt), eine Chance. Als ich das Buch neu hatte, hatte ich große Lust darauf, es zu lesen. Wie bei so vielen Büchern. Doch aus irgendeinem Grund kam ich wohl nicht gleich dazu. Und vielleicht war das ein Fehler, denn so hat mir "Everything I didn't say" nicht ganz so gut gefallen. Einige Aspekte mochte ich ganz gerne, vor allem, dass die Geschichte sich mal etwas ungewöhnlicher entwickelt, einen längeren Zeitraum bespielt. Doch besonders zum Ende hin hätte ich die Charaktere einfach nur gern geschüttelt. </div></div></div><div><br /></div><div><br /></div><h3>Fazit</h3><div>Drei Bücher, 1304 Seiten. Besonders viel ist das nicht, aber ich habe mich damit abgefunden, dass der Juli für mich ein recht lesearmer Monat war. Dafür habe ich einen einfach nur großartigen Roman beendet, der mich noch lange in Gedanken begleiten wird. </div><div>So habe ich auch ein eindeutiges Highlight im Juli. "Mädchen, Frau etc" ist alles, was ich mir beim Lesen wünsche und ich kann jetzt schon sagen, dass der Roman ein Jahresliebling ist. So gute Bücher lese ich wirklich selten. Mein Flop hingegen war "Everything I didn't say". Ich fand das Buch nicht allzu schlimm, aber verglichen mit der Freude, die ich vor dem Lesen empfunden habe, hat mich der Inhalt dann doch etwas enttäuscht.</div><div><br /></div><div>Der August verspricht jetzt schon, toll zu werden, was meine Lektüren anbelangt. Bereits ausgelesen habe ich "Rule of wolves" (endlich!) und "Bevor ich dich sah" und nun stecke ich mitten in "Die allerbeste Zeit meines Lebens" und "Kate in waiting". Vor allem letzteres macht mir ungeheuren Spaß zu lesen und mit dem Buch überwinde ich meine momentan herrschende Leseflaute. Für den Jugendroman habe ich sogar schon Netflix links liegen lassen, ich schwöre! Auch noch auf meiner Leseliste für den August steht "Das Flüstern des Zwielichts", "You will get through this night" und ich möchte mit "Heartstopper" beginnen. Mal sehen, was ich alles schaffen werde!</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-75661723003836143662021-07-08T16:30:00.000+02:002021-07-08T16:30:00.256+02:00Mädchen, Frau etc.<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVtEqJfl7X-lPNDLzkXYdW0xqHpnATtojPW9MtNpWiaaqMmo6Px3qTwreb8St_goqerP_87BDs2sBt-Ty1Jn891JhO9kZWu74bnYPzryf_zNpUc4tcW_xA6_aVOtuODyFAug5-JVhP0uao/s4608/M%25C3%25A4dchen%252C+Frau%252C+etc.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVtEqJfl7X-lPNDLzkXYdW0xqHpnATtojPW9MtNpWiaaqMmo6Px3qTwreb8St_goqerP_87BDs2sBt-Ty1Jn891JhO9kZWu74bnYPzryf_zNpUc4tcW_xA6_aVOtuODyFAug5-JVhP0uao/s320/M%25C3%25A4dchen%252C+Frau%252C+etc.JPG" /></a></div><p></p><h3><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: 400;">Bernardine Evaristo</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">Tropen</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">507</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">23. Januar 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: <span style="font-weight: 400;"><i>Mädchen, Frau etc.</i></span></span><br /></h3><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span><i><br /></i></span></span></div><h3>Klappentext</h3><h3><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Die Dramatikerin Amma steht kurz vor dem Durchbruch. In ihrer ersten Inszenierung am Londoner National Theatre setzt sie sich mit ihrer Identität als schwarze, lesbische Frau auseinander. Ihre gute Freundin Shirley hingegen ist nach jahrzehntelanger Arbeit an unterfinanzierten Londoner Schulen ausgebrannt. Carole hat Shirley, ihrer ehemaligen Lehrerin, viel zu verdanken, sie arbeitet inzwischen als erfolgreiche Investmentbankerin. Caroles Mutter Bummi will ebenfalls auf eigenen Füßen stehen und gründet eine Reinigungsfirma. Sie ist in Nigeria in armen Verhältnissen aufgewachsen und hat ihrer Tochter Carole aus guten Gründen einen englischen Vornamen gegeben.<span><a name='more'></a></span></span></span></h3><h3><br /></h3><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Meine letzten Lesewochen waren ja geprägt von einigem Mittelmäßigem. Vieles mochte ich, doch kaum etwas konnte mich wirklich überzeugen. "Mädchen, Frau etc." hat das endlich mal wieder geschafft. Dieser Roman war einfach wundervoll und vereinte so viel, dass man es kaum beschreiben kann.</div><div>Die Zusammenfassung des Inhalts ist dabei relativ schwer, denn meiner Meinung nach wird sie dem tatsächlichen Inhalt kaum gerecht. Ganz grob gesagt, geht es um 12 Menschen, die sich darin ähneln, dass sie in England aufgewachsen, weiblich sind und schwarze Vorfahren haben. Ansonsten sind sie vollkommen unterschiedlich, was es betrifft, wie sie aufgewachsen sind, wie alt sie sind, wie sie nun leben. Als ich beschloss, den Roman zu lesen, konnte ich mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Ich war neugierig, ja, aber es könnte gut sein, dass er noch einige Zeit auf dem SuB gefristet hätte, wäre er nicht nun zur Lektüre eines Leseclubs erkoren worden. Und hey, bin ich froh, ihn gelesen zu haben!</div><div>Wenn es sich nämlich etwas seltsam anhört, dass das Buch aus vier Kapiteln mit je drei Geschichten von Frauen besteht, ist es das gar nicht! Anfangs dachte ich noch, das wäre alles relativ unzusammenhängend. Innerhalb eines Kapitels waren die Beziehungen der Frauen klar, doch übergreifend brauchte ich teilweise bis zum Schluss, zur Premierenparty und den Epilog, dass ich alles klar sah. Doch dann wird es umso schöner, denn Bernardine Evaristo schlägt einen beeindruckenden Bogen, um all diese Menschen plausibel miteinander zu verknüpfen. Und dabei ist jede dieser zwölf Geschichten, jedes dieser Schicksale für sich spannend, greift die Autorin doch auch immer wichtige Themen auf. Anfangs war ich hier etwas skeptisch. Aber das lag ehrlicherweise daran, dass Amma, die erste Frau, um die es geht, nicht unbedingt meiner Lebenswelt entspricht. Sie ist eine dunkelhäutige Frau mittleren Alters, in der Theaterszene aktiv und homosexuell. Da habe ich mich eher von Yazz Geschichte angesprochen gefühlt, Ammas Tochter, die direkt danach erzählt wird. </div><div>Aber selbst wenn ich mich mal nicht von der Lebenswelt angesprochen fühlte, wurde es von Kapitel zu Kapitel beeindruckender, wie Bernardine Evaristo es schaffte, die verschiedensten Lebenswelten aufzuspannen, die verschiedensten Probleme anzusprechen. Sie zeigte konservative Frauen, die nur manchmal davon träumen, ein selbstständigeres Leben zu führen oder dies sogar schon aufgegeben haben. Feministinnen, die sich stark für ihre Rechte einsetzen und doch nicht vor toxischen Beziehungen bewahrt sind. Lesben, die sehr liberal daherkommen, nur um sich dann als transphob zu entpuppen. Besonders das Thema Diversity fand ich hier toll aufgearbeitet. Bernardine Evaristo schafft es nämlich, dieses Thema so aufzurollen, dass man die Aspekte davon, die sie erklärt, wunderbar nachvollziehen kann.</div><div>Doch nicht nur, was sie schreibt, hat mich fasziniert, auch wie die Autorin es schreibt, war einfach großartig. Noch nie habe ich so viele Sätze herausgeschrieben, weil sie mich einfach angesprochen haben. Dabei ist die Art, die Bernardine Evaristo ihren Roman schreibt, erst einmal ungewöhnlich. Es gibt nämlich keine Punkte (nur Fragezeichen und Kommas), keine Anführungszeichen bei Dialogen und auch der Anfang eines Satzes ist nicht groß geschrieben. Ich bin noch nicht dahintergekommen, was genau sie damit bezweckt und anfangs war ich irritiert, aber eigentlich stört das gar nicht beim Lesen. Dafür war ich dann aber auch viel zu gefangen vom Stil der Autorin, der manchmal fast poetisch ist – und so oft mitten ins Herz trifft. "Mädchen, Frau etc." würde ich nicht als "schönes" Buch bezeichnen, aber es ist nichtsdestotrotz großartig.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><span><br /></span></div><div>Nach all den Superlativen ist wahrscheinlich klar, dass ich diesen Roman geliebt habe. Er ist provokativ und tiefgreifend und nachdenklich machend und ich war unfassbar froh, ihn nun endlich gelesen zu haben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Für jeden! Und <span style="background-color: #ffa400;">5 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-75587184660542462612021-07-04T14:23:00.001+02:002021-07-04T14:23:21.942+02:00Mein Lesemonat Juni<div style="text-align: left;"><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ9s5TnTPD5JlTrBHWgJYfFghKx513QSDKodOKVzyomfup6oWjq62iAF2gJg3JSZpSEBXQZCHqiSprWISahhGR2R-wcEX3vwzvohJQkGUM2Y3y1bLvknz2YgAda5hU1PM3fzid2G4TFSf1/s4608/2021_07.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ9s5TnTPD5JlTrBHWgJYfFghKx513QSDKodOKVzyomfup6oWjq62iAF2gJg3JSZpSEBXQZCHqiSprWISahhGR2R-wcEX3vwzvohJQkGUM2Y3y1bLvknz2YgAda5hU1PM3fzid2G4TFSf1/w300-h400/2021_07.JPG" width="300" /></a><span><a name='more'></a></span><span><br /></span></div><h3><br /></h3><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/06/keeping-secrets.html">Keeping Secrets</a></h3><div>Momentan scheine ich ein wenig unter dem Fluch der mittelmäßigen New Adult Romance zu lesen. "Keeping Secrets" reihte sich da leider auch mit ein. Dabei mochte ich die Grundvoraussetzung des Buches eigentlich sehr gerne. Und besonders Tessas Probleme beziehungsweise ihr Geheimnis fand ich interessant. Allerdings störte mich dann eben doch viel, was die Liebesgeschichte betraf oder auch im Hinblick auf die restlichen Charaktere. Und, eigentlich noch viel wichtiger: Die Emotionen kamen bei mir nicht an. Und dann ist es eben schwer, Romance zu lesen.</div><div><br /></div><div><h3>Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden</h3><div>Diesen Roman habe ich im Juni von einer Freundin geliehen und war doch sehr gespannt, weil mich das Gedankenexperiment, das Genki Kawamura hier aufspannt, total neugierig gemacht hat. Im Endeffekt bin ich mir bis heute noch nicht ganz sicher, wie ich den Roman denn nun abschließend fand. Vieles war schon echt cool gemacht und diese Vorstellung, wie es wäre, wenn bestimmte Dinge einfach verschwänden, war super interessant. Auch dass es ein wenig etwas von Faust hatte, hatte etwas. Allerdings störten mich dann doch ein paar Kleinigkeiten und mir kam nicht immer alles logisch vor. Deshalb bin ich noch immer etwas unentschlossen.</div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/06/so-wie-du-mich-kennst.html">So wie du mich kennst</a></h3><div>Mit "So wie du mich kennst" habe ich das für mich zweite Buch von Anika Landsteiner gelesen und mochte es auch relativ gerne. Diese Schwesterngeschichte hatte ganz interessante Themen, wobei das Highlight für mich war, dass die Geschichte teilweise in Unterfranken spielt, wo ich selbst herkomme. Das Feeling hat die Autorin top eingefangen. Die Story hatte ein paar Längen und auch sonst mochte ich nicht alles, aber sie ließ sich wunderbar lesen und gefiel mir im Großen und Ganzen gut.</div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/06/love-gelato.html">Love & Gelato</a></h3></div></div><div>Etwas kritischer stehe ich diesem Jugendroman gegenüber. Ich dachte, damit einen wunderbar seichten Sommerroman zu lesen. Na ja. Seicht war er, wunderbar nicht ganz. "Love & Gelato" war an sich super schnell zu lesen – was auch gut so war, denn ansonsten störte mich wirklich viel. Von der klischeehaften Protagonistin, die dauernd was zu meckern hat bis hin zur absolut vorhersehbaren Handlung. Augenverdrehen war hier vorprogrammiert.</div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2019/02/king-of-scars.html">King of scars</a></h3><div>Endlich ahbe ich es geschafft und so weit im Grishaverse gelesen, dass ich nun mit dem aktuellen Buch, "Rule of wolves", anfangen kann! "King of scars" war also mein letzter Reread hierzu und ich muss gestehen, beim zweiten Lesen hatte ich nicht immer die größte Motivation. Doch vor allem zum Ende hin fand ich es wieder richtig spannend und kann es nun kaum erwarten, was der zweite Band der Nikolai-Dilogie zu bieten hat!</div></div><div><br /></div><h3>All die dunklen Lügen</h3><div>Und zuletzt gab es im Juni mal wieder einen Thriller für mich. Nachdem ich in dem Genre so lange nichts gelesen habe, freue ich mich nun, immer wieder auch mal etwas in der Richtung zu lesen und den zweiten Thriller von Joanna Schaffhausen hatte ich schon eine Weile bei mir liegen. Der hat mich zwar nicht komplett umgehauen, aber an sich mochte ich "All die dunklen Lügen" doch ganz gerne. Ein für mich absolut solider Thriller.</div></div></div><div>Meine Rezension folgt in den nächsten Tagen.</div><div><br /></div><div><br /></div><h3>Fazit</h3><div>Sechs Bücher – davon ein Reread –, insgesamt 2282 Seiten und ein wirklich bunt durchmischtes Potpourri an Genres – das war mein Lesemonat Juni. Ich hatte wirklich alles dabei von seichtem Liebesroman für Jugendliche über steamy New Adult Romance, Familienroman, Thriller bis hin zu Fantasy. Dass ich mal wieder so breit gefächert gelesen habe, hat mich wirklich gefreut, das kommt nicht allzu oft vor.</div><div>Allerdings muss ich zugeben, dass mich keines dieser Bücher komplett überzeugen konnte. Viele waren vollkommen okay und haben mich echt gut unterhalten (die meisten eigentlich), aber richtig verschlungen ahbe ich keins. Dafür barg der Juni mal wieder einen echten Flop für mich, nämlich "Love & Gelato". Das war mir echt zu einfallslos und nervtötend.</div><div><br /></div><div>Ich hoffe ja darauf, dass der Juli lesetechnisch mehr für mich zu bieten hat. Bisher sieht es wirklich gut aus, denn meine aktuellen Bücher, die ich lese, "Mädchen, Frau etc." und "Rule of wolves" sind richtig spannend beziehungsweise bieten sie Stoff zum Nachdenken. Was danach kommt, weiß ich noch nicht genau. Der Juli wird auf jeden Fall im Zeichen des Dicke Bücher Camps stehen, heißt, ich werde versuchen, viele Bücher mit 500 Seiten plus zu lesen, und habe mir dafür auch schon eine potenzielle Auswahl zusammengestellt. Doch da werden sich sicherlich auch ein paar dünnere Exemplare mit reinschmuggeln. Let's see!</div></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-21567043365284211482021-06-29T21:00:00.005+02:002021-06-29T21:00:45.763+02:00Love & Gelato<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKcxqj9BjeUFXVlLWWA_z-hJT1rrKVYTCnEGnTb1uNgxOqokRe-uESp89F1orMNTLQ23W5qvKVs5ATKFluOyz4RdJVHjwzgeP8r95K9sgUeOGQXhcHjnqVyQf8lcqo5Ypvxryoxo6I7JiC/s500/Love+and+Gelato.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="307" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKcxqj9BjeUFXVlLWWA_z-hJT1rrKVYTCnEGnTb1uNgxOqokRe-uESp89F1orMNTLQ23W5qvKVs5ATKFluOyz4RdJVHjwzgeP8r95K9sgUeOGQXhcHjnqVyQf8lcqo5Ypvxryoxo6I7JiC/s320/Love+and+Gelato.jpg" /></a></p><h3><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Jenna Evans Welch</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">HarperCollins ya!</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">381</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">12. Juni 2017</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><i>Love & Gelato</i></span></span></h3><div><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><i><br /></i></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><i><br /></i></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><i><br /></i></span></span></div><h3>Klappentext</h3><h3><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Das Land von Gelato und Amore! Doch Lina ist nicht in Urlaubsstimmung. Sie ist nur in die Toskana gereist, um ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen. Aber dann findet sie das alte Tagebuch ihrer Mom, das von deren Zeit in Italien erzählt. Plötzlich erschließt sich Lina eine Welt aus romantischen Kunstwerken, magischen Konditoreien - und heimlichen Affären. