Klappentext
Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn - sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen ....
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Das Cover von "Der letzte erste Blick" hat mich jetzt nicht sooo umgehauen. Es ist schön, keine Frage, aber es ist nicht so, dass ich sagen würde "Ja krass, das ist mal eine tolle Idee, sowas hab ich noch nie gesehen". Größtenteils ist es schwarz-weiß gehalten, das Pärchen, das man nur teilweise sieht, lediglich die Lichtpunkte sind farbig, von daher finde ich die Farbgebung gelungen. Ansonsten ist die Gestaltung für mich eher gewöhnlich, ohne das gewisse Etwas.
Zum Buch
Den neuesten Roman und damit den Auftakt der neuen Reihe von Bianca Iosivoni habe ich im Zuge einer Leserunde auf Lesejury gewonnen und gelesen. Aufmerksam geworden bin ich auf die Autorin jedoch vor allem wegen Mona Kasten und deren Videos, in denen Bianca Iosivoni als Autorenfreundin vorgestellt wurde und so war ich doch neugierig, was sie so schreibt. Dazu kam, dass sich der Klappentext auch ziemlich gut anhörte 😊
"Der letzte erste Blick" startet schonmal mega cool, der erste Satz sagt schon sehr viel über das Buch aus.
Der Anfang zeigt, dass man es mit einer ganz anderen Protagonistin zu tun hat, dass Emery Lance sich nichts gefallen lässt. Und er zeigt den gewissen Humor des Romans. Dass er mit einer solchen Konfliktsituation zwischen Emery und ihrem neuen unfreiwilligen Mitbewohner Mason beginnt, ist wegweisend für das, was noch kommt. In diesem Buch gibt es nämlich viele solcher...interessanter Situationen, die mich haben schmunzeln lassen. Manchmal wurde die Thematik aber auch ernster, hat mich berührt oder hat etwas wichtiges angesprochen. Auf diese Weise hat die Autorin es geschafft, dass ich wirklich von diesem Buch begeistert werden konnte und es gerne gelesen habe. Die Vorgeschichten der beiden Hauptpersonen Emery und Dylan beziehungsweise der Entdeckung, was den beiden passiert ist, hat die Spannung zusätzlich angeheizt, denn dem Leser wird Häppchen für Häppchen vorgesetzt, bis man am Ende das große Ganze sehen kann.Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass "Der letzte erste Blick mich teilweise noch überraschen konnte, mit ein paar Wendungen hätte ich nun wirklich nicht gerechnet und das ist bei diesem Genre, in der fast alles ziemlich vorhersehbar ist, doch mal eine schöne Abwechslung 😊
Nur eine Sache hat mich an der Handlung gestört, nämlich dass sich vor allem zum Ende hin die Ereignisse überschlugen und dann ein Drama das nächste gejagt hat. Davor gab es zwischendrin auch immer mal ruhigere, entspannte Szenen, aber am Ende habe ich mich gefühlt, als würde eine Lawine auf mich einstürzen. Da hätte es vielleicht gut getan, ein wenig Tempo herauszunehmen.
Den Schreibstil hingegen finde ich wieder super. Das Einzige, was mir daran nicht ganz so gefallen hat, ist, dass die Geschichte in der Vergangenheit geschrieben ist, was bei mir immer ein bisschen dazu führt, dass ich mich nicht ganz so mitgerissen fühle, aber das ist was persönliches. Ansonsten ließ sich der Stil unglaublich flüssig lesen, ich war direkt in der Geschichte drin. Vor allem die Atmosphären hat die Autorin umheimlich gut rübergebracht hat, ob jetzt bei einem cooler Campingausflug mit Freunden, einem witzigen Schlagabtausch oder einer Kuss-Szene. Das Buch ist ja aus der Sicht von zwei Charakteren geschrieben, Emery und Dylan, was ich bisher noch nicht so oft gelesen habe, bei New Adult noch gar nicht. Es war aber auf jeden Fall interessant, Einblicke in das Innenleben der beiden zu bekommen, wo man doch so oft nur durch die Augen einer weiblichen Protagonistin sieht.
