Klappentext
Dem Ehepaar Anna Davalos und Tom Whitaker geschieht das Schlimmste, was Eltern passieren kann: Ihre dreizehnjährige Tochter Julie wird entführt. Die etwas jüngere Tochter Jane ist die einzige Zeugin des Verbrechens.
Nach acht Jahren steht plötzlich eine junge Frau vor der Tür - es ist Julie, inzwischen einundzwanzig.
Endlich sind sie wieder vereint, die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht: Julie lügt, verpasst Termine und schleicht mit unbekannten Absichten durch die Stadt. Als Anna dann von einem ehemaligen Polizisten geheime Informationen über den Entführungsfall erhält, hegt sie einen furchtbaren Verdacht.
Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch äußerst fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Das Cover hat was. Es ist ein Eyecatcher, selbst wenn ich jetzt nicht sagen kann, was genau das ausmacht, aber als ich "Good as Gone" vor ein paar Wochen im Buchladen herumliegen sah, bin ich direkt auf den Thriller zugesteuert. Die Gestaltung passt aber auch super zu einem düsterem Buch wie diesem. Der schwarze Umschlag mit der grellorangen Schrift. Der kleine Streifen Orange, darin die Silhouette einer Frau, was an einen Türspalt erinnert, durch den Licht in ein ansonsten stockdunkles Zimmer hereinkommt. Das Buch ist wirklich ganz einfach gestaltet und sieht doch sehr cool aus.
Zum Buch
Wie schon erwähnt wurde ich schon vor Wochen auf diesen Roman aufmerksam. Der Klappentext hört sich aber auch schon sehr spannend an, umso mehr habe ich mich dann auch gefreut, als ich ihn auf Bloggerportal anfragen konnte und tatsächlich zugeschickt bekam 😄
Als ich das Buch dann zu lesen begann, wurde es auch direkt spannend. Es geht direkt mit der Handlung los, nach vielleicht gerade mal zwanzig Seiten ist die entführte Julie wieder zurück, nachdem nur kurz die Entführung an sich beschrieben wurde und dann die allgemeine Situation kurz zuvor. Danach bleibt es sowieso interessant. Man stellt sich dauernd die Frage, wer diese junge Frau eigentlich ist, was passiert ist. Dabei finde ich es spannend, wie die Familie auf Julies Rückkehr reagiert, aber vor allem eine Frage: Wenn jemand so lange weg war, man eine Person zuletzt als Kind gesehen hat, woran erkennt man, dass es tatsächlich dieselbe Person ist? Selbst wenn man Schwester, Mutter oder Vater ist, ist das sehr schwierig und genau das hebt die Autorin Amy Gentry hier hervor.
Die Handlung birgt auch den ein oder anderen Plot-Twist, wie man es von einem guten Thriller wohl erwartet. Da muss ich sagen, habe ich eine Wendung schon ziemlich bald geahnt, was mich ein klein bisschen enttäuscht, denn bei diesem Genre möchte ich gerne geschockt werden...
Beim Schreibstil bin ich mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Das Buch ist super geschrieben, abwechselnd aus Sicht der Mutter, Anna, und aus einer anderen Sicht, die auf eine sehr interessante Art ein paar Hintergründe aufdeckt. Doch aus irgendeinem Grund konnte der der Roman mich nicht fesseln. Ich habe immer wieder gerne weitergelesen, aber nie die Dringlichkeit verspürt, erfahren zu müssen, wie die Story sich entwickelt.
Was die Charaktere angeht, finde ich die ziemlich gut ausgearbeitet. Mein Hauptproblem hier war allerdings, dass ich mich nicht so wirklich in Anna, die ja die Protagonistin ist, hineinversetzen konnte. Ihre Handlungen konnte ich zwar zu jeder Zeit nachvollziehen und sie wirkte allgemein sehr authentisch auf mich, bis zu einem gewissen Grad war sie mir auch sympathisch, aber mit ihrer Denkweise bin ich manchmal einfach nicht klargekommen. Ihren Ehemann Tom habe ich nie ganz durchschauen können, genauso Julie, auch wenn beide wie ich finde gut dargestellt sind. Wen ich in dieser Geschichte sehr gerne mochte, war Jane, Julies jüngere Schwester. Mit ihrer rebellischen Ader ist sie mir direkt ans Herz gewachsen 😊
Das Ende des Buches fand ich irgendwie ein bisschen zu schnell und zu abgeklärt. Mir kam es vor, als wäre für alles eine Lösung gefunden worden, was vor allem für einen Thriller ungewöhnlich ist und meiner Meinung auch nicht ganz so passt.