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte und ein Geheimnis, das nicht nur ihr Leben verändern wird...<span><a name='more'></a></span></span></span></h3><h3><br /></h3><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div> "Love & Gelato" habe ich mir so ziemlich jeden der letzten Sommer, seit ich das Buch besitze, vorgenommen zu lesen. Immer wieder kam mir etwas dazwischen (andere Bücher natürlich). Dabei ist der Jugendroman die perfekte Sommerlektüre mit der italienischen Toskana, den Gesprächen über Gelato und natürlich Liebe.</div><div>Allerdings habe ich direkt geahnt, dass mir das Buch nicht allzu sehr gefallen würde, denn Lina und ihr dazu gehörender Schreibstil überzeugten mich nicht so sehr. Außerdem ist die Handlung schon sehr vorhersehbar. Die Lovestory sowieso, aber auch, was man im Tagebuch von Linas verstorbener Mutter herausfindet, war durchschaubar. So kam bei mir keine allzu große Spannung auf und mitgefiebert habe ich auch nicht. Die Liebesgeschichte zum Beispiel hat mich nicht mitgenommen, weil sie teilweise so dämlich war. Und es kam mir vor, als hätte Lina stärkere Gefühle gegenüber ihrem Umzug als dem Tod ihrer Mutter. Halte ich nicht für sehr authentisch. </div><div>Okay zu lesen war "Love & Gelato" trotzdem. Das ist ja das Schöne an den meisten Jugendomanen: Sie sind wunderbar mal zwischendurch zu lesen. Doch besonders prickelnd fand ich Jenna Evans Welchs Schreibe deswegen nicht. So kamen eben Gefühle nicht wirklich bei mir an (Bauchkribbeln ging bei mir gegen Null) und wie die Autorin Linas Gedanken eingefangen hat, hat mich eher genervt.</div><div>Gut, vielleicht lag das auch an Lina selbst. Mit ihr ist mir nämlich mal wieder die Art Protagonistin begegnet, die ich echt nicht mag: Miss Ich-bin-ja-so-unscheinbar-und-weiß-gar-nicht-woher-meine-Bewunderer-kommen. Allein ihre ersten Reaktionen waren so sehr die eines bisher sehr verwöhnten Mädchens, das auf alles erst einmal negativ reagiert, dass ich sie nicht wirklich leiden konnte. Und auch ihre späteren Handlungen haben sie dann nicht mehr da rausziehen können, auch wenn sie mich dann nicht mehr ganz so stark genervt hat. Howard hätte vielleicht sympathisch werden können, hätte er mehr Tiefe bekommen. Aber er blieb irgendwie immer der Typ, der die ganze Zeit Linas Mutter nachgetrauert hat. Soweit man das erfährt, ist er da schon sehr stecken geblieben. Mit Ren erging es mir ähnlich, denn er war eigentlich ganz nett, doch seine teils doch sehr stupiden Handlungen (und die häufige klischeehafte Beschreibung seiner etwas zu langen Haare) waren mir dann doch unleidlich.</div><div>Das Ende war mir dann zu viel Drama, zu viel kindisches Verhalten und das alles zu vorhersehbar. </div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><span><br /></span></div><div>Dieser Jugendroman, der eine schöne, nette Sommerlektüre werden sollte, war für mich leider ein kleiner Flop. Ganz gut lesbar war "Love & Gelato" schon, aber mehr auch nicht, mich hat da wirklich viel genervt, weswegen das Buch von mir nur <span style="background-color: #ffa400;">2 von 5 Sternen</span> erhält.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-86703028129106094722021-06-25T19:13:00.000+02:002021-06-25T19:13:15.287+02:00Das höre ich im...Juni<div style="text-align: left;"> <i>"Keep the truth in quotations"</i></div><div><h4>1. "Never take it" – twenty one pilots</h4><div>Da das neue Album von twenty one pilots so wunderbar vielfältig ist und ich quasi jeden Song darauf liebe, muss ich hier noch einen empfehlen. "Never take it" mag ich – mal wieder – aus so vielen verschiedenen Gründen. Die Lyrics sind natürlich der Hammer, richtig schön kritisch. Und der Sound kommt mir, zumindest für Tyler und Josh, eher ungewöhnlich vor. Ich glaube, bisher war keiner so sehr Rock wie dieser hier. Und ich liebs ja. </div><div><br /></div><div><a href="v">Never take it</a></div><div><br /></div><h4>2. "Love me blind" – Thick as Thieves</h4><div>"Love me blind" ist mal wieder ein Lied, das ich ohne Spotify nicht gefunden hätte. In den ersten Zeilen wusste ich nicht, ob es mir gefallen würde, weil ich ja nur wenige singende Frauen mag, aber dann fing der Mann der Band ebenfalls zu singen an und die Kombi ist einfach zu gut. Besonders die Strophen, in denen die beiden abwechselnd singen, sind richtig schön.</div><div><br /></div><div><a href="https://www.youtube.com/watch?v=13Ya1Tp3UT4">Love me blind</a></div><div><br /></div><h4>3. "Dwell on the guilt of saving myself" – Super Whatevr</h4><div>Und ich habe direkt noch eine Spotify-Entdeckung für euch, die mich direkt überzeugt hat. Ich dachte erst, dass ich die Gruppe kennen würde (der Sänger hört sich ein wenig nach AJR an), doch ich kannte sie eben noch nicht. Ein Umstand, den ich nun geändert habe. Der Alternative-Sound gefällt mir jedenfalls.</div><div><br /></div><div><a href="https://www.youtube.com/watch?v=O1yvzR1yC5E">Dwell in the guilt of saving myself</a></div></div><div><br /></div><div><br /></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-8875130062613618922021-06-21T20:51:00.002+02:002021-06-21T20:51:38.526+02:00So wie du mich kennst<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0E9p8UDg-auHTaDJSnErWDIRwSgBS7LxuaVCZhm33-jxLackzqrRm8yoI5bafytz7pLGXDXEA5VR5hXm7IzWZC5KIcC7VtbYOwA9HjT6Oav-2wbnmS86B-kbtVRae0nlSjZOJ8X3sP4An/s4608/So+wie+du+mich+siehst.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0E9p8UDg-auHTaDJSnErWDIRwSgBS7LxuaVCZhm33-jxLackzqrRm8yoI5bafytz7pLGXDXEA5VR5hXm7IzWZC5KIcC7VtbYOwA9HjT6Oav-2wbnmS86B-kbtVRae0nlSjZOJ8X3sP4An/s320/So+wie+du+mich+siehst.JPG" /></a></p><p></p><p></p><p></p><p></p><h3><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Anika Landsteiner</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">Fischer Krüger</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">346</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">28. April 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Gehen, um zu bleiben, <a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2018/10/mein-italienischer-vater.html">Mein italienischer Vater</a>, Leben wird aus Mut gemacht, <i>So wie du mich kennst</i></span></span></h3><div><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><br /></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><br /></span></span></div><h3>Klappentext</h3><div style="text-align: center;"><br /></div><div><div><div>Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr.</div></div><a name='more'></a></div><div><br /></div><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Vor ein paar Jahren habe ich Anika Landsteiners Romandebüt gelesen, "Mein italienischer Vater". Davon war ich sehr begeistert und nahm mir vor, mehr von der Autorin zu lesen, sollte etwas Neues kommen. Es kam etwas Neues, das ich nicht wirklich auf dem Schirm hatte. Und dann kam nun noch ein neues Buch, was wieder in meinen Instagram-Radar kam. Zunächst einmal habe ich mich nicht weiter mit "So wie du mich kennst" auseinandergesetzt, doch dann las ich, dass der Roman unter anderem in Unterfranken spielt. Und nun ja, als Unterfränkin machte mich das neugierig. </div><div>Die Geschichte dreht sich um die Schwestern Karla und Marie, die sehr unterschiedlich sind, was nicht allein die Tatsache zeigt, dass Marie, die Jüngere, nach New York gezogen ist, während Karla, die Ältere, in ihrer Heimat in Unterfranken geblieben ist. Doch trotz ihrer Unterschiedlichkeit stehen die beiden sich sehr nahe. Deshalb bricht für Karla auch eine Welt zusammen, als Marie durch einen Unfall ums Leben kommt. Als ein Schritt ihrer Trauer fliegt sie nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen – und entdeckt dort etwas, das sie hinterfragen lässt, wie gut sie Marie eigentlich kannte.</div><div>Die Spannung in "So wie du mich kennst" ist eher unterschwellig. Man könnte meinen, im gesamten Buch geschieht nicht allzu viel, weswegen ich auch ein wenig brauchte, um richtig drin zu sein in der Handlung. Doch die Story rund um Karla und Marie hat mich dann doch gepackt. Sobald ich aber drin war, wollte ich unbedingt wissen, wie Karla ihre Trauer bewältigt – und was Marie widerfahren ist. Das Ende war für mich dann irgendwie nicht so, wie ich es erwartet hatte. Einerseits passte es allgemein zur Geschichte, fing die Stimmung schön ein, doch etwas daran ließ mich irgendwie unzufrieden zurück.</div><div>Was mir allerdings wirklich gut gefiel, was die Atmosphäre des Buches. Anika Landsteiner hat diese wirklich unfassbar schön eingefangen, schaffte es für mich, sowohl das hektische New York als auch das ruhige Unterfranken einzufangen. Letzteres gelang ihr wirklich großartig. Ich muss schon sagen, durch ihre Beschreibungen und Dialoge fühlte ich mich direkt in meine Heimat versetzt. Selbst wenn die Autorin gerade eine Szene in New York beschrieb, musste nur das Telefon aus Karlas Heimatort heraus klingeln und schon bekam ich direkt dieses Feeling.</div><div>Überhaupt bin ich großer Fan des Schreibstils. Anika Landsteiner weiß wirklich mit Worten umzugehen, schreibt auf eine ganz ruhige Art. Dabei schafft sie es trotzdem, dass man gespannt an den Seiten hängt, weil man endlich wissen möchte, was denn nun passiert ist. "So wie du mich kennst" strahlt ganz viel Melancholie aus, die Grundstimmung im Roman ist traurig, durchzogen von Maries Tod. Selbst in eigentlich fröhlichen Szenen kommt das rüber und hat mich so wirklich überzeugen können.</div><div>Ebenfalls bin ich großer Fan der Charaktere beziehungsweise von den beiden Protagonistinnen, Karla und Marie, aus deren Sicht man abwechselnd das Geschehene erfährt. Die beiden Schwestern sind mir in ihrer Art sehr ans Herz gewachsen, besonders die Bindung zwischen den beiden ist ganz besonders. Anika Landsteiner beschreibt hier zwei sehr verschiedene und beide für sich sehr facettenreiche Frauen, die beide ihre Fehler haben und doch total liebenswert sind. Da war es mir auch egal, dass die anderen Charaktere dagegen etwas fahl wirken. Marie und Karla strahlen dafür umso stärker.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><span><br /></span></div><div>"So wie du mich kennst" war in gewisser Hinsicht ein besonderes Buch für mich. Dauernd liest man von den USA, von England, von überall aus der Welt oder auch mal aus Deutschland – doch dieser Roman war zumindest für mich der erste, der in meiner Heimat stattfand, nämlich in Unterfranken, und Anika Landsteiner hat den Ton dafür perfekt getroffen. Auch sonst mochte ich die Geschichte sehr, auch wenn mich ein paar Punkte nicht gänzlich überzeugen konnten. Von mir gibt es <span style="background-color: #ffa400;">4 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-31337458853496023512021-06-17T20:14:00.000+02:002021-06-17T20:14:17.000+02:00Mein Filme-und Serienrückblick<div style="text-align: left;">Habe ich den letzten Monat damit verbracht, sehr viel "Brooklyn 99" anzuschauen? Yes. Hat es sich angefühlt, als hätte ich nur diese eine Serie gesehen? Yes, again! Dass ich gerade mitten im "Brooklyn 99"-Fieber bin, muss ich nicht mehr erwähnen, oder? Einen Film abseits davon habe ich aber trotzdem gesehen.<span><a name='more'></a></span></div><div style="text-align: left;"><br /></div><h3 style="text-align: left;">Brooklyn 99 Staffel 1 - 5</h3><div style="text-align: left;">So, ich habe also 5 Staffeln einer Sitcom hintereinander durchgeschaut. Zuletzt habe ich das mit "How I met your mother" gemacht und da zogen sich die Staffeln irgendwann. Ein Phänomen, das mir bei "Brooklyn 99" nicht aufgefallen ist. Denn offenbar habe ich eine neue Lieblingsserie gefunden. </div><div style="text-align: left;">Von der ersten Folge an haben Jake und Co. mich begeistert. Dauernd musste ich schmunzeln, oft auch lauthals loslachen und trotzdem fügen sich auch ernstere Momente super ein, ohne lächerlich zu wirken. Während dieser fünf Staffeln wurde mir kein Mal langweilig. Es kommt mir so surreal vor, das zu sagen, denn sonst haben Serien für mich immer einen Tiefpunkt und wenn er auch nur eine oder ein paar Folgen dauert. Schon lange habe ich mich nicht mehr durchgehend so unterhalten gefühlt.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsuxMyWV97LAIUBooPjpUd91sYJUf4A79aLNM0Gj7y4LmmA3ej-d3fiM_NnMgBbcI9ktbonTKY9iWDICZ9nWWMz6hmLcXR_QbhFdpvVEsujxFVe2gvAfxOeZT_lQmt-r_uCeKGEBQeY0hE/s2000/Staffeln+1-5.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="2000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsuxMyWV97LAIUBooPjpUd91sYJUf4A79aLNM0Gj7y4LmmA3ej-d3fiM_NnMgBbcI9ktbonTKY9iWDICZ9nWWMz6hmLcXR_QbhFdpvVEsujxFVe2gvAfxOeZT_lQmt-r_uCeKGEBQeY0hE/s320/Staffeln+1-5.jpg" width="320" /></a></div></div><div style="text-align: left;">Fangen wir damit an, wie sehr ich den Humor der Serie liebe. Dadurch, dass in "Brooklyn 99" so viele verschiedene Persönlichkeiten aufeinandertreffen und aufeinander reagieren, kommt es immer wieder zu komischen Ereignissen. Dabei fühlt es sich aber ganz, ganz selten übertrieben an. Wie ebenfalls schon erwähnt, mag ich auch, wie ernstere Themen behandelt werden. Allein durch Figuren wie Captain Holt finden Themen wie Rassismus und Homophobie Eingang in die Serie und das fühlt sich nicht gewollt an. Solche schwierigen Themen werden nicht besonders hervorgehoben, sondern koexistieren mit dem Rest der Handlung. Auch die Fälle, um die es geht, waren immer wieder spannend für mich. Dass es nicht immer nur um die Polizeiarbeit im Precinct geht, sondern vielmehr um die Menschen dort, machte es noch schöner. Und Folgen wie der jährliche Halloween Heist oder mit Doug Judy lockern das Ganze nochmal mehr auf. "Brooklyn 99" hat für mich außerdem eine der schönsten Lovestorys, die ich in Sitcoms gesehen habe. Achtung, Spoiler: Jake und Amy sind absolut toll zusammen! Ich bin ja großer Fan an dramenreichen Beziehungen in Filmen und Serien, aber wie die beiden als Paar sind, ist einfach wundervoll. Gut, sie durchlaufen das ein oder andere Drama, bevor sie überhaupt zueinanderfinden, doch danach sind sie ein unfassbar gutes Team. Sie führen eine so tolle, respektvolle Beziehung und es kam mir vor, als wären so viele Beziehungen in anderen Sitcoms viel zu übertrieben dargestellt und noch dazu mindestens ein wenig toxisch, nachdem ich das gesehen habe. </div><div style="text-align: left;">Der Hauptgrund, weshalb ich die Serie so sehr liebe, sind aber die Charaktere. Nach nur wenigen Folgen habe ich ein sehr gutes Gefühl für jeden einzelnen entwickelt und sie alle in mein Herz geschlossen, sodass ich nun gar nicht sagen könnte, wer mein Liebling ist. Jake zum Beispiel ist der Typ Klassenclown, der quasi nichts ernst nimmt, aber dennoch großartige Polizeiarbeit leistet. An ihm mochte ich sehr, dass er nicht lediglich der spaßige Typ bleibt. Immer und immer wieder entdeckt man ernsthafte Seiten an ihm und ich hätte ihn zum Beispiel auch als den typischen beliebten, coolen Jungen in der Schule eingeschätzt, wo das doch gar nicht der Fall war. Bei Charles treten immer wieder Züge zutage, die cringy sind, doch genauso sehr merkt man, wie gutherzig und loyal er ist und viele seiner Aktionen waren absolut relatable. Bei Amy erging es mir ähnlich. Sie wirkt oft überambitioniert und wie eine Besserwisserin, doch gleichzeitig ist sie eine so toughe Polizistin und auch sie zeigt immer mal wieder eine andere Seite von sich. Wenn ich über Terry nachdenke, fallen mir erst einmal keine Worte ein, die ihn beschreiben würden, doch dann denke ich daran, was seine ikonischen Sätze sind, die er immer wieder fallen lässt – etwas, woran man meiner Meinung nach merkt, wie großartig diese Serie geschrieben wurde. Rosa wirkt immer so, als hätte sie den dicksten Panzer um sich von allen. Doch je weiter die Serie voranschreitet, umso mehr erfährt man über sie und sie ist einfach ein nicht wegzudenkender Part des 99. precinct. Selbst Hitchcock und Scully (die ich nicht anders als zusammen nennen kann) tragen so viel zur Handlung bei, sorgen immer wieder für Situationskomik und auch sie überraschen mich immer mal wieder. Und dann natürlich Captain Holt, der eine so unfassbar ikonische Figur ist, dass man es sich kaum vorstellen kann. Seine oft so emotionslose Art zieht sich durch und wirkt dabei nicht einmal aufgesetzt. Zu sehen, wie bei ihm dann doch auch mal Gefühle aufkommen (der Marshmallow!), war jedes Mal einfach genial. Natürlich verdanken die Charaktere ihren Schauspielern sehr viel, denn die haben ihre Rollen einfach nur perfektioniert. Perfekte Besetzungen gibt es ganz selten und hier wurde eine gesamte Serie (zumindest die Hauptfiguren) perfekt besetzt.