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Mein Lesemonat April




Mein Herz in zwei Welten

Der April fing für mich mit Jojo Moyes und dem dritten Band ihrer Louisa-Clarke-Reihe an. Der hat mir sogar ganz gut gefallen, vor allem wenn man bedenkt, wie wenig angetan ich von dem zweiten Buch war. Doch ich finde, dass die Geschichte um Lou gut weitererzählt wurde und ein schönes Ende gefunden hat. Von daher kann ich doch eigentlich nur zufrieden sein 😊

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente

Das nächste Buch hat mich da nicht ganz so zufrieden zurückgelassen. Der Jugendroman mit dem doch eher schwierigen Thema Selbstmord hat mich ziemlich enttäuscht. Die Idee mochte ich zwar, doch aus der so vielversprechend anmutenden Story wurde meiner Meinung nach zu wenig gemacht. Besonders hat es mir an Gefühl gefehlt, da kam bei mir quasi nichts an. Schade, das war ein Buch, auf das ich mich gefreut hatte...

Himmelsfern

Auch "Himmelsfern" blieb hinter meinen Erwartungen zurück. Und das, obwohl ich es mir nun wirklich nicht erklären kann, denn eigentlich stimmt alles – die Idee, der Schreibstil, die Charaktere. Doch irgendwie konnte mich das Buch nicht so recht überzeugen, hat mich teilweise sogar ein wenig gelangweilt, weil sich die Story so sehr in die Lange gezogen hat. Wieder schade, denn ich mochte die Basis der Geschichte.

Young Elites – Die Herrschaft der Weißen Wölfin

Mein viertes Buch im April konnte mich dann allerdings auf ganzer Linie überzeugen. Mit dem Finale ihrer "Young Elites"-Reihe hat Marie Lu mich mitfiebern lassen wie verrückt und mich am Ende heulen lassen wie ein Schlosshund. Hach! Das war schön! Ich mag es wirklich, so von einer Geschichte vereinnahmt zu werden. Beim Lesen hatte ich manchmal wirklich Gänsehaut, so spannend war es und die Geschichte aus der Sicht der eigentlich Bösen erzählt zu bekommen war unfassbar interessant. Und spätestens das tolle, fulminante Ende hat mich dann zu einem 100-prozentigen Fan gemacht 😍

Gruber geht

Lustigerweise war das nächste Buch noch einmal ein wahres Highlight, wenn auch aus einem völlig anderem Genre. Statt Fantasy hatte ich es in dem Roman mit einem arroganten Arschloch und Krebs zu tun. Wobei die Geschichte so eher unaufgeregt daherkommt. Mir haben vor allem der österreichische Dialekt und die trotzdem sehr packende Handlung gefallen.

Blaubeertage

Mit dem sechsten Buch im April hatte ich wieder etwas weniger Glück, denn das Buch konnte mich nicht so recht packen. Mit seinem etwas holprigen Schreibstil und der mir nicht so wirklich sympathischen Protagonistin hat mich "Blaubeertage" nicht von Hocker gehauen. Für Zwischendurch ist der Jugendroman aber ganz nett, er liest sich mal flott durch und ist kurzweilig.

Generation Beziehungsunfähig

Und zuletzt gab es im Monat April noch ein Sachbuch und zwar eines, das die jetzige Generation mal genauer unter die Lupe nimmt. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen der einzelnen Kolumnen und muss sagen, ja, ich fühlte mich oft angesprochen. Oder zumindest dachte ich mir "Genau so sieht es doch aus". Und das zu schaffen ist eine wirklich große Kunst, weswegen das Buch bei mir noch einen Pluspunkt verdient hat.


Fazit

Ohaaa, im April habe ich endlich mal wieder mehr gelesen und das ist doch irgendwie sehr schön. Insgesamt habe ich es auf 7 Bücher mit 2455 Seiten geschafft. Und auch die Genres waren ganz nett durcheinander. Zwar war viel Liebe dabei und einige waren Jugendbücher, aber ich hatte auch ein wenig Fantasy und sogar ein Sachbuch. Nur mit Thrillern sieht es bei mir gerade mau aus, was aber auch daran liegt, dass ich momentan gar nicht in der Stimmung bin für einen düsteren Thriller. Echt schade, wenn man bedenkt, dass ich einige gute bei mir liegen habe...
Was die Bewertungen angeht, war mein April ganz okay bis sehr gut. Die meisten Bücher waren bei mir im literarischen Mittelfeld, wobei ich sagen würde, dass "Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente" doch die größte Enttäuschung für mich darstellt, da es hier einiges an verschenktem Potential gab. Gleichzeitig hatte ich aber auch gleich zwei Top-Bücher dabei, nicht schlecht für einen Monat, wie ich finde 😁 Das war zum Einen "Young Elites – Die Herrschaft der Weißen Wölfin" und "Gruber geht", beide auf ihre sehr unterschiedliche Weise sehr gute Bücher!

So, und wie geht es jetzt im Mai weiter? Erst einmal hätten wir da "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen", das neue Buch von Petra Hülsmann, das ich erst heute fertiggelesen habe. Außerdem bin ich momentan dabei, "The Wish" zu lesen und vielleicht mache ich mich danach noch an ein anderes Philosophie-Buch. Dann werde ich auf alle Fälle noch "Das Leben schmeckt nach Erdbeereis" lesen und die Starters-Enders-Reihe von Lissa Price noch einmal beginnen. Und wenn ich damit noch nicht ausgelastet bin, erscheint Ende Mai ja "Save You", das ich nicht verpassen möchte und wer weiß, vielleicht habe ich dann ja auch mal wieder Lust auf einen Thriller? Wir werden sehen.

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