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Mein Lesemonat Juni

Crazy Rich Asians

Sooo. Mein erstes Buch im Juni war eines, das eine ganze Weile bis zu mir gebraucht hat, weil es für mich nach meinem Umzug ein paar Post-Schwierigkeiten gab (die jetzt hoffentlich mal geklärt sind). Das hat aber nur dazu geführt, dass sich meine Vorfreude auf diesen ungewöhnlichen Roman steigerte, über den ich seit dem Release der Buchverfilmung einiges gehört hatte. Es gab auch nicht allzu viel, was mich an "Crazy Rich Asians" gestört hätte. Die doch sehr vielen Perspektiven-Schwenks und dass die Geschichte nicht ganz so spannungsgeladen ist haben mich etwa ein wenig aus dem Lesefluss gebracht. Aber dann wiederum wartet der Roman mit diesem genialen (wenn auch gewöhnungsbedürftigen) Schreibstil auf und ist in vielerlei Hinsicht so interessant. Nämlich weil er so wenig klischeehaft daherkommt und einfach auch wegen der Thematik und der Charaktere, nämlich fast ausschließlich superreiche Asiaten beziehungsweise Chinesen. Das hatte ich so bisher noch nicht und schon allein deswegen fand ich diese Geschichte wirklich super 😄

Morgen irgendwo am Meer

Das nächste Buch habe ich mir vor allem deswegen gekauft, weil ich auf einer Autorenlesung war und die Autorin viel zu sympathisch war, als dass ich anders gekonnt hätte. Und so musste ich beim nächsten Buchhandlungs-Besuch einfach "Morgen irgendwo am Meer" kaufen. Ein Jugendroman, der ein solches Sommer- und Reisefeeling ausstrahlt, dass man nicht anders kann, als hineinzutauchen. Auch dieser Roman ist nicht rundum perfekt, dramatisiert zum Beispiel manchmal unnötig, war aber an sich ein wirklich schönes, (nicht allzu) leichtes Buch, das man gerne und schnell lesen kann.

Im Traum kannst du nicht lügen

Im Juni hatte ich auch mal wieder ein Reread dabei (mein SuB wird mich als Strafe bald erschlagen) und zwar vor allem deswegen, weil dieses schwedische Schmuckstück vor Kurzem in eine Serie umgewandelt wurde. Und nachdem ich diese Netflix Original Serie geschaut hatte, konnte ich quasi nicht anders, als den Roman nochmal zu lesen. Um abzugleichen, wie gut diese Verfilmung denn ist, versteht sich. Und dabei habe ich gemerkt, wie absolut grandios dieses Buch ist – noch immer. Wie sehr ich es jedem ans Herz legen kann 💙

Love to Share

Weiter ging es für mich mit einem Liebesroman, der als Rezensionsexemplar schon eine Weile auf mich eingedrängelt hatte, mich bereits ungeduldig anstupste, gelesen werden wollte. Und nachdem ich wirklich viel Gutes über diese Geschichte gehört hatte, freute ich mich auch schon darauf. Komplett umhauen konnte mich "Love to Share" allerdings nicht. Mir fehlte es da an Herzkribbeln und Außergewöhnlichkeit, auch wenn die Idee so vielversprechend klang. Aber unterhaltsam war das Buch trotzdem und es sprach ein Thema an, das für mich absolut spannend war!

Nanos – Sie kämpfen für die Freiheit

Einen ziemlichen Genreschwenk habe ich dann mit meinem letzten Juli-Buch eingelegt, das als Science Fiction Thriller daherkommt. Als zweiter Teil einer Reihe (von der ich keine Ahnung habe, wie viele Bände noch folgen werde) war ich natürlich interessiert, wie es hier in dieser Nahzukunftsversion von Deutschland weitergehen würde. Das Gedankenspiel, das der Autor hier entfaltet, ist unfassbar spannend und auch wirklich logisch erklärt. Ziemlich schade fand ich es da, dass die Geschichte an sich dann gar nicht mal sooo spannend ist, sondern durchaus auch Hänger aufweist. Trotzdem bin ich noch immer angefixt, frage mich, wie es weitergehen wird. Die Idee lässt mich einfach nicht los^^


Fazit

Hui! 5 Bücher habe ich im Juni gelesen. Insgesamt 2514 Seiten. Gar nicht mal so übel, wie ich finde, dafür, dass ich mich gerade wieder im Berufsleben einfinde und noch dazu oft meine Beim-Pendeln-Lesen-Zeit weg fällt, weil ich mit dem Fahrrad fahre. Aber ich hatte auch wirklich schön lesbare Exemplare dabei, aus den verschiedensten Genres. Mal Jugendbuch, mal für Erwachsene, mal Liebe mal SciFi. Dabei waren alle noch recht realistisch, diesen Monat hatte ich also zur Abwechslung mal gar keine Fantasy.
Und ich hatte das "Problem" wie nun schon des Öfteren: Ich kann mich nicht entscheiden, was ich highlighten soll. Wirklich, alle dieser Bücher haben mir in etwa gleich gut gefallen, jedes auf seine Weise. Wenn ich "Im Traum kannst du nicht lügen" herauslasse, das nicht schon wieder absoluter Top sein kann, dann kann ich mich einfach nicht entscheiden. Wenn, vielleicht für "Crazy Rich Asians"? Aber wenn nur ganz knapp. Dasselbe Problem habe ich dann mit dem Flop, denn keines dieser Bücher war schlecht beziehungsweise viel schlechter als die anderen im Monat. Deswegen lasse ich das auch mal wegfallen und sehe die Tatsache, dass alle Bücher etwa gleich gut und auch tatsächlich gut waren, als etwas Positives an 😊

So und damit bin ich auch schon wieder bei Überlegungen angelangt, was ich im Juli lesetechnisch mit mir anfangen möchte. Was diesmal tatsächlich etwas schwieriger erscheint, weil ich meine Rezensionsexemplare erstmal ausgelesen habe (nur "Rendezvous mit Lou" wird mich noch erreichen). Aaaber da Ende Juni endlich "Hope Again" von Mona Kasten erschien, steht das natürlich ganz oben auf meiner Liste 😍 Noch dazu ist im Juni "Das Herz aus Eis und Liebe" erschienen, das Finale der neuen Dulogie von Reneé Ahdieh und im Juli kommt "Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" heraus, der zweite Teil der Spiegelreisenden-Saga. Außerdem überlege ich, endlich "Liebes Kind" zu lesen (ich möchte wissen, ob der Thriller so absolut gut ist, wie alle behaupten) oder vielleicht auch mit der "Monsters of Verity"-Reihe anzufangen. Doch bin ich meine Gedanken zum Lesemonat Juli fix gemacht habe, lese ich noch "Drei Schritte zu dir". 📚

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