</div><div style="text-align: left;">Nun gilt es für mich also, noch eine weitere Staffel auf Netflix anzuschauen. Ein kleiner Wermutstropfen, denn die ebenfalls schon erschienene siebte Staffel ist noch nicht auf Netflix verfügbar. Aber ich freue mich, wenn ich dann erst einmal durch bin – und jederzeit einen Rewatch "Brooklyn 99" starten kann.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><h3 style="text-align: left;">Brave Mädchen tun das nicht</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUjjf61YblVY1HA0X_OubzbpSXbjcrCS3qRED4RyrfUwpT4vZqqjBJ22_Fp-pYRmoBhYqS-pRNaqN0d3mU-Ng1Zb1prx5-XHPm8u95VnYCuigSyCiJvIml4qvH6u434TGvVcT2qxQ5G_XN/s1600/Brave+M%25C3%25A4dchen+tun+das+nicht.webp" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1133" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUjjf61YblVY1HA0X_OubzbpSXbjcrCS3qRED4RyrfUwpT4vZqqjBJ22_Fp-pYRmoBhYqS-pRNaqN0d3mU-Ng1Zb1prx5-XHPm8u95VnYCuigSyCiJvIml4qvH6u434TGvVcT2qxQ5G_XN/s320/Brave+M%25C3%25A4dchen+tun+das+nicht.webp" /></a></div>Und das ist er also, das einzig andere, was ich im letzten Monat sonst noch angeschaut habe. "Brave Mädchen tun das nicht" hörte sich nach typischer Romcom an, die ganz interessant hätte werden können. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich am Anfang fast positiv überrascht wurde, denn die Geschichte hatte das Potential, sich abzuheben. Die Protagonistin Lucy war zwar in vielerlei Hinsicht die typische "Heldin" einer Romcom, hatte aber dennoch das Potential, mal etwas anders zu sein, nämlich hatte ich anfangs die Vermutung, sie könne asexuell sein. Das wäre schon wirklich cool gewesen, findet Asexualität doch nicht wirklich oft Eingang in Mainstream-Filme. Da läuft sehr vieles nach dem immer gleichen Schema ab. Wahrscheinlich kann man es schon als Fortschritt bezeichnen, dass Lucy im Film noch nie einen Porno gesehen hat und mit ihr ein sehr verklemmter Mensch Protagonistin eines Films war. Doch ihr könnt es euch denken: Asexuell war sie dann eben doch nicht. Und an der Stelle wurde es meiner Meinung nach kritisch. Denn hier suggerierte "Brave Mädchen tun das nicht" ganz stark, dass man nur den richtigen Partner zu finden braucht, damit alles perfekt ist. Der mitschwingende, bitte Unterton: Wenn nicht, bist du seltsam. Und das mochte ich nicht. So schade, denn hier hatte ich echt das Gefühl, dass eine große Möglichkeit verschenkt wurde und so war ich nur umso enttäuschter vom Endergebnis.<br /><br /></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-18334572233109969192021-06-08T16:30:00.043+02:002021-06-08T16:30:00.229+02:00Keeping Secrets<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSx-IK4UwVUpNOq5m3v6wKWmb4864WHwoNtWFf1vS2aR6Dcm-boLQj4bIOrk_-yGK7D2xQhbolIvANrDphzMRh_cKz0pKtYYCUTr4nZEaK16LpsLz0zRONLVk9VTS5GZteT3U0JPe7lxf3/s4608/Keeping+Secrets.JPG" style="clear: left; display: inline; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSx-IK4UwVUpNOq5m3v6wKWmb4864WHwoNtWFf1vS2aR6Dcm-boLQj4bIOrk_-yGK7D2xQhbolIvANrDphzMRh_cKz0pKtYYCUTr4nZEaK16LpsLz0zRONLVk9VTS5GZteT3U0JPe7lxf3/s320/Keeping+Secrets.JPG" /></a></p><p></p><p></p><p></p><h3><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Anna Savas</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">LYX</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">476</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">30. April 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Forbidden Lovestory. Weil ich dir begegnet bin, Heartbroken Kiss. Seit du gegangen bist, Loving or Losing. Als du in mein Leben kamst, Falling for love. Vertraue auf dein Herz, Keeping (<i>Keeping Secrets</i>, Keeping Dreams, Keeping Hope)</span></span></h3><h3>Klappentext</h3><div style="text-align: center;"><br /></div><div><div style="text-align: center;"><i>Wenn du dir selbst nicht mehr vertrauen kannst, vertraue mir</i></div><div style="text-align: center;"><br /></div><div>Schlimm genug, dass Tessa Thorns neuer Film an der Faerfax University - und damit in ihrem Heimatort - spielt. Doch kurz nach ihrer Ankunft erfährt die junge Schauspielerin auch noch, dass ein Journalismus-Student die Dreharbeiten für ein Portrait über sie begleiten soll. Cole Williams ist nicht nur attraktiv und scharfsinnig, er kommt bei der Recherche zu Tessas Vergangenheit auch ihrem tiefsten Geheimnis gefährlich nahe - dabei darf niemand erfahren, was vor acht Jahren bei ihr zu Hause passiert ist! Am allerwenigsten Cole, wenn sie ihn nicht verlieren will, bevor ihre Liebe überhaupt eine Chance hatte...</div><a name='more'></a></div><div><br /></div><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Als ich "Keeping Secrets" bei Was liest du in der Leserunden-Sektion gesehen habe, wurde ich neugierig. Ja, New Adult macht mich noch neugierig, besonders wenn es von deutschen Autor/innen geschrieben ist. Sollte ich es inzwischen besser wissen und zumindest mal reinlesen, bevor ich wild Bücher kaufe oder mich für Gewinne bewerben. Aber sicher doch!</div><div>Nicht dass ich dieses Buch schlecht gefunden hätte. Nein, ich hatte mich ja wirklich darauf gefreut, da die Geschichte interessant klang und ganz allgemein auch interessant war. Ich mochte das Grundsetting der jungen Schauspielerin Tessa, die nach Jahren in ihren Heimatort zurückkommt, um dort einen Film zu drehen, obwohl sie dort nie wieder hin zurückkehren wollte. Die es gleichzeitig mit dem angehenden Journalisten Cole zu tun bekommt, der ein Porträt über sie schreiben soll, das ihre Geheimnisse aufdeckt. Und die sich natürlich langsam in ihn verliebt. Die Story hörte sich für mich damit schon ganz spannend an.</div><div>Doch leider hat ein kleines Detail mich schon direkt gestört, denn die Beziehung zwischen Tessa und Cole startet mit Abneigung. Und nicht dass ich etwas gegen Hate-to-Love hätte, aber hier hätte ich dieses Trope eben wirklich nicht gebraucht. Cole und Tessa haben auch so schon genügend Spannungen zwischen sich, ich hätte diese anfängliche Abneigung wirklich nicht gebraucht, zumal sie auf mich auch ein wenig kindisch wirkte. No thanks. Auch sonst war ich leider kein besonders großer Fan der Beziehung der beiden. Bei mir kam der Funken irgendwie nicht an und so hat mich vieles an der Entwicklung dieser Lovestory eher genervt. Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, war der Aufbau rund um das Geheimnis, das Tessa mit sich trägt, und das Thema ihrer Panikattacken. Das fand ich größtenteils (bis auf das Ende) wirklich toll behandelt und die Thematik gab dem Buch meiner Meinung nach eine große Portion Spannung mit.</div><div>Ebenfalls mochte ich vieles an Anna Savas' Schreibstil. Man merkt, dass die Autorin selbst noch jung ist, mir kamen ihre Dialoge nämlich wirklich kaum aufgesetzt vor. Und so konnte ich die Geschichte wirklich schön runterlesen, Anna Savas macht einem das wirklich einfach. Außerdem ist sie noch in anderer Hinsicht erfrischend: Sie bombardiert ihre Leser nicht mit Beschreibungen des Aussehens von Charakteren. Klar, immer mal wieder erwähnt sie ein Detail, aber nicht so häufig, wie man es sonst aus dem Genre gewohnt ist. Die breite Brust, die das T-Shirt ausfüllt beispielsweise habe ich hier nicht gelesen. Allerdings muss ich sagen, dass, so gern ich den Schreibstil auch mochte, er nicht allzu viele Emotionen bei mir ankommen ließ. Dass ich keine Funken und auch kein Bauchkribbeln fühlte, habe ich bereits erwähnt, und genauso fehlte es bei mir an humorigen Momenten (zumindest fand ich nichts lustig) und auch die wohl geplant tiefschürfenden Momente lösten bei mir nichts aus. Das war doch wirklich schade.</div><div>Genauso zwiegespalten wie bei dem anderen bin ich auch bezüglich der Charaktere. Denn wenn ich ehrlich bin, fand ich lediglich Tessa richtig gut ausgearbeitet. Die anderen waren mir zu fad, zu klischeehaft, zu wenig facettenreich. Das fiel mir besonders bei der Freundesclique auf: zu keinem könnte ich wirklich viel zu ihrer Persönlichkeit sagen und Ella war mir zu sehr Dawn (aus der Begin-Reihe). Ich meine mal ehrlich, klein, rothaarig und, wie ich aus dem Klappentext eines Nachfolgeband herauslesen konnte, Autorin von Liebesromanen? Wer sieht da keine Ähnlichkeit? Und mit Cole, dem männlichen Protagonisten wurde ich nunmal einfach nicht warm...</div><div>Zuletzt kommt dann noch dazu, dass das Ende von "Keeping Secrets" wirklich sehr überhastet wirkt. Das Happy End wirkte wie auf Speed, die Aussprache war quasi kaum vorhanden und was danach kommt, war noch übertriebener, als ich das aus anderen New Adult Romances kenne. Nah, ich weiß wirklich nicht.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><span><br /></span></div><div>Wie oft habe ich nun in letzter Zeit von mittelmäßigen Büchern aus dem New Adult Genre berichtet? Eindeutig viel zu oft! Vielleicht sollte ich langsam mal davon wegkommen, doch auch "Keeping Secrets" wirkte wirklich interessant. Und der Roman war auch nicht schlecht, aber eben doch in vielerlei Hinsicht für mich nicht der Richtige. Da kam bei mir leider einfach zu wenig an, vor allem die Emotionen. Und dass mir die Figuren zu platt und das Ende zu zackig war, kommt dann noch hinzu, da konnte auch der eigentlich mal ganz frische Schreibstil nichts mehr dran ändern. Ob ich die Folgebände lesen werde, bezweifle ich sehr. Von mir gibt es sehr mittelmäßige <span style="background-color: #ffa400;">3 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-2542907948279806482021-06-02T16:30:00.001+02:002021-06-02T16:30:00.213+02:00Mein Lesemonat Mai<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbadbSSEvDCaaXgrxYnEpxyrthIj7nfBGyCNkp_mgV_xnOWsHTDe6uRxnOKESJnS-n3YwtfIsLsvCJUPUmK8KC6_kWSfboEqI3YjaF5crhxd2d0zASWNMgnx4EHy0xYMxLXxGvNgXVF7YP/s4608/2021_05.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbadbSSEvDCaaXgrxYnEpxyrthIj7nfBGyCNkp_mgV_xnOWsHTDe6uRxnOKESJnS-n3YwtfIsLsvCJUPUmK8KC6_kWSfboEqI3YjaF5crhxd2d0zASWNMgnx4EHy0xYMxLXxGvNgXVF7YP/s320/2021_05.JPG" /></a><span><a name='more'></a></span></div><br /><div style="text-align: left;"><div><h3>Ausweglos</h3><div>In den Mai gestartet bin ich mit einem Thriller, also mit einem Genre, das ich in letzter Zeit wirklich zu sehr vernachlässigt habe. "Ausweglos" war nämlich mein erster Thriller dieses Jahr und an dem Buch habe ich gemerkt, wie sehr mich dieses Genre mitreißen kann. Henri Faber hat hier nämlich ein ganz besonders gutes Exemplar geschrieben, mit allem, was ich an Thrillern so garne mag: Spannung, interessante Charaktere und Twists, mit denen man nicht rechnet! Das Buch erscheint am 23. Juli, ab da wird auch meine Rezension kommen.</div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/05/someone-to-stay.html">Someone to Stay</a></h3><div>Danach habe ich einmal eine Kehrtwende gemacht und habe mich einem ganz anderen Genre zugewandt: der Romance. Auf "Someone to Stay" war ich ja wirklich gespannt. Die Reihe von Laura Kneidl hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, denn nachdem mich Band 1 wirklich begeistern konnte, was Band 2 für mich gerade mal okay. Dieser dritte und letzte Band war für mich irgendwo in der Mitte. Ich mochte besonders die Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten sehr gerne, weil die von dem, was man sonst liest, abgewichen ist. Doch die Autorin hätte meiner Meinung nach noch mutiger sein und mit noch mehr Klischees brechen können, als sie es so getan hat.</div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/05/sex-vanity.html">Sex & Vanity</a></h3><div>Wirklich enorm viel Spaß hatte ich – nicht sehr überraschend – mit Kevin Kwans aktuellem Roman "Sex & Vanity". Ehrlich, dieser Autor schafft es jedes Mal, mich mit seinen Absurditäten zum Schmunzeln zu bringen, ich liebe seine Bücher einfach. Und dieses stellt keine Ausnahme dar, denn Lucys und Georges Weg zueinander ist wirklich holprig und voller schräger Momente.</div><div><br /></div><div><h3>Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten</h3><div>Das ist eine Premiere! Mit Alice Hasters Roman nehme ich hiermit mein erstes Hörbuch in den Lesemonat auf! Ich höre nämlich eigentlich gar keine Hörbücher – das, was ich vielleicht als Kind angehört habe, zähle ich mal nicht mit. Doch hier war ich viel zu interessiert an der Thematik. Auch wenn ich für "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten" enorm lange gebraucht habe. Fast ein Jahr! Aber ich habe nunmal so richtig zerstückelt gehört. Was nicht bedeutet, das ich das, was die Autorin da geschrieben/gesprochen hat, nicht spannend gefunden hätte. Eigentlich genau das Gegenteil, denn durch sie habe ich mich nochmal stärker mit Rassismus in Deutschland befasst. Etwas, über das ich eindeutig noch mehr erfahren möchte.</div></div></div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/05/das-lied-der-wolfe.html">Das Lied der Wölfe</a></h3><div>Mein nächstes beendetes Buch war dann, ganz klassisch, wieder gedruckt. "Das Lied der Wölfe" hört sich auf den ersten Blick sehr interessant an und beginnt auch sehr interessant. Ich mochte das sehr gern, die verschiedenen Themen, die angesprochen wurden, besonders PTBS. Während des Lesens lernt man richtig was dazu! Doch dann flaute die allgemeine Spannung im Roman doch ziemlich ab und bei mir war leider ein wenig die Luft raus. Schade.</div></div><div><br /></div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2018/12/ruin-and-rising.html">Ruin and rising</a></h3><div>Und zuletzt habe ich es geschafft, meinen Reread der Grischa-Trilogie zu vollenden (wenn man ignoriert, dass nun noch die Nikolai-Dilogie aussteht). Die Story hat ein paar kleinere Längen, die mir auch beim zweiten lesen aufgefallen sind, aber der Rest ist einfach pure Fantasy-Magie. Samt starker, unvorhersehbarer Handlung, tollem Bösewicht und überhaupt einem großartigen Set an Charakteren, die ich immer wieder gerne verfolge.</div></div></div><div><br /></div><h3>Fazit</h3><div><div>Sechs gelesene beziehungsweise gehörte Bücher, 2224 Seiten und 6,5 Stunden später ist der Mai also auch wieder vorbeigezogen. Teilweise bin ich nicht ganz so schnell mit dem Lesen vorangekommen, wie ich mir das gewünscht hätte, was wohl vor allem arbeitsbedingt ist, aber insgesamt bin ich ganz zufrieden mit dem, was ich gelesen habe. Vor allem, da eigentlich alles wirklich gut war! Und ich auch echt viel verschiedenes gelesen habe. Na gut, ich freue mich besonders, endlich mal wieder einen Thriller gelesen zu haben.