Autor: Marie Vareille
Verlag: Penguin Verlag
Seiten: 316
Erscheinungsdatum: 13. Juni 2017
weitere Bücher des Autors:
Manchmal ist es schön, dass du mich liebst, Vielleicht ist es ja Liebe
Klappentext
Zwei Freundinnen und ein fast perfekter Plan
Die Freundinnen Chloé und Constance sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten. Doch in einem sind sie sich einig: Es muss sich endlich etwas ändern in ihrem Leben.
Für die nächsten sechs Monate schließen sie einen Pakt – während die schüchterne Constance in Paris versucht, die Liebe zu finden, will Chloé in einem kleinen Dorf im Bordeaux einen Roman schreiben und sich um ihre kranke Großmutter kümmern. und endlich ihren Exfreund vergessen! Aber die idyllischen Weinberge halten so manche Überraschung für Chloé bereit...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Wenn man sich das Buch so anschaut, denkt man, es würde sich um ganz gewöhnliche Chick Lit handeln. Das peppige Cover mit den gelbgrünen Streifen, dem rosaroten Kreis und den beiden niedlich gezeichneten Figürchen lassen auf jeden Fall darauf schließen. Und das Cover ist an sich auch wirklich nicht schlecht. Nicht besonders, aber eben auch nicht schlecht. Aber es passt nicht so wirklich zur Geschichte, die gar nicht so sehr Chick Lit ist.
Zum Buch
Ich muss ja zugeben, dass ich im ersten Moment davon ausgegangen bin, dass es sich bei "Manchmal ist es schön, dass du mich liebst" wirklich davon ausgegangen bin, dass es sich um typisch leichte Lektüre handelt. Ich meine, das Cover sieht ja wie schon gesagt total danach aus. Erst als ich auf der lit.Love war und sich drei Bloggerinnen über den Roman unterhalten haben, hab ich dann anders von dem buch gedacht. Deswegen war ich auch echt neugierig, als das Buch über das Bloggerportal gewonnen habe.
Gelesen war das Buch dann einigermaßen schnell, auch wenn das nicht unbedingt an Marie Vareilles Schreibstil oder der Handlung lag, sondern eher an der Länge des Buches. Knapp über 300 Seiten sind nunmal nicht wirklich viel^^ Einigermaßen spannend war die Geschichte aber trotzdem. Die dreht sich ja um die beiden Freundinnen Constance und Chloé, die beide in Paris wohnen, beide aus einem kleinen französischen Dorf stammen, wobei die Gemeinsamkeiten der beiden dann auch schon wieder aufhören. Doch die beiden schließen einen Pakt und wie sie jeweils damit umgehen, ist echt interessant zu lesen. Die Geschichte nimmt auch recht schnell Fahrt auf und hat ein paar nette Szenen. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Buch ansonsten eher weniger spannend fand, meiner Meinung nach plätschert die Geschichte ein wenig vor sich hin. Das war ganz angenehm zu lesen, aber es hat mich eben nicht gefesselt.
Der Schreibstil hat mich auch nicht so ganz umhauen können. Dabei fand ich ihn anfangs eigentlich ganz interessant und zwar aus dem Grund, dass die Geschichte nicht nur abwechselnd aus den Perspektiven von Chloé und Constance erzählt werden, sondern Constances Sichtweise immer in Tagebuchform erfolgt. Das war dann mal etwas abwechslungsreicher, vor allem am Anfang war das auch witzig umgesetzt, aber gegen Ende hin wirkten auch die Tagebucheinträge eher wie normales Erzählen. Außerdem ist mir beim Schreibstil aufgefallen, dass der Roman nicht ganz so flüssig und schnell zu lesen war. Das bedeutet jetzt nicht, dass ich mich durch die Seiten quälen musste, das auf gar keinen Fall, aber bei Liebesromanen bin ich es eher gewohnt, dass ich fast schon durch das Buch rutsche. Was hier leider anders war, dafür hat es dem Buch ein wenig an Lockerheit gefehlt. Genauso gefehlt hat es mir an Gefühl. Marie Vareille hat mich leider nicht so recht mitreißen können, bei mir kamen die Emotionen nicht wirklich an. Egal, ob das jetzt Kribbeln im Bauch war oder Traurigkeit oder Wut, ich habe dann zwar gelesen, ja gut, Constance beziehungsweise Chloé fühlt dies und das, aber gespürt habe ich davon leider nichts.
Gut gefallen am Schreibstil hat mir aber der französische Flaire, den hat die Autorin schön zu mir bringen können ☺
Gelesen war das Buch dann einigermaßen schnell, auch wenn das nicht unbedingt an Marie Vareilles Schreibstil oder der Handlung lag, sondern eher an der Länge des Buches. Knapp über 300 Seiten sind nunmal nicht wirklich viel^^ Einigermaßen spannend war die Geschichte aber trotzdem. Die dreht sich ja um die beiden Freundinnen Constance und Chloé, die beide in Paris wohnen, beide aus einem kleinen französischen Dorf stammen, wobei die Gemeinsamkeiten der beiden dann auch schon wieder aufhören. Doch die beiden schließen einen Pakt und wie sie jeweils damit umgehen, ist echt interessant zu lesen. Die Geschichte nimmt auch recht schnell Fahrt auf und hat ein paar nette Szenen. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Buch ansonsten eher weniger spannend fand, meiner Meinung nach plätschert die Geschichte ein wenig vor sich hin. Das war ganz angenehm zu lesen, aber es hat mich eben nicht gefesselt.