Als ich das Buch dann zu lesen begann, wurde es auch direkt spannend. Es geht direkt mit der Handlung los, nach vielleicht gerade mal zwanzig Seiten ist die entführte Julie wieder zurück, nachdem nur kurz die Entführung an sich beschrieben wurde und dann die allgemeine Situation kurz zuvor. Danach bleibt es sowieso interessant. Man stellt sich dauernd die Frage, wer diese junge Frau eigentlich ist, was passiert ist. Dabei finde ich es spannend, wie die Familie auf Julies Rückkehr reagiert, aber vor allem eine Frage: Wenn jemand so lange weg war, man eine Person zuletzt als Kind gesehen hat, woran erkennt man, dass es tatsächlich dieselbe Person ist? Selbst wenn man Schwester, Mutter oder Vater ist, ist das sehr schwierig und genau das hebt die Autorin Amy Gentry hier hervor.
Die Handlung birgt auch den ein oder anderen Plot-Twist, wie man es von einem guten Thriller wohl erwartet. Da muss ich sagen, habe ich eine Wendung schon ziemlich bald geahnt, was mich ein klein bisschen enttäuscht, denn bei diesem Genre möchte ich gerne geschockt werden...
Beim Schreibstil bin ich mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Das Buch ist super geschrieben, abwechselnd aus Sicht der Mutter, Anna, und aus einer anderen Sicht, die auf eine sehr interessante Art ein paar Hintergründe aufdeckt. Doch aus irgendeinem Grund konnte der der Roman mich nicht fesseln. Ich habe immer wieder gerne weitergelesen, aber nie die Dringlichkeit verspürt, erfahren zu müssen, wie die Story sich entwickelt.
Was die Charaktere angeht, finde ich die ziemlich gut ausgearbeitet. Mein Hauptproblem hier war allerdings, dass ich mich nicht so wirklich in Anna, die ja die Protagonistin ist, hineinversetzen konnte. Ihre Handlungen konnte ich zwar zu jeder Zeit nachvollziehen und sie wirkte allgemein sehr authentisch auf mich, bis zu einem gewissen Grad war sie mir auch sympathisch, aber mit ihrer Denkweise bin ich manchmal einfach nicht klargekommen. Ihren Ehemann Tom habe ich nie ganz durchschauen können, genauso Julie, auch wenn beide wie ich finde gut dargestellt sind. Wen ich in dieser Geschichte sehr gerne mochte, war Jane, Julies jüngere Schwester. Mit ihrer rebellischen Ader ist sie mir direkt ans Herz gewachsen 😊
Das Ende des Buches fand ich irgendwie ein bisschen zu schnell und zu abgeklärt. Mir kam es vor, als wäre für alles eine Lösung gefunden worden, was vor allem für einen Thriller ungewöhnlich ist und meiner Meinung auch nicht ganz so passt.
Mein Fazit
Irgendwie fällt es mir unglaublich schwer "Good as Gone" zu bewerten, denn ich kann nicht viele Kritikpunkte nennen, das Buch hat mich jedoch noch lange nicht so mitgerissen, wie es mich hätte mitreißen sollen, wie ich das erwartet hätte. Als Gesamtpaket ist der Thriller wirklich gut - spannende Handlung mit interessanten Themen, authentische Charaktere, guter Schreibstil -, aber er hat mich eben nicht packen können. Außerdem habe ich den Plot-Twist zum Finale hin schon länger geahnt, womit ich mir selbst den Schockmoment geklaut habe. Nach einigem hin und her bekommt der Roman von mir 3,5 von 5 Sternen.
Bin es gerade am lesen. Zwischen durch ist es so spannend, dass ich nicht aufhören kann. Gleichzeitig aber nerve ich mich ab den perfekten Handlungen, wie sie in einem Thriller nie sein können. Zudem finde ich es sehr verwirrend mit den Unterschiedlichen Sichtweisen und vielen Namen in den einzelnen Kapiteln. Und dennoch bin ich gespannt wie das Buch ausgeht bzw. wie alles gelüftet wird... von mit aktuell aber auch keine 5 Sterne
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