</div><div>Der hat mir aber auch wirklich viel Freude bereitet, denn "Ausweglos" war tatsächlich mein Highlight diesen Lesemonats. So einen guten Thriller findet man selten. Schlechtes habe ich ehrlicherweise gar nichts gelesen, im Mai war wirklich jedes Buch auf seine Weise gut. Am ehestens war noch "Das Lied der Wölfe" ein Flop, aber wirklich nur ein klitzekleiner, denn hier hat mir gegen Ende einfach die Spannung gefehlt.</div><div><br /></div><div>Für den Juni habe ich mir bereits einiges vorgenommen: Bei meinen englischen Büchern möchte ich wieder weiter im Grishaverse kommen und zumindest "King of scars" lesen, wenn nicht sogar auch gleich "Rule of wolves" dazu. Mal sehen, wie realistisch das ist, momentan bin ich mit meiner englischen Lektüre leider eher langsam. Außerdem lese ich aktuell "Keeping Secrets" im Rahmen einer Leserunde und will danach "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" lesen. Für danach bin ich noch etwas unentschlossen. Aber da werde ich dann sehen, auf was ich Lust habe.</div></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-25511087218828372902021-05-28T15:11:00.002+02:002021-05-28T15:11:11.698+02:00Das höre ich im...Mai<p> <i>"I wanna be the one who says</i></p><div><i>That I don't care"<br /></i></div><div><h4>1. "I don't care" – Friday Pilots Club</h4><div>Momentan pflege ich meine Liste an Lieblingssongs auf Spotify. Heißt, immer wenn mich ein Song spontan anspricht, drücke ich auf das Herz, damit meine Auswahl schön durchmischt bleibt. Dieser Song hat genau das erreicht. Und ehrlich, ist er nicht einfach herrlich entspannt? Ich bin großer Fan des Sounds!</div><div><br /></div><div><a href="https://www.youtube.com/watch?v=tHVdc2Pobsg">I don't care</a></div><div><br /></div><h4>2. "H" – Kulick</h4><div>Eben habe ich mir angesehen, welche Lieder denn in die Liste gerutscht sind, die ich für diesen Beitrag aufschreibe. Als ich mir das nochmal angehört habe, war ich kurz davor, abzuwinken. Die Strophen machen ehrlicherweise nicht allzu viel her. Doch dann begann der Refrain und ich war direkt in love. "H" ist ein so ruhiger Song und ich sollte mir mal mehr vom Sänger anhören, seine Stimme ist wirklich schön.</div><div><br /></div><div><a href="https://www.youtube.com/watch?v=rTtAl3LQByg">H</a></div><div><br /></div><h4>3. "Good day" – twenty one pilots</h4><div>Okay, zuletzt kommt der obligatorische twenty one pilots Song noch mit rein. Meine drei Musikempfehlungen für den Mai könnten tatsächlich nur aus twenty one pilots bestehen (ich hab mich echt zurückgehalten). Doch "Good day" hat gerade einen besonderen Platz im Herzen. Als das neue Album letzte Woche erschien, habe ich es quasi direkt nach dem Aufstehen angemacht. Okay, ich bin nicht weit gekommen, eigentlich erstmal bis zu diesem Song. Der ist nämlich der erste auf dem Album und mein eben erst aufgestandenes Ich hatte direkt gute Laune. Nicht mehr ganz so stark, als ich später am Tag die Lyrics durchgelesen habe und die Bedeutung verstanden habe (Tyler denkt darüber nach, was wäre, wenn er seine Frau und seine Tochter verliert, heavy stuff). Aber ich wollte das Lied trotzdem als Ohrwurm behalten. Es ist einfach unfassbar schön und beinhaltet mal wieder diesen krassen Gegensatz zwischen Upbeat Sounds und ernsten, traurigen Lyrics. Außerdem kann ich es inzwischen auf der Ukulele spielen – was ich momentan nur zu gerne mache!</div><div><br /></div><div><a href="https://www.youtube.com/watch?v=uSnpObUx71Q">Good day</a></div></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-82963126677765673352021-05-25T18:58:00.003+02:002021-05-25T18:58:48.262+02:00Das Lied der Wölfe<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCJoxrazqIGNbPoFwrNUwhf1x2mE9U4cCNJdJWW9q6UkIkiPtXM-_eEUT-2xq9mMpfSe9OuSd8iWekJfDPoa2JDe3uWvt3JheoP0I9CSCY6wjiF8uZ6YLpWVlGnwm-D5tYagl7ldE3p1ht/s4608/Das+Lied+der+W%25C3%25B6lfe.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCJoxrazqIGNbPoFwrNUwhf1x2mE9U4cCNJdJWW9q6UkIkiPtXM-_eEUT-2xq9mMpfSe9OuSd8iWekJfDPoa2JDe3uWvt3JheoP0I9CSCY6wjiF8uZ6YLpWVlGnwm-D5tYagl7ldE3p1ht/s320/Das+Lied+der+W%25C3%25B6lfe.JPG" /></a></div><p></p><p></p><h3><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Rena Fischer</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">dtv Verlagsgesellschaft</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">497</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">21. Mai 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Chosen (Die Bestimmte, Das Erwachen), Elbendunkel (Kein Weg zurück, Kein Weg zu dir), <i>Das Lied der Wölfe</i></span></span></h3><h3></h3><div><br /></div><div><br /></div><h3>Klappentext</h3><div style="text-align: center;"><br /></div><div>Die junge deutsche Wolfsforscherin Kaya wird von dem schottischen Milliardär Alistair MacKinley angestellt, um auf seinen Ländereien wilde Wölfe anzusiedeln. In dem einsamen Herrenhaus in den Highlands trifft sie auch auf den verschlossenen Nevis, Alistairs attraktiven Sohn, mit Augen wie das Sturmgraublau des schottischen Himmels. Der verwundete Ex-Elitesoldat soll sich von seinen schweren Kriegsverletzungen erholen. Doch er verweigert die Therapie und torpediert das Wolfsprojekt, wo er nur kann. Kaya ist wütend und fasziniert zugleich, ohne das tragische Ausmaß seines Zustands zu ahnen. Eine Zusammenarbeit mit Nevis endet katastrophal. Erst als sich beide ihrer Vergangenheit stellen, können sie ihre Liebe und ihre Zukunft retten.<br /><a name='more'></a></div><div><br /></div><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Ein Roman á la Jojo Moyes, das habe ich von "Das Lied der Wölfe" erwartet, zumindest in Ansätzen. Das Buch ist das erste, das Rena Fischer für Erwachsene geschrieben hat und irgendwie hatte ich direkt die contemporary Jojo Moyes im Sinn mit ihren gebrochenen Protagonisten. Ein bisschen ist es auch so. In dem Roman geht es um Kaya, die junge Wolfsforscherin, die für einen Job nach Schottland fliegt. Sie soll dem Milliardär Alistair McKinley dabei helfen, in Schottland wieder Wölfe anzusiedeln. Doch sein Sohn Nevis legt ihr dauernd Steine in den Weg. Der Ex-Elitesoldat ist nach einem Unfall auf Heimaturlaub und verheimlicht vor allen, dass er nicht nur seinen einen Unterarm verloren hat, sondern zudem noch mit Kriegstraumata zu kämpfen hat.</div><div>Die Story an sich ist super spannend. Das Wolfsprojekt, die Traumata und natürlich auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen Kaya und Nevis entspinnt, sind interessant zu lesen und besonders zu Beginn war ich voll in der Geschichte. Da entwickelt sich so vieles so spannend, dass man richtig schnell durch die Seiten kommt. Doch mir kam es vor, als hätte der Roman seinen Peak etwa bei der Hälfte gehabt und wäre dann ein wenig vor sich hin gedröppelt. Immer noch nett, aber nicht mehr so fesselnd, dass ich unbedingt hätte weiterlesen wollen. Und ja, auch da gibt es dann noch einige Geheimnisse aufzudecken und Entwicklungen weiterzuführen, doch bei mir wollte die Spannung dann nicht mehr so recht erhalten bleiben. Auch wenn ich die Idee, die Geschichte nicht direkt nach dem offensichtlichen Happy End enden zu lassen, gut finde. </div><div>Das führt mich direkt zu ebenjenem Faktor, nämlich der Liebe. Die Lovestory zwischen Kaya und Nevis ist wirklich schön. Zwei Menschen, die erst einmal nicht richtig miteinander klarkommen, auch wenn sie direkt diese Spannung zwischen sich spüren. Wie sie trotz aller Hindernisse zueinander finden war toll mitzuverfolgen, besonders da damit nicht plötzlich alle Probleme aus der Welt geräumt waren. Doch nach diesem Zueinanderfinden fehlte mir hier ein Funken, der die Beziehung interessant gehalten hätte. Ich weiß, was dieser Funke sein sollte, nämlich die schwierige Vergangenheit der beiden, aber tatsächlich haben mir hier mehr Emotionen gefehlt.</div><div>Was ich allerdings wirklich toll verarbeitet fand, war das Thema PTBS beziehungsweise all die Arten von Versehrungen, mit denen man aus dem Krieg zurückkehren kann. Rena Fischer zeigt hier ganz wunderbar auf, dass Kriegsverletzung nicht gleich Kriegsverletzung ist, jeder anders mit dem Erlebten umgeht. Man merkt, dass sie sich viel mit dem Thema auseinandergesetzt hat.</div><div>Eine (kleine) Schattenseite davon ist, dass die Beschreibungen von Themen oder Orten manchmal etwas ausarten. Ich persönlich bin kein allzu großer Fan von langen Beschreibungen, deshalb war mir der ein oder andere Satz zu den schottischen Highlands oder auch den geschichtlichen Hintergründen zu Wölfen in Schottland zu viel. Davon abgesehen mochte ich den Stil der Autorin aber sehr gerne, denn sie schrieb sehr angenehm. Außerdem fand ich es hier sehr interessant und sinnvoll, aus sowohl Kayas Sicht als auch aus Nevis' zu lesen.</div><div>Was auch eindeutig an den Charakteren lag! Die beiden Protagonisten haben mir echt gut gefallen. Kaya hätte meiner Meinung nach zwar noch die ein oder andere Macke vertragen können, aber an sich war sie mir doch sehr sympathisch, und na ja, seien wir ehrlich, Nevis war einfach toll und vielschichtig.</div><div>Doch besonders die Nebencharaktere haben es mir angetan. Man merkt es erst am Ende, aber Robin, Alistair, Lena, Lily und Co. schleichen sich langsam in das Leserherz und man freut sich über jeden Auftritt dieser Figuren.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><span><br /></span></div><div>Alles in allem war "Das Lied der Wölfe" also eine schöne Lektüre. Ich hatte mir ein klein wenig mehr erhofft und vor allem ab etwa der Hälfte war für mich ein bisschen die Luft raus, aber die Geschichte ist trotzdem interessant und schön und emotional und hat von mir <span style="background-color: #ffa400;">3,5 von 5 Sternen</span> verdient.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-59724811917071407332021-05-17T20:03:00.000+02:002021-05-17T20:03:05.629+02:00Mein Filme-und Serienrückblick<p>Der letzte Monat war bei mir einerseits geprägt von Vorfreude (auf die Netflix-Verfilmung des Grishaverse) und von meinem Testzeitraum bei Amazon Starzplay (den ich erst einmal nicht verlängert habe). Es war wirklich viel Gutes unter dem, was ich mir angesehen habe, viel Verschiedenes aus den unterschiedlichsten Genres. </p><div><div><br /></div><div><br /><span><a name='more'></a></span></div><div><br /></div><h3>Shadow and Bone Staffel 1</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8Hx92IBDK9EJW6yrvVl6bW0YNOfjALapkup4dsTJkhOvtKtAqRsmvcaf5GWgA-3siv4tlhH5PHh24gugMjx0joo8bqKQ5VntARTkbF_RmQxlRsiiap0SmDd1oRB-Cm1oQp3KSuVva2A8m/s625/Staffel+1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="625" data-original-width="500" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8Hx92IBDK9EJW6yrvVl6bW0YNOfjALapkup4dsTJkhOvtKtAqRsmvcaf5GWgA-3siv4tlhH5PHh24gugMjx0joo8bqKQ5VntARTkbF_RmQxlRsiiap0SmDd1oRB-Cm1oQp3KSuVva2A8m/s320/Staffel+1.jpg" /></a></div>Was ich natürlich direkt zum Erscheinen sehen musste, war "Shadow and Bone". Seit Monaten schon fiebere ich darauf hin und die Serie nun endlich auf Netflix zu sehen, war schon etwas Besonderes. All diese mir sehr lieb gewordenen Charaktere, verkörpert von diesem Cast, den ich in letzter Zeit so stark verfolgt. Und ja, meine Erwartungen waren enorm. Wie auch nicht? Doch die erste Staffel konnte diese Erwartungen recht gut erfüllen. Die Handlung war weitestgehend die des Buches "Shadow and Bone" und barg in Alinas Geschichte nicht allzu viele Überraschungen. Nur gestrafft wurde ein wenig oder Kleinigkeiten abgewandelt, aber das fand ich in Ordnung. Und wie die Krähen aus Leigh Bardugos Dilogie eingebunden wurden, fand ich ja unheimlich gelungen. Darauf war ich ja sowieso am gespanntesten. Ich konnte mir nicht so richtig vorstellen, was Kaz und Co. in ihrer Vorgeschichte erleben würden beziehungsweise dachte ich, wir würden das Schicksal der einzelnen Krähe verfolgen. Wie Kaz sein Bein bricht, wie Inej aus der Menagerie befreit wird, wie Nina und Matthias sich auf diesem Schiff kennenlernen... Wie die Showrunner sie dann integrierten, hatte ich (bis ich den Trailer gesehen hatte) so nicht erwartet und ich liebe es! Diese Heist, auf die Kaz, Inej und Jesper geschickt werden, ist so cool und passt einfach perfekt zu den Krähen, sodass ich verzeihen kann, dass das Weiterspinnen ihrer Storyline schwierig wird. </div><div>Aber gut, noch einmal zurück zum Anfang: Nach Folge 1 war ich ja ein klein wenig skeptisch. Die Effekte wirkten auf mich nicht immer ganz rund (auch später nicht immer), ich meine, kommt Alina das Licht wirklich zu den Ohren raus? Und bin ich die Einzige, die das seltsam findet? Doch dann habe ich weitergeschaut und es wird so gut. Die düstere Atmosphäre ist wunderbar gelungen, genauso wie die Hinweise darauf, dass Alinas Heimat an das russische Zarenreich angelehnt ist. Um es kurz zu machen: Ich mochte die Stimmung, die ganz allgemein aufkam. Selbes gilt übrigens für Ketterdam, die Stadt hatte genau den Industrial Chic, den ich mir erwartet hatte und ich will mehr davon sehen! Ein paar Details hätte ich in der Serie gern etwas anders aufgearbeitet gesehen, allen voran das Thema Amplifier (das für Leute, die die Bücher nicht gelesen haben, echt verwirrend ist, by the way!), doch im Großen und Ganzen wurde das Grishaverse bisher unfassbar gut verfilmt wie ich finde.</div><div>Und jetzt muss ich auch mal meine Liebe für diesen Cast loswerden: Ganz ehrlich, ich bin Fan von (fast) jedem einzelnen von ihnen. Es gibt einen Ausreißer und das ist Mal (mochte ihn in den Büchern nicht, mag ihn in der Serie immer noch nicht, auch wenn es so vielen anders geht), aber der Rest? I love them! Alina ist ziemlich cool und Jessie Mei Li hat sie ganz wunderbar zum Leben erweckt. Ben Barnes als der Darkling ist nunmal Ben Barnes als der Darkling und ich bin immer noch davon überzeugt, dass er ein dream cast come true ist. Ich kaufe ihm den Charakter einfach sofort ab und hey, wer verliebt sich nicht ein wenig in den Darkling, nachdem man ihn nun on stage gesehen hat? Kaz, Inej und Jesper...hach, mir fehlen die Worte. Nachdem ich gesehen habe, wie Amita Suman mit Messern umgeht und Freddie Carter sein scheming face aufgesetzt hat, war ich sowieso hin und weg. Und Kit Young hat bei mir einen Ehrenplatz verdient. Ich war in den Büchern kein allzu großer Jesper-Fan, mochte ihn ganz gerne, aber mehr auch nicht. Doch wie Kit Young ihn in der Serie verkörpert, hat er sich nun zu meinem Liebling der Staffel gemausert. Und können wir bitte Jesper und Milo eine kurze Gedenkminute wegen absoluter Liebenswürdigkeit widmen? Ja? Danke. Auch sehr wunderbar finde ich Nina und Matthias. Wie die beiden interagieren, war einfach richtig schön anzusehen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich einige Stellen aus "Six of crows" darin entdeckt habe, aber die Chemie, die zwischen Danielle Galligan und Calahan Skogman herrscht, ist einfach unschlagbar.</div><div>Es sind aber nicht nur die Protagonisten, die die Show so wunderbar machen, auch so viele der Nebencharaktere werten die Serie auf, indem sie tolle Facetten zeigen. Genya mochte ich natürlich sehr gerne, wie Daisy Head sie spielt, passt einfach perfekt zur eitlen Genya. Fedyor hat mir persönlich immer ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, besonders in Kombination mit Ivan. Die beiden sind ein herrliches Duo. Selbst Mikhael und Dubrov mochte ich irgendwie ganz gerne, wo man sie doch nach dem Lesen ganz gut vergessen könnte.