Autor: Mona Kasten
Verlag: LYX
Seiten: 374
Erscheinungsdatum: 31. August 2018
weitere Bücher des Autors:
Schattentraum (Hinter der Finsternis, Mitten im Zwielicht, Vor dem Lichtglanz), Again-Reihe (Begin Again, Trust Again, Feel Again, Hope Again), Coldworth City, Maxton Hall Reihe (Save Me, Save You, Save Us)
Klappentext
Ruby steht unter Schock: Sie wurde vom Maxton Hall College suspendiert, weil sie eine Affäre mit ihrem Geschichtslehrer haben soll. Von einer Sekunde auf die andere hat sich ihr Traum von eine Studium in Oxford in Luft aufgelöst.
Doch das ist nicht alles: Ausgerechnet James scheint für die Fotos, die von ihr und Mr Sutton kursieren, verantwortlich zu sein. Ruby kann es nicht glauben. Sie und James haben so viel miteinander durchgestanden, so viele Hindernisse gemeinsam überwunden – würde er ihr das wirklich antun? Schnell stellt sich allerdings heraus, dass sich dahinter mehr verbirgt, als es zunächst den Anschein hat. Und während Ruby dafür kämpft, trotz allem ihren Abschluss machen zu können, droht James einmal mehr unter den Verpflichtungen gegenüber seiner Familie zu zerbrechen. Sind die Welten, in denen sie leben, doch zu verschieden? Oder können sie einander retten, auch wenn scheinbar alle Zeichen gegen sie stehen?
Doch das ist nicht alles: Ausgerechnet James scheint für die Fotos, die von ihr und Mr Sutton kursieren, verantwortlich zu sein. Ruby kann es nicht glauben. Sie und James haben so viel miteinander durchgestanden, so viele Hindernisse gemeinsam überwunden – würde er ihr das wirklich antun? Schnell stellt sich allerdings heraus, dass sich dahinter mehr verbirgt, als es zunächst den Anschein hat. Und während Ruby dafür kämpft, trotz allem ihren Abschluss machen zu können, droht James einmal mehr unter den Verpflichtungen gegenüber seiner Familie zu zerbrechen. Sind die Welten, in denen sie leben, doch zu verschieden? Oder können sie einander retten, auch wenn scheinbar alle Zeichen gegen sie stehen?
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Es sieht wirklich sehr hübsch aus, dieser finale Band der Maxton-Hall-Trilogie, schön passend zu seinen beiden Vorgängern. Wieder ist die Gestaltung relativ einfach gehalten, das Cover sieht aus, als würde es Gold regnen und schafft so einen schönen Übergang zwischen dem glitzernden Gold oben und dem von ein paar goldenen Sprenkeln betupften Weiß unten. Dazu einfach nur noch die Schrift, die farblich perfekt dazu passt. Farblich gesehen finde ich "Save Us" nicht ganz so schön wie "Save You", meiner Meinung nach unterscheidet sich die Farbe des dritten auch nicht ganz so stark von der des ersten Bandes, ist nur ein wenig dunkler. Aber so sieht das Cover trotzdem edel aus.
Zum Buch
Ich muss zugeben, ich war schon ziemlich gespannt auf den Abschluss der neuen Reihe von Mona Kasten. Vor allem nach diesem tollen zweiten Band waren meine Erwartungen recht hoch, ich wollte wissen, wie Ruby und James die neuen Herausforderungen meistern, wie sie beide ihre Träume verwirklichen können.Und das hat die Autorin meiner Meinung nach ganz gut hinbekommen. Man könnte meinen, es spielt sich wieder dasselbe Schema ab, ganz á la "Ruby und James streiten sich", gefolgt von "die beiden vertragen sich wieder". Aber nein, das steht in diesem Buch doch sehr hintenan, spielt vielleicht am Anfang eine Rolle, danach jedoch nicht mehr. Stattdessen geht es eben um Träume und sie wahr werden zu lassen. Was bei Ruby bedeutet, dass sie nach Oxford möchte, um dort zu studieren. Und in James' Fall, dass er zumindest nicht mehr an das Unternehmen seiner Familie gekettet ist, um endlich herauszufinden, was er eigentlich möchte. Dass Ruby und James dabei wie selbstverständlich jederzeit als Team auftreten, fand ich einfach schön.