Dass mir der Schreibstil so gut gefallen hat, liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich beide Hauptpersonen so ins Herz geschlossen habe.
Emery ist einfach der Hammer, ich liebe sie. Das zeigt ja schon ihre erste Aktion auf dem Campus, bei der sie ihrem Mitbewohner eine reinhaut. Sie lässt sich wirklich nichts gefallen, ist unglaublich schlagfertig und kommt besonders anfangs distanziert rüber. Was jedoch täuscht, denn sie hat auch ihre verletzliche Seite, was jedoch nicht bedeutet, dass sie dauernd herumjammert wegen ihrer ach so schlimmen Vergangenheit. Emery ist eine Kämpfernatur, lässt sich nicht unterkriegen und hat mich damit total für sich einnehmen können, da sich so ziemlich von der 'gewöhnlichen weiblichen Protagonistin' unterscheidet.
Auch Dylan wurde mir sehr sympathisch mit seiner so netten Art, die mal eine schöne Abwechslung zu den vielen Bad Boys ist, von denen man oft liest. Trotzdem ist er nicht immer perfekt, sondern handelt manchmal ziemlich blöd, auch wenn er gute Absichten hat. Dadurch hat er sich bei mir ein paar Authentizitätspunkte gesammelt.
Die Nebencharaktere der Geschichte waren mir auch fast allesamt sympathisch, vor allem die Freundesclique mit Elle, Tate, Luke, Mason und Trevor. Die Dynamik zwischen ihnen kam richtig schön rüber und so hab ich mir manches Mal gewünscht, ich könnte ins Buch hüpfen und die Ereignisse miterleben, weil ich diese Leute einfach gern hatte. Nur ein bisschen schade, dass die Clique nicht ganz so oft vorkommt, Genauso bei Emerys Familie. Ich hatte sie auf Anhieb gerne, hier sind die Familienverhältnisse nicht wie so oft in dem Genre zerrüttet. Doch leider gibt es kaum Situationen, in denen Eltern oder der Bruder mal vorkommt und wenn nur in einem Telefonat oder sogar bloß einem kurzen Nachrichtenaustausch. Dabei hätte ich so gerne mehr von Emerys Familie gehabt 😢
"Der letzte erste Blick" startet schonmal mega cool, der erste Satz sagt schon sehr viel über das Buch aus.
"Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemandem die Nase zu brechen, Miss Lance."
Der Anfang zeigt, dass man es mit einer ganz anderen Protagonistin zu tun hat, dass Emery Lance sich nichts gefallen lässt. Und er zeigt den gewissen Humor des Romans. Dass er mit einer solchen Konfliktsituation zwischen Emery und ihrem neuen unfreiwilligen Mitbewohner Mason beginnt, ist wegweisend für das, was noch kommt. In diesem Buch gibt es nämlich viele solcher...interessanter Situationen, die mich haben schmunzeln lassen. Manchmal wurde die Thematik aber auch ernster, hat mich berührt oder hat etwas wichtiges angesprochen. Auf diese Weise hat die Autorin es geschafft, dass ich wirklich von diesem Buch begeistert werden konnte und es gerne gelesen habe. Die Vorgeschichten der beiden Hauptpersonen Emery und Dylan beziehungsweise der Entdeckung, was den beiden passiert ist, hat die Spannung zusätzlich angeheizt, denn dem Leser wird Häppchen für Häppchen vorgesetzt, bis man am Ende das große Ganze sehen kann.Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass "Der letzte erste Blick mich teilweise noch überraschen konnte, mit ein paar Wendungen hätte ich nun wirklich nicht gerechnet und das ist bei diesem Genre, in der fast alles ziemlich vorhersehbar ist, doch mal eine schöne Abwechslung 😊
Nur eine Sache hat mich an der Handlung gestört, nämlich dass sich vor allem zum Ende hin die Ereignisse überschlugen und dann ein Drama das nächste gejagt hat. Davor gab es zwischendrin auch immer mal ruhigere, entspannte Szenen, aber am Ende habe ich mich gefühlt, als würde eine Lawine auf mich einstürzen. Da hätte es vielleicht gut getan, ein wenig Tempo herauszunehmen.