</div><div>Um es also so auszudrücken: Ich bin ein riesengroßer Fan dieser Buchverfilmung. Hier wurde meiner Meinung nach ganz viel richtig gemacht. Das einzige für mich wirklich kritisierenswürdige ist, dass Nicht-Buchleser offenbar oft ein wenig lost sind, weil die Welt eben doch sehr komplex ist und in der Serie nicht immer ganz so gut erklärt wurde. Aber ich freue mich schon enorm auf die zweite Staffel (die einfach kommen muss) und bis die erscheint, verfolge ich einfach das Casting – und rewatche Staffel 1 noch ein paar Mal.</div><div><br /></div><h3>She's the man</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0peMhOxVDmvWsS21q_ARESfnqsb0pn_1iLjeAte-VJwsVcuSbG-VDFZXpeNTE_Dskwlpn2UqosDbG0ULpHUXgq59XOr8VcuyTzCzZ1DuG2VrkFTIa3n5xIO5YM7gB6A_Kc7KjBvdmgl2L/s500/Shes+the+man.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="334" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0peMhOxVDmvWsS21q_ARESfnqsb0pn_1iLjeAte-VJwsVcuSbG-VDFZXpeNTE_Dskwlpn2UqosDbG0ULpHUXgq59XOr8VcuyTzCzZ1DuG2VrkFTIa3n5xIO5YM7gB6A_Kc7KjBvdmgl2L/s320/Shes+the+man.jpg" /></a></div><br />Nachdem ich "Shadow and Bone" innerhalb weniger Tage durchgesuchtet hatte, fragte ich mich, was nun kommen sollte. Zum Glück erinnerte ich mich an einen Film-Tipp, nämlich "She's the man". Nachdem ich erfahren hatte, dass der Film wie auch "10 things I hate about you" auf einem Shakespeare-Drama beruht, war ich gecatcht. Und ja, da fing meine Starzplay-Testphase an, denn ich war so stur, den Film sehen zu wollen, dass ich den Testzeitraum startete. </div><div>Sagen wir es so, der Film hat mich jetzt nicht so umgehauen, dass ich behaupten kann, es hat sich dafür gelohnt. Er ist eben doch ziemlich kitschig und hat auch großes Fremdschäm-Potential. Aber es hat durchaus Spaß gemacht, ihn anzusehen.</div><div><br /></div><h3>Normal People Staffel 1</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9EeFVYeiF8xDAlSukFEeFA26IaP7QEN_D5wKlWdYuMjTObxHe8MRBZ25UH4PkmMKdB2P_ycS4EGcrzmU4j8lZyo9bIcLDUz-dNtLPQtHD8cayZPKYqPg0VtMSE-QsBzTz6Z1cZOiYZWOe/s600/Staffel+1.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="400" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9EeFVYeiF8xDAlSukFEeFA26IaP7QEN_D5wKlWdYuMjTObxHe8MRBZ25UH4PkmMKdB2P_ycS4EGcrzmU4j8lZyo9bIcLDUz-dNtLPQtHD8cayZPKYqPg0VtMSE-QsBzTz6Z1cZOiYZWOe/s320/Staffel+1.jpeg" /></a></div><br />Auf Amazon Starzplay ist aber glücklicherweise wirklich viel Interessantes enthalten, so zum Beispiel auch die Serie "Normal People", die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sally Rooney, den ich erst letztes Jahr gelesen hatte. Das wusste ich davor nicht, weswegen es mich umso mehr gefreut hat, die Serie dort zu entdecken und nun auch schauen zu können. Und ich muss sagen, dass ich sie ziemlich gut als Buchverfilmung fand. Man merkt, dass keine riesige, US-amerikanische Produktionsfirma dahintersteckt, weil die Serie einen viel einfacheren Look and Feel hat, doch genau das machte sie auch so gut. Und soweit ich das beurteilen kann, blieb die Verfilmung auch sehr nah am Buch und dabei auch interessant. </div><div>Ich mochte außerdem die beiden Hauptdarsteller sehr. Ich hatte mir Marianne und Connell vorher nicht großartig vorgestellt, aber Daisy Edgar-Jones und Paul Mescal fand ich doch eine gelungene Wahl für die beiden.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both;"><h3>Castle Rock Staffel 1</h3></div></div></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8WVgZOAghiVELbiI7XFPHch4VaiR6RtQjnGgEY-nRM5mzN5-vSu713rJLKVgqrLHl_ifuXJokalEZ8hCVJwxHjEKj4m9PJiEs0S-imfKuwSmRjRjPXk4Lv4vdotRWuoC1D7sdXWfuQowt/s873/Staffel+1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="491" data-original-width="873" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8WVgZOAghiVELbiI7XFPHch4VaiR6RtQjnGgEY-nRM5mzN5-vSu713rJLKVgqrLHl_ifuXJokalEZ8hCVJwxHjEKj4m9PJiEs0S-imfKuwSmRjRjPXk4Lv4vdotRWuoC1D7sdXWfuQowt/s320/Staffel+1.jpg" width="320" /></a></div><br />Was ich außerdem noch auf Amazon Starzplay entdeckte, war "Castle Rock". Vor einiger Zeit hatte ich die erste Staffel geschaut. Vor allem wegen Bill Skarsgard, aber auch, weil die Serie irgendwann im Zeitraum der "Es"-Neuverfilmungen herauskam und ich gerade in Stephen-King-Laune war. Damals hat mich die Serie schon ziemlich mitgenommen und als ich nun beide Staffeln bei Amazon sah, wollte ich die erste unbedingt noch einmal sehen. Spoiler Alert: Dadurch bin ich immer noch nicht dazu gekommen, die zweite anzuschauen, denn vorher lief mein Testzeitraum aus. Doch Staffel 1 habe ich geschafft und es ging mir fast genauso wie beim ersten Schauen: Die ersten Folgen sind noch etwas konfus. Man weiß einfach nicht, was man davon halten soll. Es ist schon cool, aber die Fragen häufen sich. Nach und nach baut sich diese Spannung auf, man wird quasi hineingesogen in die Story, die vielen verschiedenen Storys, denn so ziemlich jeder Charakter hat eine Geschichte zu erzählen und bei allen lohnt es sich zuzuhören. Bis die letzten Folgen kommen, die mich zumindest emotional total umgerissen haben. Die Folge rund um Ruth, Henrys Mutter, die an Demenz leidet? Eine emotionale Achterbahnfahrt, die nur in Tränen enden kann. Die Folge rund um den jungen Mann, der im Gefängnis gefunden wurde? Für mich jedes Mal wieder herzzerreißend, genauso wie die finale Folge, die nochmal alles infrage stellt. Und ich habe mich wieder dabei ertappt, wie ich diese eine Version glauben wollte, unbedingt glauben wollte, aber doch nicht ganz sicher sein kann. </div><div>Ehrlich, so eine Sogwirkung, die so viel infrage stellt, habe ich noch nicht oft entdeckt. Diese Serie hat ganz viel mit mir gemacht und ein wenig ärgert es mich schon, dass ich Staffel 2 noch immer nicht gesehen habe. Andererseits setzt die anderswo an und nicht bei de Schicksalen, von denen ich so unbedingt mehr erfahren will. Wir werden sehen, ob ich irgendwann weiterkomme.</div><div><br /></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-60904537782938965092021-05-14T13:59:00.002+02:002021-05-14T13:59:18.143+02:00Sex & Vanity<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh37LCPq6cKnj0C6JKzb9bAo3WcNHt5sRskq17Dm_x_3q8kyG3LZ9Q09LDstUeNvbnfaaMrbTJ-uwv76UgD2vW6gbOBPBm4DTJGc9bBKxaNFIQhgpeU7c-EMjXfc6vRVgbyiXfPgm4gN7DG/s4608/Sex+%2526+Vanity.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh37LCPq6cKnj0C6JKzb9bAo3WcNHt5sRskq17Dm_x_3q8kyG3LZ9Q09LDstUeNvbnfaaMrbTJ-uwv76UgD2vW6gbOBPBm4DTJGc9bBKxaNFIQhgpeU7c-EMjXfc6vRVgbyiXfPgm4gN7DG/s320/Sex+%2526+Vanity.JPG" /></a></p><p></p><h3><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Kevin Kwan</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">Kein & Aber</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">393</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">1. September 2020</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Crazy Rich Asians Serie (<a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2019/06/crazy-rich-asians.html">Crazy Rich Asians</a>, <a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2020/08/crazy-rich-girlfriend.html">Crazy Rich Girlfriend</a>, <a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2020/08/crazy-rich-problems.html">Crazy Rich Problems</a>), <i>Sex & Vanity</i></span></span></h3><h3></h3><div><br /></div><div><br /></div><h3>Klappentext</h3><div style="text-align: center;"><br /></div><div>Es ist Abneigung auf den ersten Blick: Als Lucie bei einer prachtvollen Hochzeit auf Capri auf George trifft, kann sie ihn auf Anhieb nicht ausstehen. Niemand sollte in einer Speedo-Badehose so gut aussehen! Fünf Jahre später führt sie mit ihrem neuen Verlobten ein Luxusleben in New York. Doch da taucht George wieder auf, und Lucie sträubt sich mit aller Kraft gegen seinen Zutritt in ihre Welt und in ihr Herz.<br /><a name='more'></a></div><div><br /></div><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Irgendwie habe ich es geschafft, nicht zu wissen, dass Kevin Kwan ein neues Buch herausgebracht hat. Und dann stand ich im Buchladen, sah "Sex & Vanity" auf einem der Tische liegen und musste es kaufen. Was ich nicht bereut habe, denn der Roman ist wieder Kevin Kwan at his best!</div><div>Die Story dreht sich um Lucie und George. Die beiden lernen sich auf der Hochzeit von Lucies Freundin Isabel auf Capri kennen und Lucie möchte George nicht mögen. Für sie verkörpert er alles mögliche, was sie eigentlich verabscheut, und doch kommen sie sich näher. Fünf Jahre später begegnen sie sich wieder, nachdem sie nach den Geschehnissen auf Capri keinen Kontakt mehr hatten. Lucie ist inzwischen verlobt und lebt ein wunderbares Leben in New York, als George ebenfalls in der Stadt eintrifft und damit wieder Zugang zu Lucies Leben hat. Etwas, das ihr gar nicht passt, denn die Gefühle von damals drohen wieder hoch zu kommen.</div><div>"Sex & Vanity" ist anders als die Crazy-Rich-Trilogie des Autors. Auch hier geht es zwar wieder um superreiche Asiaten (und auch andere Superreiche), doch der neue Roman ist mehr Liebesgeschichte als Gesellschaftskritik, die hier zwar auch enthalten ist, aber weniger im Fokus steht. Ich hatte aber in jedem Fall wieder einen großen Spaß beim Lesen, denn die Geschichte ist nur so gespickt von Humor und Übertreibungen und Kritik und ja, auch Liebe. </div><div>Wobei ich nicht sagen kann, ob ich das Buch so sehr gemocht hätte, wenn nicht Kevin Kwan es geschrieben hätte. Er schreibt so unvergleichlich, dass man es kaum beschreiben kann. Immer und immer wieder kommentiert er, nimmt seine eigenen Charaktere auf die Schippe, hinterfragt und übertreibt maßlos. Es gab so viele Momente, in denen ich lachen und schmunzeln musste, weil der Autor es wie kein anderer versteht, diese Übertreibungen so darzustellen, dass sie nicht lächerlich werden, sondern einfach einen riesengroßen Spaß machen. </div><div>Ebenfalls interessant sind die Charaktere, die Kevin Kwan hier entwirft. Besonders sympathisch finde ich keinen von ihnen, Lucie zum Beispiel auch nicht. Doch der Autor schaffte es trotzdem, dass ich mit ihr mit fieberte. Und vor allem hatte ich ein wirklich gutes Bild von allen vor Augen! </div><div>Kleiner Fun Fact: Kevin Kwan hat sich bei "Sex & Vanity" wohl ganz eindeutig von "Zimmer mit Aussicht" von E.M. Forster inspirieren lassen. Ich selbst hätte das gar nicht gemerkt, aber dadurch hat der Roman auch durchaus negative Rezensionen erhalten. Ich kannte das Buch oder auch den Film nicht, weswegen ich das ganz einfach nicht wusste, aber ich muss auch sagen, dass das nichts an meiner Meinung zu diesem Buch ändert. Ja, Kevin Kwan hat vieles übernommen, aber einer der Hauptgründe, warum ich auch diesen Roman von ihm so liebe, ist sein Schreibstil und der ist ihm nunmal eigen, den hat er nicht von irgendwem "kopiert".</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><span><br /></span></div><div>Crazy-Rich-Fans aufgepasst, Kevin Kwan hat ein (mehr oder weniger) neues Buch und es ist mal wieder herrlich! Diesmal steht eher die Lovestory im Fokus, aber ich mochte diese leichte und äußerst amüsante Geschichte sehr gerne und vergebe dafür <span style="background-color: #ffa400;">4,5 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-20002071461723551712021-05-08T14:23:00.000+02:002021-05-08T14:23:05.833+02:00Someone to Stay<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixblsYImDLu9UX52TAcf8WNGH8QoxxNXfObAOO9pKkAhqY2vz4H3BSvduC5gDJDYKBZDQTuizFmuC4eN5P0S_n4fe_0cXBcZhQDFPjbhag3unEHN-MNMdXJ92H2IIPDJcweLs5cCffkqvM/s4608/03+Someone+to+Stay.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixblsYImDLu9UX52TAcf8WNGH8QoxxNXfObAOO9pKkAhqY2vz4H3BSvduC5gDJDYKBZDQTuizFmuC4eN5P0S_n4fe_0cXBcZhQDFPjbhag3unEHN-MNMdXJ92H2IIPDJcweLs5cCffkqvM/s320/03+Someone+to+Stay.JPG" /></a></p><b style="font-family: inherit;">Autor:</b><span> </span><span>Laura Kneidl</span><br /><span><span style="font-size: small;"><b>Verlag:</b> <span>LYX</span></span></span><br /><span><b>Seiten:</b> 422</span><br /><span><span style="font-size: small;"><b>Erscheinungsdatum:</b> <span>16. Oktober </span></span></span><span>2020</span><br /><span><span style="font-size: small;"><b>weitere Bücher des Autors:</b><span> </span></span></span><br /><span>Light & Darkness, Water & Air, Berühre mich nicht (Berühre mich. Nicht., Verliere mich. Nicht., Herz aus Schatten, Die Krone der Dunkelheit (Die Krone der Dunkelheit, Magieflimmern, Someone (<a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2020/01/someone-new.html" target="_blank">Someone New</a>, <a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2020/02/someone-else.html">Someone Else</a>, <i>Someone to Stay</i>), Elemente der Schattenwelt (Bloodbound, Magicborn), Das Flüstern der Magie, Midnight Chronicles (Schattenblick, Blutmagie, Dunkelsplitter, Seelenband, Todeshauch, Nachtschwur) </span><br /><span><br /></span><h3><br /></h3><h3>Klappentext</h3><div><div style="text-align: center;"><div style="text-align: left;"><br /></div></div><div><br /></div><div style="text-align: center;"><i>Kann ich es wagen, mein Herz über meinen Verstand zu stellen?</i></div><div style="text-align: center;"><br /></div><div>Aliza weiß nicht, wo ihr der Kopf steht. Nicht nur versucht sie, ihr Jurastudium durchzuziehen, sie hat auch mit ihrem erfolgreichen Instagram-Account alle Hände voll zu tun, und ihr erstes Kochbuch steht kurz vor der Veröffentlichung. Da kann sie sich keine Ablenkung erlauben - selbst dann nicht, wenn sie so attraktiv und faszinierend ist wie Lucien. Doch obwohl Aliza fest entschlossen ist, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren, fällt es ihr immer schwerer, sich von Lucien fernzuhalten. Dabei hat dieser seine ganz eigenen Gründe, warum die Liebe für ihn zurzeit an letzter Stelle steht...</div></div><h3><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><span><a name='more'></a></span></span></span></h3><h3><br /></h3><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Eine der New Adult Reihen, die ich in letzter Zeit gerne gelesen habe, ist die Someone-Reihe von Laura Kneidl. Ich mag, dass sie auch mal Themen abseits des Mainstreams thematisiert, die sonst nicht Eingang in so "leichte" Lektüre wie New Adult Romance finden, nämlich Rassismus und LGBTQ+. "Someone New" hatte mich damals wirklich begeistern können und "Someone Else" fand ich in Ordnung, deshalb war ich gespannt auf den dritten und letzten Band, der sich um Aliza und Lucien dreht.</div><div>Die Grundvoraussetzung für die beiden fand ich ja interessant: Keine dunklen Geheimnisse, keine Kindheitstraumen (wenn man nicht dazuzählt, dass Luciens Eltern vor ein paar Jahren gestorben sind und er seither das Sorgerecht für seine jüngere Schwester hat), sondern ein einfaches grundsätzliches Problem – die Zeit. Davon hat Aliza nämlich chronisch zu wenig und Lucien eigentlich auch. Und diese Herangehensweise von Laura Kneidl fand ich mal richtig interessant und auch erfrischend. Denn es steht eben nicht immer ein großes Drama zwischen zwei Menschen, die sich eigentlich gerne kennenlernen würden. Manchmal kann es etwas so Banales wie Zeitmangel sein. Ebenfalls sehr schön behandelt fand ich den Kulturunterschied, der zwischen den beiden herrscht, denn Aliza ist im Gegensatz zu Lucien Muslima. Das wird auch thematisiert und die muslimische Kultur und Religion sind des Öfteren Thema, doch die Autorin macht damit gleichzeitig kein Riesenfass auf. So positiv von einer Beziehung zwischen zwei Menschen zu lesen, gegen die aus mancherlei Augen bestimmt vieles spricht, hat mir gut gefallen.