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Die erste Staffel hat mich etwas überrascht. Wenn man den Titel liest, erwartet man ja ganz automatisch eine kitschige Serie, voller Weihnachtskitsch und Liebesschmalz. Dabei fand ich die Serie vor eine Jahr richtig erfrischend, was auch der Grund ist, weshalb ich mich so auf die Fortsetzung gefreut hatte. Das und das doch sehr offene Ende. Ich meine, wer klingelt denn da nun an die Tür von Johannes Familie?
Und genau hier geht es weiter. Wir erfahren, was passiert ist, wobei auch hier noch nicht alles bis zuletzt aufgeklärt wird. Und dann erleben wir im Schnelldurchlauf Johannes nächstes Jahr, bis wir wieder am 1. Dezember angekommen sind. Was sich vielleicht anhört wie eine schnöde Wiederholung der ersten Staffel, ist so gar nicht so. Schon allein die Voraussetzungen sind anders: Johannes Eltern stehen nämlich kurz vor der Scheidung (ihre Mutter ist mit einem anderen nach Paris abgehauen) und Johanne beginnt die Adventszeit nicht mit der Lüge, einen Freund zu haben (den sie auch hier wieder nicht hat, aber sie macht sich auch nicht auf die Suche), sondern mit dem Versprechen, dieses Weihnachten bei sich auszurichten.
Die Thematiken verschieben sich also ein klein wenig, auch wenn die Liebe wieder im Vordergrund steht. Doch wie bei der ersten Staffel schon bin ich einfach verzaubert von der Art, wie an diese Themen herangegangen wird. Nämlich überhaupt nicht kitschig. Johanne wirkt so wunderbar normal und ihre Probleme ebenso. Und mir fehlen offenbar ein wenig die Worte, um richtig zu beschreiben, was genau ich meine, also solltet ihr euch die Serie einfach ansehen. Ich kann "Weihnachten zu Hause" echt nur als herzerwärmend beschreiben, sowohl die Handlung als auch die Darsteller sind einfach toll. Und ich habe mich unheimlich über diesen Abschluss gefreut. Der kann gerne so stehen bleiben. ☺
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