Autor: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Seiten: 500
Erscheinungsdatum: 26. November 2017
weitere Bücher des Autors:
Promises of Forever (Lines of Yesterday, Pain of Today, Hope of Tomorrow), HUNTERS – Special Unit (Vertrauen, Verloren, Vergessen), Was auch immer geschieht, Daughters of Darkness (Scarlett, Sydney, Lara), Firsts-Reihe (Der letzte erste Blick, Der letzte erste Kuss, Die letzte erste Nacht, Der letzte erste Song), Soul Mates (Flüstern des Lichts, Ruf der Dunkelheit), Sturmtochter (Für immer verboten, Für immer verloren, Für immer vereint), Hailee & Chase (Falling Fast, Flying High), The Last Goddess (A Fate Darker Than Love, A Kiss Stronger Than Death), Midnight Chronicles (Schattenblick, Blutmagie, Dunkelsplitter, Seelenband, Todeshauch, Nachtschwur)
Klappentext
Meine Meinung
Nachdem ich vor ein paar Jahren "Der letzte erste Blick" gelesen hatte, habe ich mich durchaus auf die Fortsetzung gefreut. Die Leseprobe hinten im Buch hat mich wirklich neugierig gemacht. Trotzdem habe ich mir "Der letzte erste Kuss" nicht gekauft, als das Buch herauskam. Was zum Teil daran liegt, dass ich meiner Schwester eingeredet habe, das wäre ein Buch beziehungsweise eine Reihe, die sie sich kaufen müsste. Don't ask why. Komischerweise bin ich dann aber beim Finale von Bianca Iosivonis Firsts-Reihe gelandet. Aber: Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, die Reihe endlich komplett zu lesen und habe auch wirklich damit begonnen.
Wie schon geschrieben, war "Der letzte erste Kuss" für mich sehr interessant, schon allein nach der kurzen Leseprobe in Band 1. Auch nachdem ich wusste, wer die anderen Pairings und was grob die Richtung der anderen Teile sein würden, war das Buch noch das, was mich am meisten reizte. Vielleicht wegen des Friends-to-Lovers-Tropes. Oder auch, weil mir die Chemie zwischen Elle und Luke bereits in "Der letzte erste Blick" gut gefiel. Jedenfalls freute ich mich auf diesen Teil der Reihe besonders, auch wenn er sich ganz allgemein nicht besonders anhörte. Elle und Luke, die beste Freunde sind, zwischen denen aber diese Anziehung besteht, die sie ignorieren. Bis sie sich das erste Mal küssen – und von da an die Grenze dieser Freundschaft zu verschwimmen beginnt. Gewürzt ist die Story mit viel Familiendrama, denn sowohl Elle als auch Luke haben in der Richtung einiges zu schultern.
Nachdem ich davor "Der letzte erste Blick" nochmal gelesen habe, muss ich auch sagen, dass ich diesen Roman nochmal besser fand. Die Story ist nicht einmalig oder so, aber entwickelt sich doch anders. Elle und Luke kommen sich sehr schnell und dann immer wieder näher, was für eine ganz eigene Spannung sorgt. Außerdem ist die Geschichte sehr unterhaltend. Gut, ich hätte die beiden Protagonisten einige Male schütteln können, da sie sich selbst Hindernisse bauen, wo keine sind. Und die Lösung für eines des Probleme zwischen Elle und Luke wurde nicht mal richtig gelöst. Aber im Groben hat "Der letzte erste Kuss" das geschafft, was ich mir erhofft hatte: Ein wenig Eskapismus aus dem momentan eher trüben Trott.
Über Bianca Iosivonis Schreibstil kann man sicherlich auch streiten. Manche Worte, Redewendungen, Sätze verwendet sie übermäßig oft, so viel ist klar. Die Sexszenen schreibt sie komplett übertrieben, ebenfalls klar. Und dennoch habe ich das Buch super leicht lesen können. Ich mag den Humor, den sie hier mit reinfließen lässt, und ich mochte die Emotionalität (nein, damit meine ich nicht die übertriebenen Sexszenen), die ein Kribbeln auslöst. Und das macht für das Genre New Adult Romance schon viel aus.
Ein weiterer wichtiger Part sind natürlich die Figuren und Elle und Luke hier mochte ich sehr gern. Sie sind beide sympathische, wenn auch sicherlich nicht perfekte Charaktere, von denen ich gerne gelesen habe. Doch vor allem mochte ich die Chemie zwischen den beiden. Denn ich muss zugeben, Emery und Dylan mit ihren Streichen und Challenges kamen mir teils etwas konstruiert vor. Luke und Elle hingegen harmonierten meiner Meinung nach besser.
Was mir allerdings aufgefallen ist: Die Clique rund um die beiden Protagonisten verblasst teilweise. Besonders Dylan und Emery kommen kaum vor. Jedenfalls hatte ich das Gefühl. Und auch Trevor und Mason nahmen nicht übermäßig viel Platz ein. Lediglich bei Tate hatte ich das Gefühl, sie besser kennenzulernen. Ich fand es einfach schade, dass diese Clique, die doch immer als so gemeinsam aktiv und eng miteinander beschrieben wird, kaum richtige Auftritte hat.
Mein Fazit
Ich habe es also geschafft und lese tatsächlich die Firsts-Reihe weiter und jetzt auch fertig beziehungsweise komplett. "Der letzte erste Kuss" ist bisher mein liebster Teil der Reihe (und hey, immerhin fehlt mir nur noch Band 3), was vor allem am Pairing und der Chemie der beiden lag. Nicht perfekt, aber zur kurzweiligen Unterhaltung eignet sich das Buch super. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
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