</div><div>Überhaupt mochte ich, wie Laura Kneidl die Beziehung zwischen Aliza und Lucien sich hat entwickeln lassen. Das war irgendwie langsamer, vorsichtiger, auf einer viel emotionaleren Ebene, als ich das aus dem Genre gewohnt bin. Dass das Körperliche keine ganz so große Rolle gespielt hat – auch wenn es natürlich nicht ganz wegfällt –, mochte ich sehr und kam mir hier auch richtig vor. Lediglich am Ende fand ich die Geschehnisse etwas zu klischeehaft. Ich hätte mir hier wirklich gut auch mal eine ungewöhnlichere Herangehensweise vorstellen können. Gerne mit Happy End, aber eher auf anderem Wege. Ohne das Drama, das dann doch noch kam (und für mich unnötig war). Stattdessen mit anderen Hindernissen. Schade, dass die Autorin diesen Weg nicht gewählt hat oder auch einfach nicht im Kopf hatte.</div><div>Laura Kleidls Schreibstil mochte ich dann wieder sehr. Sie schreibt einfach sehr locker und schön, sodass man richtiggehend durch die Seiten fliegen kann, gibt aber auch ernsteren Themen genügend Raum. In "Someone to Stay" mochte ich besonders die Chatverläufe, die mehr Platz eingenommen haben, als in den beiden Bänden davor. Dass sie es schaffte, dort trotzdem noch denselben Ton zu erwischen und gleichzeitig authentisch einen Chatverlauf wiederzugeben, fand ich großartig.</div><div>Bei den Charakteren wiederum bin ich ganz leicht zwiegespalten. Die Nebenfiguren waren super, keine Frage. Dadurch dass man Micah und Julian und Cassie und Auri bereits in den Vorgänger-Teilen gut kennenlernte, waren sie tolle Ergänzungen in der Geschichte, die auch in einem guten Maß vorkamen.</div><div>Aliza als Protagonistin fand ich einfach toll. Sie ist so ehrgeizig und weiß genau, was sie möchte, egal, was andere dazu zu sagen haben, sie bleibt bei ihren Standpunkten. Und trotzdem hat sie genügend Schwachpunkte, um menschlich und authentisch herüberzukommen. Ich glaube, von den drei weiblichen Main Charactern der Reihe mochte ich sie am liebsten. Und auch Lucien war mir ganz sympathisch – doch mehr auch nicht. Ihn konnte ich irgendwie nicht recht greifen, was ihn für mich nicht ganz so gut als Protagonisten des Buches machte.</div><div>Auch das Ende allgemein war nicht ganz meins. Ich fand es schön, in diesem finalen Band der Someone-Reihe einen solchen Abschluss zu bekommen, der ein paar Jahre in die Zukunft blickt. Doch irgendwie war mir der ein wenig zu rosarot. Und finde nur ich es seltsam, dass jeder Protagonist der Reihe eine kreative Laufbahn gewählt hat? Finde nur ich das extrem unwahrscheinlich? Was ist denn mit den Bankern und Verkäufern und Buchhaltern und Personalern und Informatikern und was es sonst noch an häufiger vorkommenden Berufen so gibt? Warum sind die hier unterrepräsentiert?</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><br /></div><div>Mit "Someone to Stay" hat Laura Kneidl für mich einen schönen Abschluss dieser Reihe geschaffen. Die Geschichte um Aliza und Lucien entwickelte sich mal so anders, dass es mir wirklich gut gefiel, auch wenn ich an der ein oder anderen Stelle noch verschenktes Potential sehe. Doch im Großen und Ganzen ein wunderbar zu lesendes Buch, dem ich gerne <span style="background-color: #ffa400;">4 von 5 Sternen</span> gebe.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-67198598224613786212021-05-02T14:56:00.000+02:002021-05-02T14:56:10.198+02:00Mein Lesemonat April<div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1B8RZOHXRVK-CChmFXpO-UhQA8K3Pi2qMK50UEgl2DbhNyHKW2iaDbdiwD9tNJ-_1DoHgFi58_rIsz2-9GmxlkKLEVDLNHKuziJUWD78HYGGV5HLO2YQlmbR8ZIJAMC20Z89NVHUP5nVP/s4608/2021_04.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1B8RZOHXRVK-CChmFXpO-UhQA8K3Pi2qMK50UEgl2DbhNyHKW2iaDbdiwD9tNJ-_1DoHgFi58_rIsz2-9GmxlkKLEVDLNHKuziJUWD78HYGGV5HLO2YQlmbR8ZIJAMC20Z89NVHUP5nVP/w240-h320/2021_04.JPG" width="240" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /><span><a name='more'></a></span></div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/04/komplett-gansehaut.html">Komplett Gänsehaut</a></h3><div>Meinen Lesemonat habe ich mit einem Buch begonnen, in das ich aus irgendwelchen Gründen hohe Erwartungen gesetzt habe. "Komplett Gänsehaut" ist mein erstes Buch von Sophie Passmann und sorry, aber I didn't get it. Die Autorin schreibt von einer 27 Jahre alten Frau – wie sie selbst es ist –, die in Berlin lebt – wie sie selbst – und ganz allgemein der Autorin der ähnlich ist. Es geht hier aber nicht um Sophie Passmann. Nein, stattdessen kritisiert sie die Generation bzw. das Milieu, in dem sie sich selbst bewegt. Und ich habe es einfach nicht verstanden, fühlte mich null verbunden. Gut, in ein paar wenigen Äußerungen habe ich mich doch auch mal wiedergefunden, aber im Großen und Ganzen war mir diese ganze Denkweise äußerst unsympathisch. Und hat sonst noch jemand den Humor nicht verstanden? Oder diese ewigen Sätze? Ja? Dankeschön, ich nämlich auch nicht.</div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2018/11/shadow-and-bone.html">Shadow and bone</a></h3><div>Warum dieser Fantasyroman im April auf meiner Leseliste gelandet ist, sollte klar sein, oder? Nachdem der Hype auf die Netflix-Serie bei mir konstant angestiegen ist, wollte ich unbedingt zumindest "Shadow and bone" noch einmal lesen. Und es hat sich gelohnt, denn es hat mich daran erinnert, warum ich so ein Fan des Grishaverse bin. Diese Welt ist einfach absolut faszinierend und obwohl die Story um Alina nicht die originellste ist, hat es wieder Spaß gemacht, sie zu lesen.</div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2021/04/das-licht-ist-hier-viel-heller.html">Das Licht ist hier viel heller</a></h3><div>An diesen Roman hatte ich seltsamerweise fast keine Erwartungen. Ich wusste bloß, dass ich unbedingt mal etwas von Mareike Fallwickl lesen wollte und dann wurde es eben zunächst dieser zweite Roman von ihr. Vielleicht habe ich deswegen auch etwas gebraucht, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe. Doch besonders ihre Charaktere und auch ihr Schreibstil haben es mir dann angetan. Zum Glück liegt "Dunkelgrün, fas schwarz" auch schon bei mir!</div><div><br /></div><div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2019/01/schund-und-suhne.html">Schund und Sühne</a></h3><div>Schon vor einer Weile dachte ich mir ja, dass ich "Schund und Sühne" gern mal wieder lesen möchte. Als ich dann vor Kurzem darüber geredet habe, wurde mir klar, was ich als nächstes lesen würde. Und Anna Baseners Roman hat mir wieder genauso viel Spaß gemacht wie beim ersten Mal. Die Autorin nimmt einfach so viel auf die Schippe und schafft es trotzdem, auch mal ernstere Themen anzuschneiden. Ich hatte eine große Freude!</div></div></div><div><br /></div><h3><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2018/12/siege-and-storm.html">Siege and storm</a></h3><div>Und zuletzt habe ich im April auch "Siege and storm" noch zu Ende gelesen, den zweiten Band der Grischa-Trilogie von Leigh Bardugo. Wie auch bei "Shadow and bone" war der Reread wieder spannend und besonders Sturmhond war ein absolutes Highlight für mich. Auch wenn ich direkt wehmütig und ungeduldig wurde. Wann erfahren wir endlich, wer ihn in der Verfilmung spielen wird?</div><div><div><h3><br /></h3></div></div></div></div><h3>Fazit</h3><div><div>Mein lesemonat April war besonders geprägt durch Rereads. Ich habe 5 Bücher mit insgesamt 1575 Seiten gelesen und davon waren nur zwei neu für mich. Aber das macht nichts, denn auch so hatte ich sehr viel Spaß bei meinen Lektüren. Na gut, größtenteils. Die Fantasylastigkeit aus dem März hat sich dann auch in diesen Monat gezogen und ansonsten habe ich auch drei Gegenwartsromane gelesen, deren Fokus jeweils ein wenig anders war.</div><div>Wie schon geschrieben war der Monat für mich fast nur positiv. Alle Bücher mochte ich gerne (gut, wenn ich etwas nicht mag, lese ich es für gewöhnlich auch nicht noch einmal) und mein Highlight war der Reread von "Schund und Sühne". Von den beiden "neuen" Büchern hingegen war leider eines wirklich ein Flop für mich, nämlich "Komplett Gänsehaut". Das war einfach nichts für mich.</div><div><br /></div><div>In den Mai setze ich schon jetzt große Erwartungen und mal sehen, wie viel davon eingelöst werden. Zum Einen habe ich mir vorgenommen, Leigh Bardugos Grishaverse, ausgenommen der Krähen-Dulogie (die mir noch präsent genug ist) weiter zu lesen, bis ich endlich bei "Rule of wolves" ankomme. Ich bezweifle zwar, dass ich alle drei hier noch fehlenden Bücher im Mai noch schaffe, aber ich freue mich schon sehr auf den Abschluss, den "Rule of wolves" offenbar vorerst bilden wird. Außerdem lese ich endlich mal wieder einen Thriller, nämlich "Ausweglos" von Henri Faber, der diesen Sommer erscheint. Und für danach habe ich "Someone to Stay" auf meinem Leseplan und "Sex & Vanity". Kurz: ich habe viel vor und freue mich gerade sehr auf alles, was ich da lesen mööchte!</div><div><br /></div></div></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-62421223821461981742021-04-29T17:55:00.000+02:002021-04-29T17:55:11.036+02:00Das höre ich im...April<div><i>"I promise everything'll be alright, be okay<br />Your eyes are tired, but keep 'em open"</i></div><div><br /><h4>1. "3 o'clock things" – AJR</h4><div>Okay, kleines Geständnis: Als ich den Song das erste Mal gehört habe, war ich vor allem deswegen so angefixt, weil ich dachte, "Hamilton" herausgehört zu haben. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schnell ich die Lyrics gegoogelt habe – um festzustellen, dass AJR da tatsächlich einmal von Hamilton singt. Das Fangirl in mir ist natürlich direkt angesprungen und fand es klasse. </div><div>Aber der Song gefällt mir auch so total gut. Besonders der Instrumental-Part aus dem Intro, der sich später noch einmal wiederholt, ist meins. Und die Message ist, wie man es von AJR gewohnt ist, auch ein wenig politisch. Das verbunden mit dem Upbeat Sound macht einen schönen Kontrast.</div><div><br /></div><div><a href="https://www.youtube.com/watch?v=4OgyPJmTtuo">3 o'clock things</a></div><div><br /></div><h4>2. "Palm reader" – DREAMERS ft. UPSAHL & Big Boi</h4><div>Hier ist ein weiterer Beweis dafür, dass Spotify Vorschläge einfach spot on sein können. Dieses Lied hat mich wieder einmal total gecatcht und das beim ersten Hören. Da wanderte direkt ein Herzchen und im Moment könnte ich es rauf und runter hören. Dabei kannte ich keinen der Künstler (was ich ändern werde). Und offenbar muss ich mir das Musikvideo mal ansehen, das sieht etwas verrückt aus.</div><div><br /></div><div><a href="https://www.youtube.com/watch?v=BVK__1Gcra0">Palm reader</a></div><div><br /></div><h4>3. "Nervous" – Shawn Mendes</h4><div>Ist es noch verwunderlich, dass ich immer wieder Shawn Mendes hier unterschmuggle? Er ist im Moment meine liebste Musikbeschallung beim Workout und ja, es kommt gelegentlich vor, dass ich mich von diesem Song ablenken lasse. Aber er ist einfach so gut, macht mir immer wieder Lust, zu tanzen und na ja, dann muss ich eben tanzen.</div><div><br /></div><div><a href="https://www.youtube.com/watch?v=DGzy8FE1Rhk">Nervous</a></div></div><div><br /></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-21001542994780401142021-04-25T17:04:00.001+02:002021-04-25T17:04:26.614+02:00Das Licht ist hier viel heller<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiUcZme37W01XcnkxpcdBskpbySbWFTZSad2kQx8w2DX2IUG7whLtFhJm8IsW35CvbCeTE66hORXCLYSmW_mpvoHkaZDic8aWUyDkHRoCislltVCbdd5gPEEzlBR8kfxlOHVnhP8a10C_m/s4608/Das+Licht+ist+hier+viel+heller.JPG" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiUcZme37W01XcnkxpcdBskpbySbWFTZSad2kQx8w2DX2IUG7whLtFhJm8IsW35CvbCeTE66hORXCLYSmW_mpvoHkaZDic8aWUyDkHRoCislltVCbdd5gPEEzlBR8kfxlOHVnhP8a10C_m/s320/Das+Licht+ist+hier+viel+heller.JPG" /></a></p><p></p><h3 style="font-family: "times new roman";"><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Mareike Fallwickl</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: normal;">Penguin Verlag</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">379</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">8. März 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Auf Touren, Dunkelgrün, fast schwarz, <i>Das Licht ist hier viel heller</i></span></span></h3><div><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><br /></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><br /></span></span></div><div><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;"><br /></span></span></div><h3>Klappentext</h3><div><br /></div><div><div>Maximilian Wenger war einer der Großen, ein Bestsellerautor, ein Macher. Jetzt steht er vor einem Scherbenhaufen: Niemand will mehr seine Romane lesen, und seine Frau hat ihn gegen einen Fitnesstrainer eingetauscht. In einer kleinen Wohnung unweit von Salzburg verkriecht er sich vor der Welt.</div><div>Wengers achtzehnjährige Tochter Zoey plant ihre Zukunft nach ganz eigenen Vorstellungen. Schnell merkt sie, dass sie dabei an ihre Grenzen stößt – und das Erwachsenwerden mit Schmerz verbunden ist.</div><div>Dann bekommt Wenger diese Briefe. Obwohl sie an seinen Vormieter adressiert sind, öffnet er sie, und es trifft ihn wie ein Schlag: Sie sind brutal und zart, erschütternd und inspirierend. Wer ist die geheimnisvolle Fremde, die von flüchtigem Glück, Verletzungen und enttäuschter Hoffnung erzählt? Was Wenger nicht weiß: Auch Zoey liest heimlich in den Briefen. Sie hat etwas erlebt, das sich in diesen wütenden Worten spiegelt. Beide, Vater und Tochter, werden an einen Scheideweg geführt, an dem etwas Altes endet und etwas Neues beginnt.</div></div><div><a name='more'></a></div><div><br /></div><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Mit "Das Licht ist hier viel heller" habe ich mein erstes Buch von Mareike Fallwickl gelesen und ich hatte mich wirklich gefreut, dass ich den Roman über das Bloggerportal erhalten habe. Ehrlicherweise wusste ich nicht mehr genau, welcher Inhalt mich denn erwarten würde. Doch ich habe mir vor Längerem "Dunkelgrün, fast schwarz" gekauft, dessen Handlung sich vielversprechend anhörte, und irgendwie zog ich den Schluss, dass dieses Buch gut sei.</div><div>Jedenfalls geht es hier grob um die Familie Wenger. Maximilian Wenger war einmal erfolgreicher Autor. Doch seine letzten Romane haben gefloppt und seitdem geht es für ihn allgemein den Bach runter, seine Frau hat sich von ihm getrennt und ihn herausgeschmissen, einen neuen Mann gefunden und seitdem lebt er in seiner neuen Wohnung und kann sich zu nichts aufraffen. Es geht aber auch um seine Tochter Zoey, die ganz eigene Probleme hat. Zum Einen die Frage, was sie nach der Schule machen will und wie sie dahingehend mit den Erwartungen ihrer Eltern umgeht, aber andererseits sind da noch die Gefühle, die sie für ihren ehemals besten Freund hegt. Als Wenger immer wieder Briefe von einer Frau erreichen, die eigentlich für seinen Vormieter bestimmt sind, und er und seine Tochter sie unabhängig voneinander lesen, beeinflusst das die beiden auf vollkommen unterschiedliche Art und Weise.