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Mein Lesemonat September



Das Gold der Krähen

Wie aufgeregt ich war, dieses Buch zu lesen, kann ich fast gar nicht in Worte fassen. Ich war einfach wirklich, wirklich kribbelig und habe meine Lesepläne teils auf diesen Fantasyroman hin ausgerichtet. Ich glaube, das sagt schon einiges aus 😏
Meine Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht. "Das Gold der Krähen" hat mich gepackt. Zwar nicht ganz so extrem wie sein Vorgänger, aber Leigh Bardugo versteht sich auf spannende Handlungen, überraschende Twists, pfiffige Dialoge und tolle Charaktere. Vor allem Letzteres. Ganz ehrlich, ich bin verliebt in die von ihr gezeichneten Figuren, so real und vielschichtig sind sie 😍

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Mein nächstes September-Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen und, was soll ich sagen, es hat sich mit seinen Intrigen und Wendungen perfekt dafür angeboten. Der Start in diese Geschichte, deren Setting mich stark an Mulan erinnerte, ist etwas schwerfällig, dafür wird es Richtung Ende gleich viel rasanter und hat mich dann auch packen können. Auf die Fortsetzung freue ich mich auf alle Fälle jetzt schon!

Save Us

Und noch eine Reihe, die ich letzten Monat beendet habe. Bezüglich der Maxton-Hall-Trilogie war ich anfangs echt noch etwas skeptisch, weil sie mich an Paper von Erin Watt erinnerte, aber wenn man die Bücher erst mal liest, merkt man, wie eigen sie sind und wie schön. Schöner als die Paper-Reihe, will ich mal behaupten! Und auch Teil 3 hat so viel Frauenpower und erzählt wirklich schöne Geschichten. Von ein paar Charakteren hätte ich zwar gerne noch ein wenig mehr gelesen und am Ende ging es mir ein wenig zu flott, aber ansonsten ein wunderschönes Buch, das mal nicht nur um eine On-Off-Beziehung kreist.

Vier. Zwei. Eins.

Durch eine weitere Leserunde bin ich auch mal wieder einen Thriller angegangen und was soll ich sagen, das was einer der besten Thriller seit Längerem. An meinen Favoriten "Gone Girl" kommt dieser hier zwar nicht heran, aber zumindest wurde ich nach einem ein Tick zu langatmigen Anfang gefesselt und der Plottwist war sowohl gut durchdacht als auch unvorhersehbar für mich. Hut ab, das schaffen längst nicht mehr alle Thriller.

Glück allein macht keinen Sinn

Das letzte Buch, das ich im September fertig geschafft habe, war ein Sachbuch. An "Glück allein macht keinen Sinn" lese ich jetzt schon eine Weile (vor allem, weil ich Sachbücher gerne nebenbei lese) und es war interessant, immer wieder ein Häppchen zum Thema Sinnfindung zu lesen. Besonders die vielen Beispiele, die Geschichten echter Menschen, mochte ich sehr gerne und es ist doch interessant, so viel noch lernen zu können. Mal sehen, inwieweit mir das Buch bei meiner eigenen Sinnfindung hilft ☺


Fazit

Der September war ziemlich krass für mich. Ende des Monats wollte ich meine Bachelorarbeit abgeben (was ich auch geschafft habe), weswegen ich mir einiges an Stress aufgehalst hatte. Dazu kam, dass ich noch einen Minijob annahm (ich weiß, ich weiß, nicht meine beste Idee, wenn die Abgabe der BA kurz bevorsteht). Es hätte mich kaum gewundert, wäre ich zu nichts anderem mehr gekommen, aber ich wäre nicht ich, hätte ich mir nicht Zeit zum Lesen freigeschaufelt (und dafür Serien vernachlässigt, aber, was soll ich sagen: Prioritäten!). So habe ich tatsächlich relativ viel gelesen im September, nämlich fünf Bücher mit insgesamt 2133 Seiten. Ich meine, das ist nicht wenig! Und dann auch noch echt viele verschiedene Genres, von Fantasy über Liebe bis hin zum Psychothriller und dann auch noch ein philosophisches Sachbuch. Ich bin ein bisschen baff, wie vielfältig ich da gelesen habe 😁
Das krasseste war für mich jedoch, wie gut mir jedes einzelne dieser Bücher gefallen hat. Ich hatte tatsächlich kein schlechtes dabei, nicht mal ein mittelmäßiges! Hier die größte Enttäuschung auszumachen ist mir also unmöglich. Aber eine Favoriten habe ich, nämlich "Das Gold der Krähen". Der Fantasyroman war einfach zu gut und ich freue mich jetzt schon darauf, ein neues Buch der Autorin anzufangen.

Was ich als nächstes lesen werde, überlege ich gerade noch ein bisschen. Der Anfang ist einfach, denn mit "The Upside of Unrequited" von Becky Albertalli bin ich so gut wie fertig (und freue mich schon af ihren nächsten Jugendroman) und "Nanos – Sie bestimmen was du denkst" habe ich ebenfalls bereits angefangen. Außerdem möchte ich ein neues Sachbuch, "Ist das Liebe oder kann das weg?", anfangen, mal sehen, wie lange ich dafür brauche, aber da mache ich mir mal keinen Stress. Und auch für danach bin ich gut ausgerüstet, habe noch ein, zwei Rezensionsexemplare – "Mein italienischer Vater" und "Now and Forever" –, die auf mich warten. Und "Warcross". Ich habe unglaublich große Lust, den neuen Roman von Marie Lu zu lesen! Also mal sehen, was ich davon wirklich lesen werde und für was dann doch keine Zeit ist^^

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