Das heißt aber noch lange nicht, dass die Geschichte langweilig ist! Die Konflikte "Rubys Suspendierung von der Maxton Hall" und "James und seine Rolle im Familienunternehmen" teasert der Klappentext ja schon an. Außerdem dreht sich ja nicht das gesamte Buch nur um Ruby und James, Lydia und Ember bekommen mit ihren eigenen Geschichten auch nicht gerade wenig Raum. Wobei es ja nicht nur bei den beiden bleibt... Nachdem Lydias und Embers Sichtweisen in Band 2 eingeführt wurden und ich durch die Leseprobe erfuhr, dass auch Graham in Band 3 eine erhält, habe ich schon gerätselt, an wessen Gedanken ich noch teilhaben darf. Ich hätte ja auf Wren getippt, so als männlicher Gegenpart zu Ember, aber ich wurde doch überrascht und zwar auf die positive Art. Die zweite neue Perspektive in "Save Us" ist nämlich von Alistair 😍
Wie man es sich denken kann, wenn man die Reihe kennt, bedeutet das noch ein weiteres Pärchen und ich wurde nicht enttäuscht. Überhaupt gab es mit Lydia und Graham, Ember und Wren sowie Alistair und Kesh sehr viel Liebesdrama, das es in diesem Buch zu bewältigen gibt, wobei die Geschichte der einen undramatischer über die Bühne ging als die der anderen, wobei die Abwechslung doch echt schön war.
Auch der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe ja schon so viele Bücher von Mona Kasten rezensiert, dass es eigentlich nichts Neues mehr gibt, das ich zu ihrem Stil sagen kann, aber eins kann ich nicht oft genug wiederholen: Sie schreibt so schön und flüssig, dass man ihre Bücher ruck zuck durchgelesen hat. Und bei ihren Dialogen kaufe ich ihr immer ab, dass es sich nicht nur um Jugendliche handelt, sondern auch noch um solche von heute, so natürlich klingen sie (und ja, das waren jetzt zwei Dinge^^).
Außerdem mochte ich eben, dass wir hier die Gedanken von so vielen unterschiedlichen Menschen erfahren. Die Reihe ist nicht einfach nur die Geschichte von zwei Menschen, die sich über alles lieben, sondern erzählt auch von den Menschen, die dieses Hauptpärchen umgeben.
Womit ich bei den Charakteren angelangt wäre. Als unumstrittene Protagonisten kommt Ruby und James die meiste Zeit in diesem Buch zu und da ist es sehr gut, dass ich beide gut leiden kann. Vor allem James ist mir richtig ans Herz gewachsen. Wenn ich daran denke, wie verschlossen er noch in "Save Me" war, ist es einfach schön, ihn jetzt so aufblühen zu sehen. Und Ruby ist eine so starke Persönlichkeit, die sich von nicht viele runterziehen lässt. Selbst nachdem sie vom Maxton hall College suspendiert wird, knickt sie nicht ein, sondern macht alles dafür, wieder dort aufgenommen zu werden.
Die Frauenpower bricht bei ihr aber nicht ab, sondern geht mit ihrer kleinen Schwester und Lydia weiter. Ember ist zwar nicht meine liebste Person in dieser Geschichte, aber trotzdem ein unheimlich interessanter Charakter, und mit Lydia musste ich quasi mitfühlen nach dem, was sie durchmacht.