</div><div>Wie schon geschrieben bin ich ohne großes Vorwissen in die Geschichte eingestiegen und habe mich überraschen lassen, um was genau es in "Das Licht ist hier viel heller" gehen wird. Ein wenig hat es auch gedauert, bis ich richtig drin war. Anfangs ist noch nicht wirklich viel klar, da wird für jede Perspektive erst einmal ein Grundgerüst aufgebaut, für Wenger, für Zoey und für die Briefe der Frau, die sich im Roman immer abwechseln. Bald schon wurde es dann spannend, vor allem im dritten Viertel passiert wirklich viel. Auch wenn es für mich immer wieder mal kleinere Hänger gab, die Spannung dich nicht durchgehend halten konnte. Doch die Themen haben mich generell sehr interessiert und wurden, wie ich finde, auch gut rübergebracht. </div><div>Das Ende des Romans fand ich dann nicht komplett überzeugend. Wie Wengers Geschichte endet, fand ich gut, das hatte irgendwie einen echt interessanten Twist. Genauso die Geschichte, die sich rund um die Briefe-Schreiberin aufbaut. Doch Zoeys Ende hat mir nicht so wirklich gefallen können, kam mir etwas zu gewollt vor.</div><div>Wiederum wirklich gut fand ich Mareike Fallwickls Schreibstil. Der ist zwar nicht so gefällig, dass man schnell durch das Buch kommt, aber doch wirklich schön. Besonders haben mir die Unterschiede gefallen, die die Autorin zwischen die verschiedenen Perspektiven setzt. Wengers Kapitel sind nicht nur in dritter Perspektive geschrieben und setzen sich so von Zoeys ab, da liest sich zudem noch sehr das Österreichische heraus. Die Wortwahl ist ganz anders, der gesamte Kapitelaufbau, der aus mehr Gedankengängen statt Dialogen besteht. Das ist einfach so klug gemacht, dass ich nicht anders kann, als Marieke Fallwickl dafür zu bewundern.</div><div>Genauso wie für ihr Character Building. Auch hier wird man mit Gegensätzen konfrontiert. Zoey wünscht man eigentlich automatisch alles erdenklich Gute. Sie hat mit so vielem zu kämpfen, dass man ihr das Happy End erhofft. In einigen Parts identifiziert man sich einfach mit ihr, mit diesen Problemen, mit denen man als junge/r Erwachsene/r zu kämpfen hat.</div><div>Ihren Vater hingegen fand ich da schwieriger. Dadurch dass man all seine Gedanken liest, ist es schwer, ihn richtig sympathisch zu finden. Dafür sind seine Beweggründe manchmal einfach zu arg, oft veraltet. Doch gleichzeitig macht es das auch schwierig, ihn grundlegend zu verteufeln, an der ein oder anderen Stelle hatte ich durchaus Mitleid mit ihm, konnte ihn nachvollziehen. Deshalb fand ich seinen Charakter auch noch interessanter als Zoeys, denn er wirkte noch ein Stück vielschichtiger, echter.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><br /></div><div>Ich bin wirklich froh, nun einen Roman von Mareike Fallwickl gelesen zu haben, denn ich war schon länger neugierig auf die Autorin. "Das Licht ist hier viel heller" war ein recht guter Einstieg für mich, besonders ihr Character Development und ihr Schreibstil waren für mich top, auch wenn mich der ein oder andere Aspekt ihres Buches nicht überzeugen konnte. Ich vergebe <span style="background-color: #ffa400;">4 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-28325850217235166842021-04-21T16:30:00.045+02:002021-04-21T16:30:00.222+02:00Komplett Gänsehaut<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1YkXjuNgLW2N2hDbnPWQPQxhMScYo0z8V0Pxb6t0zkM_EOlvMGx_rnp2J_hL1S6VZ8qAAbnu-K76jRB2x2_hQBx2vbcjM7CQAouIXAAO7a4VpKwD8MN8D6dsX2WQXYBcNgp4GJfz17qWN/s4608/G%25C3%25A4nsehaut+komplett.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1YkXjuNgLW2N2hDbnPWQPQxhMScYo0z8V0Pxb6t0zkM_EOlvMGx_rnp2J_hL1S6VZ8qAAbnu-K76jRB2x2_hQBx2vbcjM7CQAouIXAAO7a4VpKwD8MN8D6dsX2WQXYBcNgp4GJfz17qWN/s320/G%25C3%25A4nsehaut+komplett.JPG" /></a></p><p></p><h3 style="font-family: "times new roman";"><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Sophie Passmann</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: normal;">Kiepenheuer & Witsch</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">173</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">4. März2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher des Autors: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Alte weiße Männer, Sophie Passmann über Frank Ocean, <i>Komplett Gänsehaut</i></span></span></h3><h3><br /></h3><div><br /></div><h3>Klappentext</h3><div><br /></div><h3><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Nach ihrem vieldiskutierten Bestseller »Alte, weiße Männer« entlarvt Sophie Passmann in ihrem neuen Werk den unerträglichen Habitus einer Bürgerlichkeit, durch die sie selbst geprägt wurde. Eine Passmannsche Suada at its best. Bloß nicht so werden, wie alle anderen um sich herum. Bloß nicht so werden, wie man schon längst ist. Bloß schnell erwachsen werden, um in die transzendentale Form des Verklärens eintauchen zu dürfen, die Jugend als »die beste Zeit des Lebens« zu feiern. Sophie Passmann teilt aus gegen alle, am verheerendsten aber gegen sich selbst und ihresgleichen. Zornig und böse, sanft und lustig zugleich zieht sie uns mit rein ins tiefe Tal der bürgerlichen Langeweile im westdeutschen Mittelstand. Sie geht vehement vor gegen die hedonistische Haltung einer wohlgemerkt nicht homogenen Generation, die ihr selbst nur allzu bekannt ist. Dies ist kein Memoir, kein Roman, keine Biographie, es ist: literarischer Selbsthass. Das finden Sie anmaßend? Genau das ist es und genau das will Sophie Passmann: sich anmaßen, das zu tun, was sie tun möchte. Komplett Gänsehaut einfach.</span></span></h3><h3><br /></h3><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Es ist mir ein Rätsel, dieses Buch. "Komplett Gänsehaut" ist das Buch, auf das die Wahl bei einem Leseclub gefallen ist, und ich war ganz positiv, hatte mich auf die Lektüre gefreut. "Alte weiße Männer" habe ich zwar noch nicht gelesen, hatte mich aber generell schonmal neugierig gemacht und so war ich gespannt, wie ich das neue Buch der Autorin wohl finden würde. Thematisch sprach es mich an, gehören wir doch derselben Generation an und wurde das Buch als DER Titel der Millenials betitelt. Beim Lesen habe ich dann aber schnell gemerkt, dass es doch schwieriger war.</div><div>In "Komplett Gänsehaut" nimmt Sophie Passmann ihr Leben beziehungsweise das ihres Alter Egos, der Ich-Erzählerin, und ihrer gesamten Generation auseinander. Sie betrachtet verschiedene Aspekte, mit denen sich Mitt- bis Endzwanziger auseinandersetzen müssen, vom Kleinen bis ins Große, vom eigenen Freundeskreis bis zu Deutschland allgemeiner. Und ich dachte wirklich, wirklich, dass mir das gefallen könnte. Ich wollte, dass mir "Komplett Gänsehaut" gefällt, wollte kluge Sätze lesen und mir denken "Ja, das kenne ich". Was allerdings herauskam, war ein großes Fragezeichen. Das soll es gewesen sein? Dieser große Roman, der endlich mal ausspricht, was alle denken? Hm, also ich nicht.</div><div>Stattdessen hatte ich mit einigen der Äußerungen der Autorin so meine Probleme, mit den Verallgemeinerungen und den sehr harschen Fazits. Zu ihrem Freundeskreis, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Dem steht sie ganz seltsam kritisch gegenüber. Ein paar der Beschreibungen waren zwar auch einigermaßen nachvollziehbar für mich, aber lange nicht genug, um die große Frage aus meinem Kopf zu verdrängen, was denn nun so besonders sein soll. Denn ich für mich konnte kein bahnbrechendes Resultat aus dem Buch ziehen. Vielleicht bin ich nicht berlinerisch genug (bin ich nämlich gar nicht) oder die paar Jahre, die mich im Alter von der Autorin trennen, machen den großen Unterschied.</div><div>Zwischendurch habe ich mich auch immer wieder gefragt – und frage mich noch immer –, ob ich "Komplett Gänsehaut" richtig verstanden habe. Habe ich einfach den Humor der Autorin so geschrieben nicht verstanden? Es ist so seltsam, ist sie mir doch in Interviews (also als Video) oder auch auf ihrem Instagram Kanal so sympathisch. Vielleicht hätte ich das Buch ja als Hörbuch hören sollen und das hätte so besser gewirkt. Die endlosen Sätze wären da zumindest bestimmt erträglicher gewesen als auf Papier, denn da suchte ich manchmal wirklich lange nach dem Punkt. </div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><br /></div><div>Alles in allem hätte ich "Komplett Gänsehaut" wirklich gerne gemocht. Doch das habe ich nicht beziehungsweise nicht genug. Ab und an sprach mich ein kleiner Satz doch mal an und Sophie Passmann kann schon sehr gut und authentisch schreiben (zumindest wenn sie nicht Schachtelsatz über eine halbe Seite hinweg zieht), doch es war zu wenig, um mich wirklich zu überzeugen. Für das Passable gibt es von mir deswegen sehr mittelmäßige <span style="background-color: #ffa400;">2,5 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-11352695459588765642021-04-18T15:53:00.000+02:002021-04-18T15:53:12.877+02:00Mein Filme-und Serienrückblick<div style="text-align: left;"><div>Es kam mir nicht so vor, als hätte ich im letzten Monat allzu viele Filme und Serien gesehen. Doch dann habe ich hier auf meine Auflistung geschaut und gemerkt doch, das war wieder vieles, was ich mir angesehen habe. Besonders gefreut habe ich mich, endlich die Serie "Avatar – Herr der Elemente" durchgeschaut zu haben. </div><div><br /></div><div><br /><span><a name='more'></a></span></div><div><br /></div><h3>Ginny & Georgia Staffel 1</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcq5TfrsMdiKhZAo25j6JeR-_Qcs8CgnU1XloLsqx2DBH8dnWv0FluAj1nQ3MAaCkPF-dsZoXjrG6zs34MGVfaXI-mn-VKTD1wuSDGKLN369ia9-39fRyBZTMmxrXyP0MZ3E7H-287MvaX/s2000/Staffel+1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="2000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcq5TfrsMdiKhZAo25j6JeR-_Qcs8CgnU1XloLsqx2DBH8dnWv0FluAj1nQ3MAaCkPF-dsZoXjrG6zs34MGVfaXI-mn-VKTD1wuSDGKLN369ia9-39fRyBZTMmxrXyP0MZ3E7H-287MvaX/s320/Staffel+1.jpg" width="320" /></a></div>An "Ginny & Georgia" kam man natürlich kaum vorbei. Immer wieder sah ich die Vorschau auf Netflix und ja, da habe ich mich wohl breitschlagen lassen. Wahrscheinlich auch, weil die Serie ein wenig mit "Gilmore Girls" verglichen wurde. Sie war allerdings dann ganz anders, wie ich finde. Und ich bin mir noch immer nicht sicher, was ich von ihr halten soll. Einerseits war sie etwas, das man super einfach und sehr schnell durchschauen kann. Denn das kann man sagen, die Serie hat eine Sogwirkung. Ob es nun um Freundschaft geht, dramatische Lovestorys oder Georgias Vorgeschichte, es war wirklich spannend. Und der Blick in das heutige Teenie-Leben (Gott, höre ich mich alt an!), war erschreckend. Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich die Darstellung von Rassismus und Vorurteilen in der Serie so gelungen finde. Wobei ich nicht unbedingt die Richtige bin, das zu beurteilen. Was mich allerdings sehr genervt hat, war Ginny. Ihr Charakter ging mir dermaßen auf die Nerven. Es war einfach ihre Art und diese Entwicklung des rebellischen, feministischen, aber unscheinbaren Mädels zur größten Bitch der Schule und wieder zurück ist doch inzwischen auch ausgelutscht. Ansonsten mochte ich die Charaktere der Serie ganz gerne (auch wenn es erst einmal erschreckend war, Scott Porter zu sehen), auch die Repräsentation verschiedener Randgruppen. Aber mit Ginny wurde ich nunmal wirklich nicht warm.</div><div><br /></div><h3>Sex Education Staffel 1 & 2</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZhGZce4HNh0lzwO570SIpJuprj85JL0-TQT0EiOmSKa7Q-xdIuz8Jwbwy8qhi3bB59UkSusoH75d6oWQ2YHiiHAaUpa6UHquekbWogHxgR_Y8VWW8q2gjRvBm-nEAI99RUkPGesadVscD/s920/Staffel+2.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="548" data-original-width="920" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZhGZce4HNh0lzwO570SIpJuprj85JL0-TQT0EiOmSKa7Q-xdIuz8Jwbwy8qhi3bB59UkSusoH75d6oWQ2YHiiHAaUpa6UHquekbWogHxgR_Y8VWW8q2gjRvBm-nEAI99RUkPGesadVscD/s320/Staffel+2.png" width="320" /></a></div>Ja, ich habe es wieder getan: Ich habe "Sex Education" gerewatched. Ich war mir nunmal nicht sicher, auf was ich denn nun Lust hätte, und da greife ich zu gerne auf Altbekanntes zurück. Dieses Mal waren es eben die zwei Staffeln einer meiner neuen Lieblingsserien und ich hatte wieder immens viel Spaß dabei. Auch beim x-ten Mal schauen konnte ich die Storylines gespannt verfolgen, mir sind sogar Details aufgefallen, die ich bei den anderen Malen Schauen glatt übersehen hatte. Das Ende war dann auch wieder so gemein, wie ich es in Erinnerung hatte. Ganz klar: Ich brauche diese dritte Staffel!</div><div><br /></div><h3>Avatar – Herr der Elemente Staffel 1, 2 & 3</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDFuHmU-XiK5Iny_DCWR3cKX-OO2h1RfSBE11myHHp9xGNxTvs8QieHVF-hBk7xGRnxcHg6Dy-2jKol3uoKhbai7N9WubBHXgY2I20UnbxaRzfowa8sCO11BH4KkuLjLLtpLdr4OMf2NOy/s445/Staffel+1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="445" data-original-width="314" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDFuHmU-XiK5Iny_DCWR3cKX-OO2h1RfSBE11myHHp9xGNxTvs8QieHVF-hBk7xGRnxcHg6Dy-2jKol3uoKhbai7N9WubBHXgY2I20UnbxaRzfowa8sCO11BH4KkuLjLLtpLdr4OMf2NOy/s320/Staffel+1.jpg" /></a></div>Meine Lieblingsserie des letzten Monats ist aber ganz eindeutig diese hier. An "Avatar – Herr der Elemente" hänge ich nun schon eine ganze Weile. Schon seit ein, zwei Jahren habe ich zwischendurch immer mal wieder eine Folge angeschaut, wurde aber nie so richtig gecatcht und es war ja sowieso nur nebenbei, ich hatte immer noch etwas anderes auf meiner aktuellen Watchlist. Nun hatte ich mir aber vorgenommen, die Zeichentrickserie endlich einmal komplett anzusehen. Und oha, es stimmt schon, was alle sagen: Es wird noch richtig, richtig gut. Man muss der Serie nur eine Chance geben.</div><div>Die erste Staffel ist dabei noch recht kindlich. Gut, die Protagonisten Aang, Katara und Sokka sind auch noch sehr jung und sie begeben sich gerade erst auf die Reise, erleben immer wieder kleinere Abenteuer, die mir auch in anderen Animes immer etwas unnötig vorkommen. Doch zwischendrin gab es auch hier gute Momente, Momente, in denen das große Ganze ersichtlicher wird oder Momente, in denen eine Ernsthaftigkeit aufkommt, die man so nicht vermuten würde. Trotzdem hat sich die Sogwirkung der Serie bei mir erst Mitte Staffel 2 breitgemacht. Ab da merkt man einfach, dass die Hauptstory beginnt, die Figuren sich weiterentwickeln. Und bei Staffel 3 war ich dann sowieso verloren. Zwar kamen zwischendrin immer mal wieder solche Folgen mit Nebenquests, aber der große Bogen hat sich immer weiter gespannt, wurde in jeder Folge vorangetrieben und hat die Spannung nicht abbrechen lassen. Und die Serie hat einen unglaublichen Humor. </div><div>"Avatar – Herr der Elemente" ist einfach unglaublich gut (zumindest ab der zweiten Hälfte). Schon das Worldbuilding ist fantastisch (auch wenn diese Tierkreuzungen etwas strange sind) und die Charaktere machen derart tolle Entwicklungen durch, dass man sie nur ins Herz schließen kann. Zukos Entwicklung ist da natürlich ein Paradebeispiel, aber auch Aang hat es mir sehr angetan. Er ist ein mal ganz anderer Protagonist, oft noch kindisch, aber auch so durch und durch freundlich. </div><div>Eventuell habe ich mich ein klein wenig in diese Serie, die ganze Welt dahinter verliebt, und werde mir bald auch "Die Legende von Korra" ansehen.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both;"><h3>Kalte Füße</h3><div><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdOn8Zpzo-GqOqzHlsJAv3tET_779LYCJCQpmrwzXzG0N1KBVY5ESgeBiMWivfrXWeOoTHmWYX9A7jLLeMMS5T_QeZm-M-LuCK_SOd0Ljpcez67Vao14ivFQKaaD0RhIhYL-kSozYd53VF/s1600/Kalte+F%25C3%25BC%25C3%259Fe.