Den Schreibstil hingegen finde ich wieder super. Das Einzige, was mir daran nicht ganz so gefallen hat, ist, dass die Geschichte in der Vergangenheit geschrieben ist, was bei mir immer ein bisschen dazu führt, dass ich mich nicht ganz so mitgerissen fühle, aber das ist was persönliches. Ansonsten ließ sich der Stil unglaublich flüssig lesen, ich war direkt in der Geschichte drin. Vor allem die Atmosphären hat die Autorin umheimlich gut rübergebracht hat, ob jetzt bei einem cooler Campingausflug mit Freunden, einem witzigen Schlagabtausch oder einer Kuss-Szene. Das Buch ist ja aus der Sicht von zwei Charakteren geschrieben, Emery und Dylan, was ich bisher noch nicht so oft gelesen habe, bei New Adult noch gar nicht. Es war aber auf jeden Fall interessant, Einblicke in das Innenleben der beiden zu bekommen, wo man doch so oft nur durch die Augen einer weiblichen Protagonistin sieht.
Dass mir der Schreibstil so gut gefallen hat, liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich beide Hauptpersonen so ins Herz geschlossen habe.
Emery ist einfach der Hammer, ich liebe sie. Das zeigt ja schon ihre erste Aktion auf dem Campus, bei der sie ihrem Mitbewohner eine reinhaut. Sie lässt sich wirklich nichts gefallen, ist unglaublich schlagfertig und kommt besonders anfangs distanziert rüber. Was jedoch täuscht, denn sie hat auch ihre verletzliche Seite, was jedoch nicht bedeutet, dass sie dauernd herumjammert wegen ihrer ach so schlimmen Vergangenheit. Emery ist eine Kämpfernatur, lässt sich nicht unterkriegen und hat mich damit total für sich einnehmen können, da sich so ziemlich von der 'gewöhnlichen weiblichen Protagonistin' unterscheidet.
Auch Dylan wurde mir sehr sympathisch mit seiner so netten Art, die mal eine schöne Abwechslung zu den vielen Bad Boys ist, von denen man oft liest. Trotzdem ist er nicht immer perfekt, sondern handelt manchmal ziemlich blöd, auch wenn er gute Absichten hat. Dadurch hat er sich bei mir ein paar Authentizitätspunkte gesammelt.
Die Nebencharaktere der Geschichte waren mir auch fast allesamt sympathisch, vor allem die Freundesclique mit Elle, Tate, Luke, Mason und Trevor. Die Dynamik zwischen ihnen kam richtig schön rüber und so hab ich mir manches Mal gewünscht, ich könnte ins Buch hüpfen und die Ereignisse miterleben, weil ich diese Leute einfach gern hatte. Nur ein bisschen schade, dass die Clique nicht ganz so oft vorkommt, Genauso bei Emerys Familie. Ich hatte sie auf Anhieb gerne, hier sind die Familienverhältnisse nicht wie so oft in dem Genre zerrüttet. Doch leider gibt es kaum Situationen, in denen Eltern oder der Bruder mal vorkommt und wenn nur in einem Telefonat oder sogar bloß einem kurzen Nachrichtenaustausch. Dabei hätte ich so gerne mehr von Emerys Familie gehabt 😢
Mein Fazit
Insgesamt hatte ich auf jeden Fall eine Menge Spaß beim Lesen von "Der letzte erste Blick". Besonders die Protagonistin Emery, aber auch Dylan und der komplette Freundeskreis haben es mir angetan, die Story hat mich zum Lachen gebracht, aber bei den ernsteren Passagen auch berührt. Nur zum Weinen konnte mich der Roman nicht bringen, dafür hat es mich wohl einen Tick zu wenig mitgerissen und das obwohl der Schreibstil auf jeden Fall lesenswert ist. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen 😃
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