Autor: Kristina Günak
Verlag: LYX
Seiten: 270
Erscheinungsdatum: 3. Dezember 2015
weitere Bücher des Autors:
Die Drachenbraut, Elionore-Brevent-Reihe (Eine Hexe zum Verlieben, Engel lieben gefährlich, Jaguare küsst man nicht, Verliebt, verlobt...verhext, Ein Drache kommt selten allein, Küss mich, Kater!, Brockenzauber – Weihnachten bei Eli), Verliebt noch mal, Die Seelenleserin, Drei Männer Küche, Bad, Love & Thrill-Reihe (Moin Moin heißt ich liebe dich, Liebe heißt "Gemeinsam gegen den Wind", Moin Moin heißt Alles auf Liebe, Liebe heißt "Bleib bei mir"), Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt, Das Erbe der Dunkelheit
Klappentext
Wenn Bloggerin Marie ihre schicke Berliner Altbauwohnung behalten will, müssen Mitbewohner her – und zwar schnell! Doch mit Damian und Matthias ziehen nicht nur zwei attraktive Männer, sondern auch das Chaos ein. Plötzlich steht Maries Leben kopf und ist voller Fragezeichen: Wer sind die neuen Menschen in ihrem Leben wirklich? Wieviel davon ist nur schöner Schein? Wieso schleppen alle so viele Geheimnisse mit sich herum? Und was macht man eigentlich, wenn man seinen Mitbewohner geküsst hat, obwohl man weiß, dass das gar keine gute Idee ist?
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Wenn man sich das Cover von "Drei Männer, Küche, Bad" anschaut, kann man sich schon denken, auf was die Geschichte hinausläuft. Eine Frau, die im Schneidersitz auf dem Boden sitzt, einen Karton über den Kopf gestülpt, alles schön abgestimmt in Rosa und Türkis – das schreit förmlich nach Liebesroman mit Humor. Deswegen finde ich die Gestaltung auch ziemlich gut. Trotz dass ich sie an sich nicht gaaanz so hübsch finde, es gibt wirklich schönere Cover, aber passend ist es allemal.
Zum Buch
Es ist bestimmt schon ein, zwei Jahre her, dass ich zum ersten Mal auf dieses Buch aufmerksam wurde. Da habe ich es eher zufällig bei Amazon entdeckt, mir direkt mal die Leseprobe durchgelesen und mir gedacht "Ja, das hört sich doch ganz nett an. Sollte ich irgendwann man lesen". Auf den Wunschzettel hat es "Drei Männer Küche, Bad" dann auch ganz schnell geschafft, aber es hat noch eine Weile gedauert, bis ich mal eine medimops-Aktion genutzt habe, um das Buch mitzubestellen. Und selbst dann musste es noch ein paar Monate auf meinem SuB fristen. Wobei ein paar Monate ja noch richtig kurz sind, wenn man mal überlegt, wie lange andere Bücher schon ungelesen bei mir herumlungern. Aber auf diesen Roman von Kristina Günak war ich ja doch gespannt, nachdem ich dieses Jahr schon "Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt" von ihr gelesen habe und wirklich ganz gut fand.
Dementsprechend habe ich mich hier auf eine nette Liebesgeschichte gefreut, allerdings auch nicht zu viel erwartet, ich meine der Klappentext und wie schon gesagt das Cover deuten ja auf eher einfache Chick-Lit hin. Deswegen wurde ich dann auch nicht enttäuscht. Allerdings genauso wenig überrascht. "Drei Männer, Küche, Bad" ist nämlich genau das, was Gestaltung und Beschreibung suggerieren: eher einfache Lektüre für Zwischendurch, die nett unterhält, aber keine Überraschungen bereithält. Was okay ist. Weil ich nicht mehr erwartet habe.
Die Story macht auch wirklich Spaß. Marie sucht nach de Trennung von ihrem langjährigen Freund neue Mitbewohner und findet diese in ihrer Freundin Ella und zwei fremden Männern, wobei vor allem letztere einiges an Chaos in ihr Leben bringen. Es folgen witzige Situationen und einiges an Verwirrungen, wobei natürlich inbegriffen ist, dass Marie sich in einen ihrer Mitbewohner verliebt. In wen werde ich mal nicht verraten, das ist nämlich durchaus ein wenig überraschend und nicht von vornherein klar, aber man kann sich denken, wie es ausgeht, nämlich gut.
Was mir sehr an der Story gefallen hat, war, wie unaufgeregt sie teilweise daherkommt. Die Missverständnisse wirkten nicht ganz so klischeebehaftet und Kristina Günak verspürte nicht den Drang nach unnötigem Drama – zum Glück für den Leser bzw. für mich, weil ich das oft unglaublich nervig finde.
Durch den lockeren Schreibstil war ich auch innerhalb kurzer Zeit fertig. Oder lag das an der Kürze des Romans? 270 Seiten sind immerhin wirklich nicht viel... Aber nein, ich würde mal behaupten, das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Da wird nicht zu viel beschrieben, sondern sich eher auf die Handlung und auf Dialoge konzentriert.