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1131" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdOn8Zpzo-GqOqzHlsJAv3tET_779LYCJCQpmrwzXzG0N1KBVY5ESgeBiMWivfrXWeOoTHmWYX9A7jLLeMMS5T_QeZm-M-LuCK_SOd0Ljpcez67Vao14ivFQKaaD0RhIhYL-kSozYd53VF/s320/Kalte+F%25C3%25BC%25C3%259Fe.jpg" /></a></div>Ja, Tatsache, nachdem ich diesen Film erst vor Kurzem angeschaut habe, war es direkt noch einmal so weit. Gut, der Hauptgrund war, dass ich ihn mir zusammen mit meinen Geschwistern angesehen habe. Dabei muss ich gestehen, dass ich ihn zwar immer noch witzig fand, jedoch nicht mehr ganz so genial wie beim ersten Schauen. Offenbar ist "Kalte Füße" bei mir eher etwas, das nur beim ersten Mal so richtig gut ist. Zumindest werde ich ihn in nächster Zeit nicht noch ein drittes Mal schauen. Aber ganz nett war es trotzdem wieder.</div></div></div></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><h3>The Devil All The Time</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzmAusW_Y8MvB_-xVcoI1KmTUF7GNObXMoQTsZJM1rOe5wDFR1kgYJAj85zTKkbtv8nNhfNadxrTXnVVzzP9SQtEM_hVKuMlfzv_fUPuvyzzo9UcuEZtUKrwdaWaMmovnuPV6r5QI5EJkQ/s597/The+Devil+All+The+Time.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="597" data-original-width="426" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzmAusW_Y8MvB_-xVcoI1KmTUF7GNObXMoQTsZJM1rOe5wDFR1kgYJAj85zTKkbtv8nNhfNadxrTXnVVzzP9SQtEM_hVKuMlfzv_fUPuvyzzo9UcuEZtUKrwdaWaMmovnuPV6r5QI5EJkQ/s320/The+Devil+All+The+Time.jpg" /></a></div>Endlich, endlich habe ich diesen Film einmal gesehen. "The Devil All The Time" hat mich schon neugierig gemacht, als ich mir den ersten Trailer dazu angesehen hatte, doch irgendwie war ich nie in der Stimmung für den Film, der doch recht düster aussah. Nun wollte ich ihm aber endlich seine Chance geben, immerhin hatte mich bereits der Cast total überzeugt: Tom Holland, Sebastian Stan, Robert Pattinson (gut, auf ihn kam es mir nicht so sehr an) und Bill Skarsgård (auf ihn dafür umso mehr). Um was es eigentlich ging, habe ich aus dem mysteriösen Trailer nicht ganz erkennen können, aber der Film war dann nochmal anders, als ich das gedacht hatte. Thematisierte eine viel längere Zeitspanne, als ich das dachte. Ganz grob ist es die Geschichte von Arvin, der so jung ist, aber schon einiges miterleben musste, und nun alles dafür tun würde, in seiner korrupten Heimat seine Liebsten zu beschützen. Essenziell dafür ist die Geschichte seiner Eltern, aber auch die der Nebencharaktere. Was am Anfang noch etwas zusammenhangslos erscheint, wird am Ende logisch zusammengebracht. Und es war wirklich spannend. Sehr düster und ganz und gar nichts Nettes, was man mal eben anschauen kann, aber trotzdem interessant, mit einem tollen Cast, der die Charaktere, die alle so unheimlich vielschichtig sind, toll darstellt. Einziges größeres Manko war für mich der Akzent, mit dem sie reden. Gefühlt alle nuscheln ganz schrecklich, wodurch ich nicht ganz alles verstehen konnte – es kann mir wirklich keiner sagen, american english wäre besser als british english!</div><div><br /></div><div><br /></div></div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-12950842921537295332021-04-13T19:54:00.002+02:002021-04-13T19:54:23.355+02:00Back to us<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiH2sJJtUGcVX28KuVov0GpKkKC_zaYLylM5EyULqNZ6Eh1s1PA6p_nJKHj6MchlzBfUwpSQP4A1CEs3UMbTXodJPK4gsJEqfl69bCUIm7rSVR2GzlffheeYkdLq-wbO4MKWxk5tMbYvwZ/s4608/Back+to+us.JPG" style="clear: left; display: inline; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiH2sJJtUGcVX28KuVov0GpKkKC_zaYLylM5EyULqNZ6Eh1s1PA6p_nJKHj6MchlzBfUwpSQP4A1CEs3UMbTXodJPK4gsJEqfl69bCUIm7rSVR2GzlffheeYkdLq-wbO4MKWxk5tMbYvwZ/s320/Back+to+us.JPG" /></a></p><p></p><h3 style="font-family: "times new roman";"><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: normal;">Morgane Moncomble</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: normal;">LYX</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">482</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">26. März 2021</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher der Autorin: </span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: 400;">Never too close, Never too late, Bad at love, <i>Back to us</i></span></span></h3><h3><br /></h3><h3><br /></h3><h3>Klappentext</h3><div><br /></div><div>Als Kinder haben sich Aaron und Fleur geschworen, einander ewig zu lieben - bis ihnen das Leben einen grausamen Strich durch die Rechnung machte und sie von einem Tag auf den anderen trennte. Nun, sechzehn Jahre später, stehen sie sich erneut gegenüber – und Fleur erkennt den Jungen, der ihr an seinem achten Geburtstag ihren ersten Kuss gab, nicht wieder. Aaron ist kühl und abweisend, in seinem Leben zählt nichts anderes als sein Job. Für Fleur, die jegliches Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten als Autorin verloren hat, fühlt es sich an, als hätten sie die Rollen getauscht. Und doch stürmen die Gefühle von damals augenblicklich wieder auf sie ein. Nur dass Aaron sich an keines der Versprechen, die sie sich einst gegeben haben, zu erinnern scheint... <span><a name='more'></a></span></div><h3><br /></h3><h3>Meine Meinung</h3><div>Seit einer Weile bin ich New Adult Romance gegenüber etwas vorsichtig geworden. Ich lese sie nicht mehr allzu viel und wenn, kann mich die Geschichte nicht mehr so catchen, wie das bei den ersten in dem Genre der Fall war. "Back to us" hat mich trotzdem neugierig gemacht. Zum Einen aufgrund der Autorin, denn von Morgane Moncomble wollte ich nun schon länger mal etwas lesen. Außerdem wurde beim Lesen der Leseprobe klar, dass die Autorin sich von K-Dramen hat inspirieren lassen und nachdem ich bereits das ein oder andere K-Drama in meine Watchlist gepackt (und noch keines angesehen) hatte, machte ich auch das nochmal neugieriger. Jetzt, nach dem Lesen, bin ich auch froh, dem Roman eine Chance gegeben zu haben. Er hat mich nicht komplett überwältigt, mir aber dennoch gefallen. Vor allem bediente er nicht diese ganzen Klischees, die man sonst in New Adult zuhauf findet.</div><div>Die Grundprämisse alleine ist schon interessant: Als sie Kinder waren, waren Fleur aka Lilas und Aaron beste Freunde. Doch sie verlieren sich aus den Augen und als sie sich als junge Erwachsene wieder gegenüberstehen, erkennt Lilas Aaron zwar sofort, er sie allerdings wiederum nicht. Überhaupt wirkt Aaron auf sie ganz anders als früher, selbstbewusster zwar, aber viel distanzierter, besonders ihr gegenüber. Nicht die beste Voraussetzung, denn Lilas hat eben einen Job in der kleinen Gaming Firma angenommen, in der auch Aaron arbeitet.</div><div>Man kann sich natürlich denken, wo das Ganze grob hinführt. Aber hey, etwas anderes hatte ich gar nicht erwartet, eigentlich nur, dass der Weg zu diesem vorhersehbaren Ende unterhaltsam wird und vielleicht nicht allzu kitschig wird. Und das ist Morgane Moncomble auch gelungen. "Back to us" hat mir über weite Strecken wirklich Spaß gemacht. Ich mochte die Story an sich, die zwar kitschige Elemente enthielt, dennoch etwas Ungewöhnliches an sich hatte. Ich mochte, wie wichtige Themen behandelt wurden, nämlich als wären sie – was sie ja auch sind – alltäglich. Als Frau das Leben selbst in die Hand nehmen, seinen eigenen Wert zu kennen, Beziehungen, die man als interracial bezeichnet. Das alles fließt in der Geschichte einfach mit, es werden Botschaften vermittelt. Aber man wird eben nicht mit der Nase darauf gestoßen. Das unvermeidliche Drama am Ende war vorherzusehen, jedoch war es gleichzeitig nachvollziehbar. Da konnte ich mit beiden Protagonisten fühlen und habe verstanden, wieso das alles so abgelaufen ist, wo ich die Charaktere in anderen Büchern gerne schütteln würde, weil sie doch einfach miteinander reden könnten.</div><div>Einen großen Anteil an meiner Lesefreude hatte natürlich auch Morgane Moncombles Schreibstil. Sie hat eine wirklich schön lesbare Art, zu schreiben und hat es mir damit sehr einfach gemacht, nur so durch die Seiten zu fliegen. Teils waren ihre Ausdrücke etwas gestelzt (wobei das natürlich auch die Übersetzung sein kann, one never knows), doch das machte sie mit einigem Witz wieder wett. Nur an einem hat es mir leider etwas gefehlt: Der Emotionalität. Ich habe nicht erwartet, bei dem Buch in Tränen auszubrechen, doch ein wenig mehr Kribbeln im Bauch hätte ich mir doch gewünscht. </div><div>Ebenfalls ein klein wenig ambivalent stehe ich zu den Charakteren, denn da hat die Autorin ein klein wenig Potenzial verschenkt. Ungefähr im letzten Drittel hat sie nämlich ihre Nebencharaktere mit ins Rampenlicht gerückt und so sehr, wie ich Nicolas, Dana und Eleanor während dieses Drittels ins Herz geschlossen habe, verstehe ich es einfach nicht, wieso die Drei vorher nicht öfter vorkamen. Sie sind so großartig! Aber ich muss schon zugeben, Aaron und Lilas als Protagonisten sind beide auch ganz wunderbar. Dadurch, dass die Geschichte aus der Sichtweise beider erzählt wird, schließt man auch den kühlen Aaron recht schnell ins Herz. Beide sind sehr authentisch beschrieben, jeweils mit eigenen Fehlern und Stärken und Ängsten. Ihre jeweiligen Entwicklungen mit anzusehen, war unheimlich schön.</div><div><br /></div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><br /></div><div>Ein wenig kann ich meine Skepsis gegenüber New Adult Romance inzwischen wieder aufheben, die Bücher sind eben doch nicht alle gleich. "Back to us" hat mir gezeigt, dass es auch anders geht und auch wenn ich bei dem Roman nicht komplett mitfiebern konnte und mich das ein oder andere Detail nicht überzeugt hat, hatte ich viel Spaß beim Lesen. Dafür vergebe ich <span style="background-color: #ffa400;">4 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7180665026186459329.post-12150865198127270902021-04-10T13:25:00.003+02:002021-04-10T13:38:03.293+02:00Love, Creekwood<p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjqO6hz7AFmET2S0UYchl0pgWmiqKe9u_SlLt-DllHCZQzevgVRnXuCFARc92-dvfbj05z4KulDkT3oi6XQyI1_V_3NEOpmGBNFnlXFLKkcETrLPlARjpy-DYpEA71fBjPJdZaIUur-HGy/s499/02+The+Devils+Theif.jpg" style="clear: left; display: inline; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><span style="text-align: left;"></span></a></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="text-align: left;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5xwvPCCIKUtLt96gcO-bZf08MvjIb_LFKVptmH7PO7xNet2UqDRmKoDtrqZlAlCvKFEtjRkPblEPSZ9luVlZViX_8DrXPipgLIdTs8qeIMa8ap33gsw7I3t3xgOfPwUFHtIGy_cN9a9Ox/s4608/Love%252C+Creekwood.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4608" data-original-width="3456" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5xwvPCCIKUtLt96gcO-bZf08MvjIb_LFKVptmH7PO7xNet2UqDRmKoDtrqZlAlCvKFEtjRkPblEPSZ9luVlZViX_8DrXPipgLIdTs8qeIMa8ap33gsw7I3t3xgOfPwUFHtIGy_cN9a9Ox/s320/Love%252C+Creekwood.JPG" /></a></span></div><p></p><h3 style="font-family: "times new roman";"><span style="font-size: small;">Autor: <span style="font-weight: 400;">Becky Albertalli</span></span><br /><span style="font-size: small;">Verlag: <span style="font-weight: 400;">Balzer + Bray</span></span><br /><span style="font-size: small;">Seiten: <span style="font-weight: 400;">111</span></span><br /><span style="font-size: small;">Erscheinungsdatum: <span style="font-weight: normal;">30. Juni 2020</span></span><br /><span style="font-size: small;">weitere Bücher der Autorin: </span><br /><span style="font-family: "Times New Roman"; font-size: small; font-weight: normal;"><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2018/06/simon-vs-homo-sapiens-agenda.html" target="_blank">Simon vs. the Homo Sapiens Agenda</a>, <a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2018/10/the-upside-of-unrequited.html" target="_blank">The Upside of Unrequited</a>, <a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2018/07/leah-on-offbeat.html" target="_blank">Leah on the Offbeat</a>, </span><span style="font-family: "Times New Roman"; font-size: small; font-weight: normal;"><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2019/01/what-if-its-us.html" target="_blank">What if It's Us</a>, </span><span style="font-family: "Times New Roman"; font-size: small; font-weight: normal;"><a href="https://echt-jetz.blogspot.com/2020/04/yes-no-maybe-so.html">Yes No Maybe so, </a><i>Love, Creekwood</i>, Kate in Waiting</span></h3><h3></h3><h3><br /></h3><div><br /></div><h3>Klappentext</h3><div><div style="text-align: center;"><br /></div></div><div><div>It’s been more than a year since Simon and Blue turned their anonymous online flirtation into an IRL relationship, and just a few months since Abby and Leah’s unforgettable night at senior prom.</div><div>Now the Creekwood High crew are first years at different colleges, navigating friendship and romance the way their story began – on email.</div></div><div><br /><span><a name='more'></a></span></div><h3>Meine Meinung</h3><div><br /></div><div>Becky Albertalli gehört für mich zu den Autoren, von denen ich wirklich so ziemlich alles lesen würde, weil sie es immer schafft, dass ich mich beim Lesen wohl fühle. Besonders wenn es um Simon, Leah und Co. geht. Deswegen habe ich auch ihre Novelle aus dem Simonverse gelesen, auch wenn ich der Fortführung von Geschichten, die eigentlich schon abgeschlossen sind, eher kritisch gegenüberstehe.</div><div>"Love, Creekwood" allerdings hat eine, wie ich finde, sehr spannende Ausgangssituation: Die Schulzeit der Clique ist vorüber und sie alle starten ins College-Leben, studieren und leben nun an verschiedenen Orten. Durch einige Stunden Fahrt voneinander getrennt sind auch Simon und Bram und wir erfahren, wie sie jeweils mit dieser Entfernung zurechtkommen. Das alleine fand ich schon unheimlich interessant, denn in so vielen Young Adult Romances erfährt man nichts mehr über das Couple, sobald sie nicht mehr in die Schule gehen. Hier eben schon und das wird noch angereichert mit dem Rest der Gruppe, vor allem mit Leah und Abby. </div><div>Die ganze Novelle besteht nur aus Mails, die sich die Charaktere hin und her schreiben, Becky Albertalli kehrt also zu ihrem Ursprung in "Simon vs. the Homo Sapiens Agenda" zurück. Und hier setzt auch mein einziger Kritikpunkt am Buch an: Es ist einfach so unfassbar kurz, gerade mal 111 Seiten. Und dadurch, dass zu jeder Mail noch die Zeilen mit Schreiber, Empfänger, Betreff und allem angereichert ist, ist es eigentlich noch weniger! Ich hätte ganz einfach gerne mehr gehabt. Zwischendurch wird auch deutlich, dass weitere Mails hin und her geschrieben wurden, die allerdings nicht abgedruckt wurden. Da verstehe ich ehrlicherweise nicht, wieso sie es nicht ins Buch geschafft haben.</div><div>Ansonsten war "Love, Creekwood" aber unfassbar süß. Die Autorin hat es geschafft, dass ich die Figuren mit all ihren Eigenarten direkt wieder im Kopf hatte. Selbst Nebencharaktere wurden in den wenigen Zeilen, die man von ihr liest, total greifbar. Und Simon, Bram, Abby und Leah, die den meisten E-Mail-Platz einnehmen, sowieso. Becky Albertalli ist es gelungen, diese Clique zu authentischen Charakteren zu machen und gibt vor allem Simon noch einmal den Platz sich zu entwickeln. Wenn ich nicht so gegen diese unendlichen Weiterführungen von Reihen wäre, würde ich glatt eine Fortsetzung fordern.</div><div><br /></div><h3>Mein Fazit</h3><div><br /></div><div>Habt ihr sie auch, diese Feel-Good-Bücher? Alle Bücher aus dem Simonverse gehören für mich dazu udn "Love, Creekwood" reiht sich nahtlos ein. Deswegen ist mein einziger (leider doch etwas schwerer wiegender) Kritikpunkt, dass ich gerne noch mehr gelesen hätte, mehr vom Mail-Austausch der gruppe mitbekommen hätte. Ich vergebe <span style="background-color: #ffa400;">4 von 5 Sternen</span>.</div>Nadinehttp://www.blogger.com/profile/11019764464539841295noreply@blogger.com0