Direkt zum Hauptbereich

Mein Lesemonat März


Witch Hunter

Mit dem März wollte ich wieder einmal eine Reihe beenden und dieses Mal fiel meine Wahl auf die Dilogie "Witch Hunter" von Virginia Boecker. Sie hörte sich an, als könne sie mir gut gefallen und der erste Band begann auch vielversprechend. Die Ausgangssituation für die Hexenjägerin Elizabeth war schon interessant und die Geschichte hätte auf jeden Fall solide Jugendfantasy werden können. Doch dann entwickelte sie sich in eine Richtung, die für mich beinahe langweilig wurde. Der Schreibstil der Autorin ist zwar schön lesbar, doch die Figuren eher blass, die Handlung fast ohne Spannung und das World Building könnte man als einfallslos beschreiben. Leider wurde hier das Potential, das anfangs noch da war, nicht ausgeschöpft.

Witch Hunter – Herz aus Dunkelheit

Direkt danach las ich trotzdem den zweiten Teil der Dilogie. Und eieiei, das war echt schlimm. Wo ich im ersten Teil noch durch die recht spannende Ausgangssituation besänftigt war, hat mich hier immer mehrgenervt und zwar so richtig. Elizabeth und John gingen mir auf die Nerven, während alle Charaktere, die ich ansatzweise interessant fand, sehr wenig zum Zuge kamen. Die Handlung kam nicht recht in Gang. Und die Logikfehler häuften sich und trieben mir noch das letzte bisschen Lesefreude aus.

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz

Mein nächstes Buch war glücklicherweise wieder besser, denn die Geschichte rund um Zelda hat etwas Besonderes an sich. Ich mochte sowohl die Erzählweise, die Andrew David MacDonald auf so schöne Weise an seine Protagonistin anpasst, als auch die Entwicklung der Geschichte. Das war wirklich einmal ungewöhnlich und hat mich auch immer wieder einmal berühren können.
Meine Rezension kommt dann ab dem Erscheinungstermin am 23. April.

The Devil's Thief

Mit der Fortsetzung der "Last Magician"-Reihe beendete ich dann wiederum ein weniger spannendes Buch. Alleine, dass ich wirklich lange dafür brauchte, sagt einiges aus. Wo ich sonst so gerne lese, musste ich mich hier immer wieder ein klein wenig überwinden, das Buch in die Hand zu nehmen. Der Fantasyroman ist zwar alles in allem ganz in Ordnung und es passiert auch wirklich viel, aber vielleicht war genau das das Problem: Es passiert unheimlich viel und alles hängt irgendwie zusammen, doch dieses epische Leseerlebnis, das sich dadurch hätte entwickeln können, kam leider nicht auf. Außerdem mag ich Esta nicht.

Das Lied der Nacht

Das eben erwähnte epische Leseerlebnis hatte ich dafür bei "Das Lied der Nacht". Schon im Klappentext wird das Buch mit Tolkien verglichen und ja, da steigt der Druck, aber auf seine Weise konnte "Das Lied der Nacht" das tatsächlich einhalten. Zwar hatte ich hier das Gefühl, dass nicht allzu viel passierte, die Handlung nicht recht vorankam, aber dafür hatte ich das Geschehene teils wie einen Film im Kopf. C.E. Bernard beschreibt fast poetisch und ganz eigen diese wirklich großartige Welt. Das werde ich gerne weiterlesen.

Love, Creekwood

Parallel habe ich mich wieder in eine meiner Wohlfüh-Welten gegeben, nämlich das Simonverse. "Love, Creekwood" ist ja sehr kurz und besteht nur aus den in der Clique hin und her geschriebenen Mails, nachdem sie alle aufs College kommen, aber es war einfach so ein süßes Feel-Good-Buch. 
Meine Rezension folgt in den nächsten Tagen.

Back to us

Und zuletzt im März habe ich mal wieder ein Buch in einer Leserunde gelesen und dann auch noch ein wenig New Adult Romance. Und da muss ich sagen, war ich mal wieder positiv. Denn nachdem ich schon länger eher Probleme mit dem Genre habe, war "Back to us" einfach schön zu lesen. Klar, etwas dramatisch und nicht ohne Fehler, aber ich mochte die Geschichte um Lilas und Aaron und vor allem die beiden Protagonisten. I like.
Meine Rezension kommt ab dem 12. April.


Fazit

Gefühlt habe ich lange nicht mehr so viel gelesen – im März waren es Bücher mit insgesamt 2878 Seiten. Aber es war wirklich viel Fantasy, ist mir nun aufgefallen. Das war diesen Monat die Hälfte der gelesenen Bücher. 
Was allerdings etwas schade ist, ist, dass die Bücher mich alle nicht komplett überzeugt haben. Ich hatte mehrere, die gut waren und die mir insgesamt gefielen, aber dieses Mal hatte ich auch einen richtigen Fail, nämlich "Witch Hunter – Herz aus Dunkelheit". Das ist mein erster richtiger Flop des Jahres und hatte mich wirklich enttäuscht.

Für den April habe ich mir noch nicht allzu viel vorgenommen, beziehungsweise kommt es mir nicht so viel vor. Zum Einen habe ich noch einmal mit "Shadow and bone" angefangen, als Vorbereitung auf die Netflix-Serie. Mal sehen, wie weit ich mit der Reihe komme. Und im Deutschen habe ich den Plan, erstens "Komplett Gänsehaut" zu lesen für eine private Leserunde, und zweitens "Das Licht ist hier viel heller", was ich als Rezensionsexemplar erhalten habe. Danach lasse ich auf mich zukommen, auf was ich dann Lust habe. Vielleicht "Sex & Vanity" von Kevin Kwan, was ich vor Kurzem gelesen habe, vielleicht will ich aber auch statt der Grischa-Trilogie "Rule of wolves" lesen (wenn es denn bald bei mir ankommt). 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Bevor ich dich sah

  Autor:  Emily Houghtin Verlag:  Heyne Seiten:  422 Erscheinungsdatum:  12. Juli 2021 weitere Bücher des Autors:  Bevor ich dich sah Klappentext Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun al...

Der letzte Stern

Klappentext Vier Tage - mehr bleiben nicht mehr bis zur fünften, tödlichen Welle, mit der die Anderen alles zerstören und die Menschheit ausrotten wollen. Gemeinsam mit einer Handvoll Getreuen schmiedet Cassie in einer geheimen Unterkunft einen tollkühnen Plan, um im letzten Augenblick doch noch das Blatt zu wenden: Sie werden in die Offensive gehen, ins Herz des feindlichen Lagers vordringen und die Anderen von innen heraus vernichten.  Doch kann ein solcher Angriff gelingen? Und sind sie wirklich alle in ihrer kleinen Truppe auf Cassies Seite? Oder hat der Feind sie schon unterlaufen, heimlich Misstrauen und Zwietracht gesät, seine Spione eingeschleust? Cassie beschließt das Risiko einzugehen, auch weil es keinen anderen Ausweg zu geben scheint. Und so rüsten sie zum letzten großen Kampf - einem Kampf ohne Wiederkehr und mit ungewissem Ausgang...

Drive Me Crazy

Autor:  Beth O'Leary Verlag:  Diana Verlag Seiten:  478 Erscheinungsdatum:  13. September 2021 weitere Bücher des Autors:  Love to Share – Liebe ist die halbe Miete , Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe, Drive me Crazy – Für die Liebe bitte wenden Klappentext Die Playlist steht, die Snacks sind gepackt: In ihrem Mini machen sich Addie und Deb auf den Weg nach Schottland zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Kurz nach dem Start fährt ihnen ein Auto auf. Der Fahrer ist ausgerechnet Addies Ex Dylan, den sie seit ihrer traumatischen Trennung vor zwei Jahren tunlichst gemieden hat. Dylan und sein bester Freund Marcus fahren auch zur Hochzeit. Ihr Auto ist ein Totalschaden und Addie hat keine andere Wahl als ihnen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. In einem bis unters Dach mit Gepäck und Geheimnissen vollgestopften Mini entpuppt sich der Roadtrip als Katastrophe: 500 Kilometer liegen vor ihnen, und Addie und Dylan können nicht mehr vor ihrer vertrackte...