Der Schreibstil hat mich auch nicht so ganz umhauen können. Dabei fand ich ihn anfangs eigentlich ganz interessant und zwar aus dem Grund, dass die Geschichte nicht nur abwechselnd aus den Perspektiven von Chloé und Constance erzählt werden, sondern Constances Sichtweise immer in Tagebuchform erfolgt. Das war dann mal etwas abwechslungsreicher, vor allem am Anfang war das auch witzig umgesetzt, aber gegen Ende hin wirkten auch die Tagebucheinträge eher wie normales Erzählen. Außerdem ist mir beim Schreibstil aufgefallen, dass der Roman nicht ganz so flüssig und schnell zu lesen war. Das bedeutet jetzt nicht, dass ich mich durch die Seiten quälen musste, das auf gar keinen Fall, aber bei Liebesromanen bin ich es eher gewohnt, dass ich fast schon durch das Buch rutsche. Was hier leider anders war, dafür hat es dem Buch ein wenig an Lockerheit gefehlt. Genauso gefehlt hat es mir an Gefühl. Marie Vareille hat mich leider nicht so recht mitreißen können, bei mir kamen die Emotionen nicht wirklich an. Egal, ob das jetzt Kribbeln im Bauch war oder Traurigkeit oder Wut, ich habe dann zwar gelesen, ja gut, Constance beziehungsweise Chloé fühlt dies und das, aber gespürt habe ich davon leider nichts.
Gut gefallen am Schreibstil hat mir aber der französische Flaire, den hat die Autorin schön zu mir bringen können ☺
Ein eindeutiger Pluspunkt des Buches sind aber auf jeden Fall die beiden Protagonistinnen Chloé und Constance und deren jeweilige Entwicklung. Constance ist ja eher zurückhaltend, ganz besonders was Männer angeht, und lebt in ihrer eigenen Welt, träumt sich ein bisschen mehr Jane Austen in ihr Leben. Dabei verpasst sie jedoch das richtige Leben und hatte außerdem schon seit Längerem keinen Sex mehr, etwas, das sie ändern möchte. Im Laufe der Geschichte nimmt sie sich also nicht nur vor, offener und sexyer zu werden, sie wird es auch. Nicht komplett übertrieben und Traumprinz-mäßig, sondern ganz einfach so, dass sie auch mal sagt, was sie denkt und es nicht nur allen anderen recht machen möchte. Also ist ihre "Verwandlung" eigentlich ganz authentisch dargestellt.
Und auch Chloé macht einiges durch. Sie ist ja ganz anders als Constance, ist jemand, der weiß, was sie will. Und die trotzdem in einem Job festhängt, den sie eigentlich gar nicht mag, mit einem Chef, der nicht nur ihr Ex ist, der bald heiratet, sondern mit dem sie als i-Tüpfelchen auch noch immer schläft. Um von ihrem jetzigen Leben wegzukommen, zieht Chloé in ihr Heimatdorf und auch sie macht keine riesige Veränderung durch. Stattdessen merkt man als Leser, wie sie nach und nach mehr zu sich selbst findet, aber eben nicht auf unrealistische Art und Weise. Man erkennt danach immer noch die Person, die sie vorher war und versteht die Entwicklung sehr gut.
Was die anderen Charaktere betrifft, bin ich leider nicht so ganz überzeugt. Denn wo die Protagonisten wirklich super dargestellt sind, wirken die anderen Figuren in der Geschichte etwas schablonenhaft, nicht besonders und eher typisch. Der blöde Ex, seine Verlobte, die beste Freundin, der grummelige, aber attraktive Kerl – kennt man alle schon aus unzähligen anderen Geschichten. Da war es wirklich schade, dass hier solche Klischees bedient wurden.
Und auch Chloé macht einiges durch. Sie ist ja ganz anders als Constance, ist jemand, der weiß, was sie will. Und die trotzdem in einem Job festhängt, den sie eigentlich gar nicht mag, mit einem Chef, der nicht nur ihr Ex ist, der bald heiratet, sondern mit dem sie als i-Tüpfelchen auch noch immer schläft. Um von ihrem jetzigen Leben wegzukommen, zieht Chloé in ihr Heimatdorf und auch sie macht keine riesige Veränderung durch. Stattdessen merkt man als Leser, wie sie nach und nach mehr zu sich selbst findet, aber eben nicht auf unrealistische Art und Weise. Man erkennt danach immer noch die Person, die sie vorher war und versteht die Entwicklung sehr gut.
Was die anderen Charaktere betrifft, bin ich leider nicht so ganz überzeugt. Denn wo die Protagonisten wirklich super dargestellt sind, wirken die anderen Figuren in der Geschichte etwas schablonenhaft, nicht besonders und eher typisch. Der blöde Ex, seine Verlobte, die beste Freundin, der grummelige, aber attraktive Kerl – kennt man alle schon aus unzähligen anderen Geschichten. Da war es wirklich schade, dass hier solche Klischees bedient wurden.
Mein Fazit
Mit "Manchmal ist es schön, wie du mich liebst" habe ich mal wieder einen netten Liebesroman für Zwischendurch gelesen, der diese Bezeichnung eigentlich gar nicht sooo sehr verdient. Denn der Roman ist schon etwas ernster, mit gut gezeichneten Protagonistinnen, aber meiner Meinung nach mit ansonsten zu vielen Dingen, die gehapert haben. Deswegen gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen.
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