Grahams Sichtweisen hingegen haben mich fast ein wenig enttäuscht. Erstens, weil er trotzdem keine wirklich wichtige Rolle dadurch hatte und zweitens, da er dadurch auch nicht so gut rüberkam, man ihn einfach nicht kennenlernt.
Ein Fan von Alistair bin ich ja schon seit der ersten Stunde, seit er in der ersten Hälfte von Band 1 eine so wichtige Rolle hatte. Dass er danach, bis zum Ende von Teil 2 hinein, so in den Hintergrund rückte, war ein ziemlicher Rückschlag für mich, weswegen es mich umso mehr freute, ihn hier als Erzähler zu haben. Da war wenigstens ein bisschen Alistair-Zeit drin. Und ich mochte ihn und seine Geschichte wirklich total, aber ich hab das Gefühl, dass sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist.
Das heißt aber noch lange nicht, dass die Geschichte langweilig ist! Die Konflikte "Rubys Suspendierung von der Maxton Hall" und "James und seine Rolle im Familienunternehmen" teasert der Klappentext ja schon an. Außerdem dreht sich ja nicht das gesamte Buch nur um Ruby und James, Lydia und Ember bekommen mit ihren eigenen Geschichten auch nicht gerade wenig Raum. Wobei es ja nicht nur bei den beiden bleibt... Nachdem Lydias und Embers Sichtweisen in Band 2 eingeführt wurden und ich durch die Leseprobe erfuhr, dass auch Graham in Band 3 eine erhält, habe ich schon gerätselt, an wessen Gedanken ich noch teilhaben darf. Ich hätte ja auf Wren getippt, so als männlicher Gegenpart zu Ember, aber ich wurde doch überrascht und zwar auf die positive Art. Die zweite neue Perspektive in "Save Us" ist nämlich von Alistair 😍
Wie man es sich denken kann, wenn man die Reihe kennt, bedeutet das noch ein weiteres Pärchen und ich wurde nicht enttäuscht. Überhaupt gab es mit Lydia und Graham, Ember und Wren sowie Alistair und Kesh sehr viel Liebesdrama, das es in diesem Buch zu bewältigen gibt, wobei die Geschichte der einen undramatischer über die Bühne ging als die der anderen, wobei die Abwechslung doch echt schön war.
Auch der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe ja schon so viele Bücher von Mona Kasten rezensiert, dass es eigentlich nichts Neues mehr gibt, das ich zu ihrem Stil sagen kann, aber eins kann ich nicht oft genug wiederholen: Sie schreibt so schön und flüssig, dass man ihre Bücher ruck zuck durchgelesen hat. Und bei ihren Dialogen kaufe ich ihr immer ab, dass es sich nicht nur um Jugendliche handelt, sondern auch noch um solche von heute, so natürlich klingen sie (und ja, das waren jetzt zwei Dinge^^).
Außerdem mochte ich eben, dass wir hier die Gedanken von so vielen unterschiedlichen Menschen erfahren. Die Reihe ist nicht einfach nur die Geschichte von zwei Menschen, die sich über alles lieben, sondern erzählt auch von den Menschen, die dieses Hauptpärchen umgeben.
Womit ich bei den Charakteren angelangt wäre. Als unumstrittene Protagonisten kommt Ruby und James die meiste Zeit in diesem Buch zu und da ist es sehr gut, dass ich beide gut leiden kann. Vor allem James ist mir richtig ans Herz gewachsen. Wenn ich daran denke, wie verschlossen er noch in "Save Me" war, ist es einfach schön, ihn jetzt so aufblühen zu sehen. Und Ruby ist eine so starke Persönlichkeit, die sich von nicht viele runterziehen lässt. Selbst nachdem sie vom Maxton hall College suspendiert wird, knickt sie nicht ein, sondern macht alles dafür, wieder dort aufgenommen zu werden.
