Direkt zum Hauptbereich

"Never have I ever" Staffel 1

https://occ-0-1068-1722.1.nflxso.net/dnm/api/v6/6AYY37jfdO6hpXcMjf9Yu5cnmO0/
AAAABW86QitoHtfMqGOUvCy_CAFG8ssQJh4gQTIKtm1oMcE6CW0FX3ULkhoOcH_gh96MmhuSpuOQm7D6XJy1pNUxxxgU4DG8.jpg?r=dcf 

Manchmal habe ich Lust auf Fantasy-Serien, manchmal auf welche mit schwierigen Themen und dann gibt es wieder Tage, an denen ich etwas brauche, das sich locker durchsehen lässt. Das ich nicht allzu ernst nehmen muss, bei dem ich abschalten kann. Und genau so war "Never have I ever" für mich.
Die Grundvoraussetzungen der Geschichte erinnerten mich an "Awkward". Die Protagonistin, ihre Liebeswirrungen, das Drama. Das Feeling bei dem Ganzen. Denn hier geht es um Devi, ein 15-jähriges Mädchen aus einer indischen Familie, allerdings in den USA geboren und aufgewachsen. Vor fast einem Jahr hatte ihr Vater während eines Konzerts ihres Orchesters einen Herzinfarkt und starb. Ein paar Monate später hörten Devis Beine auf einmal auf zu funktionieren. Für eine Zeit lang kann sie nicht laufen, bis es wieder geht. Nun fängt ein neues Schuljahr an und Devi hat sich vorgenommen, dem Stigma, das sie umgibt, zu entkommen – sie möchte zu den Coolen gehören. Schritt 1 auf diesem Weg ist es, sich einen Freund zu angeln, am besten ihren Schwarm Paxton.
Dass zu dieser Geschichte eine gehörige Portion Teenie-Drama gehört, versteht sich von selbst. Außerdem ist die Story auch ziemlich vorhersehbar. Aber – das muss an dieser Stelle gesagt werden – ich fand es großartig. Denn trotz dieses Dramas und der Vorhersehbarkeit ist "Never have I ever" wunderbar anschaubar, hat Witz und Charme. Obwohl ich mir schon hatte denken können, wo es mit Devi und Co. hingehen würde, hat mir das nicht den Spaß an der Serie genommen. Auch die Idee, die Serie von John McEnroe, einem bekannteren Tennisspieler moderieren slash kommentieren zu lassen, war einfach super. Seine Kommentare haben mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Außerdem mochte ich, wie die Serie mit verschiedenen Randgruppen umgeht. Besonders Devis Abstammung aus Indien spielt eine große Rolle, doch nachdem ich die Staffel durchgesehen (wobei man eher gesuchtet sagen müsste) hatte, las ich in einem Artikel, dass nahezu jede Figur einer Randgruppe angehört. Und als ich darüber nachdachte merkte ich, ja, das stimmt. Was dem Ganzen einen wirklich schönen Touch verleiht.
Dazu muss ich auch sagen, dass ich den Cast sehr mochte. Schon dass viele junge, frische Gesichter auftauchen, war super. Aber sie sind auch noch ziemlich gute Schauspieler. Lediglich bei ein paar Dialogen hätte ich mir ein wenig mehr Authentizität gewünscht.
Ich kann euch "Never have I ever" also wirklich nur empfehlen. Euch muss zwar klar sein, dass es sich um Teenie-Drama handelt, aber dafür um eines vom Feinsten. Wenn ihr dazu in der Stimmung seid, wird euch die Serie sicherlich gefallen. 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Bevor ich dich sah

  Autor:  Emily Houghtin Verlag:  Heyne Seiten:  422 Erscheinungsdatum:  12. Juli 2021 weitere Bücher des Autors:  Bevor ich dich sah Klappentext Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun al...

Der letzte Stern

Klappentext Vier Tage - mehr bleiben nicht mehr bis zur fünften, tödlichen Welle, mit der die Anderen alles zerstören und die Menschheit ausrotten wollen. Gemeinsam mit einer Handvoll Getreuen schmiedet Cassie in einer geheimen Unterkunft einen tollkühnen Plan, um im letzten Augenblick doch noch das Blatt zu wenden: Sie werden in die Offensive gehen, ins Herz des feindlichen Lagers vordringen und die Anderen von innen heraus vernichten.  Doch kann ein solcher Angriff gelingen? Und sind sie wirklich alle in ihrer kleinen Truppe auf Cassies Seite? Oder hat der Feind sie schon unterlaufen, heimlich Misstrauen und Zwietracht gesät, seine Spione eingeschleust? Cassie beschließt das Risiko einzugehen, auch weil es keinen anderen Ausweg zu geben scheint. Und so rüsten sie zum letzten großen Kampf - einem Kampf ohne Wiederkehr und mit ungewissem Ausgang...

Drive Me Crazy

Autor:  Beth O'Leary Verlag:  Diana Verlag Seiten:  478 Erscheinungsdatum:  13. September 2021 weitere Bücher des Autors:  Love to Share – Liebe ist die halbe Miete , Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe, Drive me Crazy – Für die Liebe bitte wenden Klappentext Die Playlist steht, die Snacks sind gepackt: In ihrem Mini machen sich Addie und Deb auf den Weg nach Schottland zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Kurz nach dem Start fährt ihnen ein Auto auf. Der Fahrer ist ausgerechnet Addies Ex Dylan, den sie seit ihrer traumatischen Trennung vor zwei Jahren tunlichst gemieden hat. Dylan und sein bester Freund Marcus fahren auch zur Hochzeit. Ihr Auto ist ein Totalschaden und Addie hat keine andere Wahl als ihnen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. In einem bis unters Dach mit Gepäck und Geheimnissen vollgestopften Mini entpuppt sich der Roadtrip als Katastrophe: 500 Kilometer liegen vor ihnen, und Addie und Dylan können nicht mehr vor ihrer vertrackte...