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Mein Lesemonat Juni




Superhero

Der Juni hat für mich schonmal sehr gut angefangen und zwar mit dem wohl bisher seltsamsten Buch, das ich 2018 bisher gelesen habe. In "Superhero" von Anthony McCarten geht es um Don, einen Jugendlichen, der Krebs und sein Leben trotz der guten Chancen auf Besserung schon aufgegeben hat. Die Geschichte ist gespickt mit ungewöhnlichen Charakteren, die mir so richtig ans Herz gewachsen sind, und auch der Drama-artige Schreibstil hat mich richtig überzeugt. Das Buch war ein echtes Highlight 😄

Save You

Auch Buch Nummer 2 war nicht schlecht. Auf die Fortsetzung der Maxton-Hall-Trilogie hatte ich ja schon gewartet, obwohl ich Teil 1 nicht gaaanz so gut fand wie Mona Kastens Again-Reihe. Aber Teil 2 hat mich doch positiv überrascht, einfach weil es nochmal spannender wurde und Ruby mir als Charakter sehr gut gefallen hat. Sie ist echt willensstark und lässt sich nicht alles gefallen. Deswegen bin ich jetzt seeehr gespannt, wie es weitergehen wird und hoffe außerdem, dass ein paar Charaktere, die in dem Buch ein bisschen zu knapp kamen, dann wieder mehr Platz bekommen.

Girl on the Train

"Girl on the Train" hatte ich ja schon einige Zeit auf meinem SuB, dachte mir seitdem immer wieder einmal, dass ich das Buch ja mal anfangen könnte zu lesen. Was ich irgendwie nie hinbekommen habe. Bis jetzt. Und es hat sich gelohnt, denn der Thriller ist wirklich klug ausgetüftelt und man weiß irgendwann nicht mehr, was man glauben kann, weil alle etwas zu verbergen scheinen. Endlich mal wieder ein Thriller, bei dem ich nicht schon weit vorher geahnt habe, wie er ausgeht. Und genau deswegen hat er mir echt gefallen, auch wenn er mich nicht ganz so gepackt hat, wie ich es gerne gehabt hätte.

Simon vs. the Homo Sapiens Agenda

Dieser Jugendroman war ja ein ziemlicher Spontankauf. Dadurch dass die Verfilmung im Kino anläuft und ich Trailer davon gesehen habe beziehungsweise dass der Film inzwischen im Kino läuft, bin ich auf das Buch gekommen und wollte es gerne lesen. Und zwar auf Englisch. Einfach weil mir das Originalcover besser gefällt als diese Filmausgabe, die man nur noch bekommt, wenn man es auf deutsch lesen möchte. Es hat mir auch wirklich sehr gefallen, einfach weil die Geschichte sehr schön ist und berührend und humorvoll und mir die Figuren ans Herz gewachsen sind. Die komplette Geschichte mit ihren Charakteren wirkt so herrlich authentisch ☺

Das Haus ohne Männer

Ein bisschen weniger gut (aber deswegen noch lange nicht schlecht) fand ich diesen französischen Roman über fünf beziehungsweise vier Frauen, die der Liebe abgeschworen haben. Die Idee finde ich ja schon einmal genial und da ich das Debüt von Karine Lambert mochte, war mir klar, dass ich dieses Buch auch lesen muss. Es war nur...so kurz...Was zur Folge hat, dass die Geschichte sehr schnell erzählt wirkt, die Emotionen zu kurz kommen. Ich hatte das Gefühl, dass es mehr um die Vergangenheiten der Frauen ging als um deren jetzige Entwicklung. Mit ein wenig mehr von Letzterem wäre ich dabei schon zufrieden gewesen.

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe

Mein letztes Juni-Buch war dann wieder ein Jugendroman, diesmal einer rund um Zac und Mia, zwei krebskranke Jugendliche, die sich auf der Krebsstation kennenlernen. Was sich jetzt anhört wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" hat mich ehrlich gesagt auch ein klein wenig daran erinnert, aber wirklich nur wegen der Basis. Die Geschichte kommt ein wenig ruhiger daher, mit wenig Drama und keinem Kitsch, was ich sehr schön fand. Die Gefühle kamen bei mir zwar nicht so richtig an, aber ich mochte die Geschichte trotz dessen.


Fazit

Mit insgesamt 1972 Seiten in 6 Büchern habe ich ein bisschen weniger gelesen als im Mai, aber dennoch relativ viel, wie ich finde. Vor allem, wenn ich überlege, wie viel ich immer noch für meine Bachelorarbeit lese und überhaupt mache. Aber hey, ich freue mich, auch wenn das viele Lesen momentan wahrscheinlich daran liegt, dass ich momentan keine wirklich schlechten Bücher lese. Auch die Genres decke ich ziemlich gut ab. Na gut, Fantasy kam diesen Monat zu kurz, aaaaber dafür habe ich meine Thriller-und-Krimi-Flaute überwunden und endlich mal wieder einen Thriller gelesen.
Wie schon gesagt gab es im Juli kein Buch, das mich enttäuscht hat. Wenn ich ein "schlechtestes" Buch auswählen müsste, wäre es "Das Haus ohne Männer", aber das war nun wirklich auch nicht schlecht. Nur eben weniger gut als die anderen. Highlights hingegen hatte ich diesen Monat zwei, fast drei, wenn ich "Save you" mitzähle, bei dem mich nur Kleinigkeiten gestört haben. Aber gut, wenn ich streng bin, sind "nur" Superhero" und "Simon vs. the Homo Sapiens Agenda" meine Highlights des Junis.

Der Juli steht noch sehr unbeschrieben vor mir. Momentan lese ich "Illuminae", doch was danach kommt weiß ich noch nicht. Vielleicht ein anderes Buch von Becky Albertalli, die ich jetzt für mich entdeckt habe, oder auch "Marthas Mission", das bei mir liegt und gelesen werden will. Oder auch etwas ganz anderes. Ich lasse mich überraschen 😄

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