Die Frauenpower bricht bei ihr aber nicht ab, sondern geht mit ihrer kleinen Schwester und Lydia weiter. Ember ist zwar nicht meine liebste Person in dieser Geschichte, aber trotzdem ein unheimlich interessanter Charakter, und mit Lydia musste ich quasi mitfühlen nach dem, was sie durchmacht.
Grahams Sichtweisen hingegen haben mich fast ein wenig enttäuscht. Erstens, weil er trotzdem keine wirklich wichtige Rolle dadurch hatte und zweitens, da er dadurch auch nicht so gut rüberkam, man ihn einfach nicht kennenlernt.
Ein Fan von Alistair bin ich ja schon seit der ersten Stunde, seit er in der ersten Hälfte von Band 1 eine so wichtige Rolle hatte. Dass er danach, bis zum Ende von Teil 2 hinein, so in den Hintergrund rückte, war ein ziemlicher Rückschlag für mich, weswegen es mich umso mehr freute, ihn hier als Erzähler zu haben. Da war wenigstens ein bisschen Alistair-Zeit drin. Und ich mochte ihn und seine Geschichte wirklich total, aber ich hab das Gefühl, dass sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist.
Genauso ergeht es mir mit James' gesamter Clique. Jeder von ihnen war auf seine Weise cool und interessant und ich hätte gerne mehr Szenen mit den Jungs gehabt, denn ich mochte die Dynamik wirklich sehr. Selbst Cyril, auch wenn er und sein Verhalten oft arschig waren.
Was mir bezüglich der Charaktere ein wenig negativ aufgefallen ist, sind folgende zwei Dinge: Erstens kamen mir ein paar Charaktere zu kurz. Graham und die Jungs habe ich schon erwähnt, aber auch Lin war meiner Meinung nach zu wenig in der Geschichte vertreten. Zweitens fand ich die Darstellung von James' und Lydias Vater etwas übertrieben. Gut, die Geschichte brauchte einen Bösen, aber mir hätte es besser gefallen, hätte seine Darstellung nicht so schwarz-weiß gewirkt.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass mir der Abschluss der Trilogie wirklich gut gefallen hat und ich den Bogen, den die Geschichte schlägt, sehr passend und schön finde.
Was mir bezüglich der Charaktere ein wenig negativ aufgefallen ist, sind folgende zwei Dinge: Erstens kamen mir ein paar Charaktere zu kurz. Graham und die Jungs habe ich schon erwähnt, aber auch Lin war meiner Meinung nach zu wenig in der Geschichte vertreten. Zweitens fand ich die Darstellung von James' und Lydias Vater etwas übertrieben. Gut, die Geschichte brauchte einen Bösen, aber mir hätte es besser gefallen, hätte seine Darstellung nicht so schwarz-weiß gewirkt.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass mir der Abschluss der Trilogie wirklich gut gefallen hat und ich den Bogen, den die Geschichte schlägt, sehr passend und schön finde.
Mein Fazit
Tja, das war er wohl schon wieder, der Abschluss einer weiteren tollen Reihe. Mit "Save Us" hat Mona Kasten ein spannendes, aber nicht überdramatisches und auch nicht zu kitschiges Finale der Reihe hingelegt, an dem ich nicht viel aussetzen und nur weiterempfehlen kann. Kleines Manko: manche Charaktere und deren Geschichten kamen mir ein wenig zu kurz, aber ansonsten wirklich top. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.
Außerdem habe ich mit dem Buch auch die Aufgabe der Jahreszeiten Challenge, ein Buch zu lesen, das schon lange auf meiner Wunschliste stand, abgehakt. Denn, na ja, "Save Us" steht schon seit ich weiß, dass es es gibt, auf meiner Wunschliste^^
Außerdem habe ich mit dem Buch auch die Aufgabe der Jahreszeiten Challenge, ein Buch zu lesen, das schon lange auf meiner Wunschliste stand, abgehakt. Denn, na ja, "Save Us" steht schon seit ich weiß, dass es es gibt, auf meiner Wunschliste^^
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