Bei den Charakteren hingegen bin ich mir nicht so sicher, was ich von ihnen halten soll. Es war nicht so, dass ich jemanden nicht hatte ausstehen können, aber genau das war wahrscheinlich auch mein Problem, denn um dass ich jemanden nicht ausstehen können kann, muss er erst einmal genügend unsympathisch beschrieben werden. Genau das gleiche Spiel gab es auch in die andere Richtung, denn wirklich toll finden konnte ich ebenfalls niemanden, wegen denselben Gründen. Ganz allgemein fand ich die Charaktere ganz nett, doch ein wenig zu charakterlos. Bei niemandem könnte ich jetzt, im Nachhinein sagen, was typische Aktionen der Person sind, am allerwenigstens bei der Protagonistin Marie. Sie zu beschreiben fällt mir wirklich am schwersten, wahrscheinlich würde es letztendlich auf ein "Sie ist Bloggerin und jobbt nebenbei noch in einem Café" herauslaufen. Nicht gerade viel, ich weiß. Da würde ich bei den beiden wichtigsten männlichen Parts, Damian und Matze weiter kommen.
Dementsprechend habe ich mich hier auf eine nette Liebesgeschichte gefreut, allerdings auch nicht zu viel erwartet, ich meine der Klappentext und wie schon gesagt das Cover deuten ja auf eher einfache Chick-Lit hin. Deswegen wurde ich dann auch nicht enttäuscht. Allerdings genauso wenig überrascht. "Drei Männer, Küche, Bad" ist nämlich genau das, was Gestaltung und Beschreibung suggerieren: eher einfache Lektüre für Zwischendurch, die nett unterhält, aber keine Überraschungen bereithält. Was okay ist. Weil ich nicht mehr erwartet habe.
Die Story macht auch wirklich Spaß. Marie sucht nach de Trennung von ihrem langjährigen Freund neue Mitbewohner und findet diese in ihrer Freundin Ella und zwei fremden Männern, wobei vor allem letztere einiges an Chaos in ihr Leben bringen. Es folgen witzige Situationen und einiges an Verwirrungen, wobei natürlich inbegriffen ist, dass Marie sich in einen ihrer Mitbewohner verliebt. In wen werde ich mal nicht verraten, das ist nämlich durchaus ein wenig überraschend und nicht von vornherein klar, aber man kann sich denken, wie es ausgeht, nämlich gut.
Was mir sehr an der Story gefallen hat, war, wie unaufgeregt sie teilweise daherkommt. Die Missverständnisse wirkten nicht ganz so klischeebehaftet und Kristina Günak verspürte nicht den Drang nach unnötigem Drama – zum Glück für den Leser bzw. für mich, weil ich das oft unglaublich nervig finde.
Durch den lockeren Schreibstil war ich auch innerhalb kurzer Zeit fertig. Oder lag das an der Kürze des Romans? 270 Seiten sind immerhin wirklich nicht viel... Aber nein, ich würde mal behaupten, das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Da wird nicht zu viel beschrieben, sondern sich eher auf die Handlung und auf Dialoge konzentriert.
Bei den Charakteren hingegen bin ich mir nicht so sicher, was ich von ihnen halten soll. Es war nicht so, dass ich jemanden nicht hatte ausstehen können, aber genau das war wahrscheinlich auch mein Problem, denn um dass ich jemanden nicht ausstehen können kann, muss er erst einmal genügend unsympathisch beschrieben werden. Genau das gleiche Spiel gab es auch in die andere Richtung, denn wirklich toll finden konnte ich ebenfalls niemanden, wegen denselben Gründen. Ganz allgemein fand ich die Charaktere ganz nett, doch ein wenig zu charakterlos. Bei niemandem könnte ich jetzt, im Nachhinein sagen, was typische Aktionen der Person sind, am allerwenigstens bei der Protagonistin Marie. Sie zu beschreiben fällt mir wirklich am schwersten, wahrscheinlich würde es letztendlich auf ein "Sie ist Bloggerin und jobbt nebenbei noch in einem Café" herauslaufen. Nicht gerade viel, ich weiß. Da würde ich bei den beiden wichtigsten männlichen Parts, Damian und Matze weiter kommen.
Mein Fazit
Hm, große Frage, würde ich "Drei Männer, Küche, Bad" weiterempfehlen? Das ist schwer, denn ganz allgemein hat mir der Liebesroman ganz gut gefallen, er hat sich schön weglesen lassen. Also würde ich sagen, wer etwas leichtes, Nettes sucht, dass man mal schnell zwischendurch lesen kann, der ist mit diesem Buch gut bedient, denn es ist wirklich ein süßer Roman mit witzigen Situationen und ohne viel Kitsch. Ansonsten war das Buch jedoch zu vorhersehbar, mit zu austauschbaren Charakteren, weswegen es von mir auch "nur" 3 von 5 Sternen gibt.
Mit dem Buch konnte ich aber auch mal wieder eine Challenge-Aufgabe lösen, nämlich von der Jahreszeiten-Challenge. Die ist ja bald vorbei und auch wenn ich im Endeffekt im Dezember nicht ganz so erfolgreich war, konnte ich wenigstens die Aufgabe schaffen, ein Buch zu lesen, in dem es heiß hergeht. Schon etwas, das man von "Drei Männer, Küche, Bad" behaupten kann, einfach weil Chaos und Liebeswirrungen zu dem Buch dazugehören.
Mit dem Buch konnte ich aber auch mal wieder eine Challenge-Aufgabe lösen, nämlich von der Jahreszeiten-Challenge. Die ist ja bald vorbei und auch wenn ich im Endeffekt im Dezember nicht ganz so erfolgreich war, konnte ich wenigstens die Aufgabe schaffen, ein Buch zu lesen, in dem es heiß hergeht. Schon etwas, das man von "Drei Männer, Küche, Bad" behaupten kann, einfach weil Chaos und Liebeswirrungen zu dem Buch dazugehören.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen