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Lucifer" Staffel 4

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Momentan konsumiere ich Serien fast wie am Fließband – und bin mir dabei oft nicht sicher, ob mich die jeweilige Serie überhaupt interessiert. Zum Glück gab es da bei "Lucifer" nun wirklich kein Problem, denn die Geschichte rund um den Teufel, der es sich in LA häuslich einrichtet und neben seinem Leben als Clubbesitzer der Polizei dabei hilft, Mordfälle aufzuklären, gehört momentan zu einer meiner liebsten. Und als die vierte Staffel vor Kurzem erschien, war mir klar, dass ich sie bald sehen wollte.
Tja, das ging dann auch recht schnell. Was auch daran liegt, dass mir die neue Staffel wieder richtig gut gefallen hat. Nach dem gemeinen Cliffhanger der dritten Staffel habe ich ja sowieso auf die Fortsetzung hingefiebert. Ich meine, die ganze Zeit über steht die Frage im Raum, was Chloe tut, wenn sie endlich realisiert, dass Lucifer tatsächlich der Teufel ist. Er sagt es ja dauerndzu, aber kaum jemand glaubt ihm. Ich meine, wieso sollte man auch? Doch jetzt wurde sie mit dem handfesten Beweis konfrontiert und zu erfahren, wie sie damit umgeht, war unheimlich interessant, schon allein was das für ihre Beziehung zu Lucifer bedeutet.
Das ist allerdings nicht das alleinige Thema der Staffel. Denn obwohl diese mit den reduzierten 10 Folgen aufkreuzt, wird doch recht viel abgehandelt. Eines der wichtigsten Themen ist wohl Eva, also die Eva, die ihren Auftritt hinlegt und als Lucifers erste Liebe (so wird zumindest gemunkelt) einiges durcheinanderbringt. Und auch die Nebenstränge rund um Maze, Linda, Dan und Amanadiel sind nicht uninteressant.
Besonders gut gefallen mir wieder der Humor und die Charaktere. Ersteres erklärt sich eigentlich von selbst, wer "Lucifer" schaut, weiß genau, wie toll der Humor der Serie ist. Und bei Letzterem sorgt eben Eva für frischen Wind. Ich konnte sie lange Zeit nicht einschätzen und genauso wenig abwägen, ob ich sie nervig finden soll oder doch eher cool. Wirklich schwierig mit ihr. Aber an sich ist sie auf jeden Fall ein immens interessanter Charakter, der wirklich Potenzial hat.
Weiterhin Potenzial ausschöpfen tun auch die altbekannten Gesichter. Vor allem Lucifer und Chloe haben mir in dieser Staffel sehr gut gefallen. Chloe, weil sie ihr komplettes Weltbild umkrempeln muss und die Art, wie sie damit umgeht, schön verständlich ist. Und Lucifer, weil er wieder einmal eine tolle Entwicklung durchmacht. Man viele menschliche Seiten an ihm findet, er dabei aber nie zu gut wird, zu unteuflisch, was das ganze doch wirklich unrealistisch machen würde.
Es gab tatsächlich nur wenige Dinge, die mich an dieser Staffel gestört haben. Zum Einen Eva, wie ich schon kurz erwähnt habe. Sie hat mich vor allem anfangs doch stark genervt. Aber das bessert sich zum Glück! Andererseits wurde auf einmal ein Themen aufgegriffen, das für mich so gar nicht in das Bild von "Lucifer" passte. Eines, das mich viel zu stark an "The Hate U Give" erinnerte. Und versteht mich nicht falsch, ich liebe sowohl das Buch als auch den Film, thematisch ist das ein ungemein wichtiges gesellschaftliches Thema. Doch das jetzt plötzlich in dieser Serie wiederzufinden, war einfach nur weird und hat meiner Meinung in dieser Form nicht so richtig reingepasst.
Ansonsten hatte ich aber wieder unglaublich viel Spaß mit dieser Serie. ich kann einfach nicht anders, als mit Lucifer und Co. mitzufiebern und dieser Cliffhanger...Aaah, dieser Cliffhanger! Aber zum Glück soll es gar nicht mal mehr ganz so lange dauern, bis die nächste Staffel erscheint.

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