Klappentext
Laurel und Tamani sehen sich einem Feind gegenüber, der mächtiger ist als alle, denen sie bisher begegnet sind. Als sogar David und Chelsea ihnen nach Avalon folgen dürfen, wissen die Freunde, dass es schlechter um die Heimat der Elfen steht als gedacht. Doch dann entpuppt sich David als Nachfahre des legendären König Artus, er ist der Einzige, der das sagenumwobene Schwert Excalibur führen kann. Gemeinsam ziehen die Elfen und Menschen in die allerletzte Schlacht um Avalon - doch nicht alle werden überleben. Das atemberaubende Finale der Elfen-Serie mit einem überraschenden Ende, denn Laurel muss sich endgültig entscheiden...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Ja, was soll ich da groß zu sagen? Natürlich hat man den vierten und damit letzten Teil der Reihe genauso gestaltet wie die anderen auch, was ja für den Wiedererkennungswert ganz gut ist, aber da wurde einfach eine andere Blume in den Vordergrund gesetzt und das Gesicht im Hintergrund ein bisschen farblich abgestimmt! Diesmal alles in kalten Blautönen. Es sieht ja ganz nett aus, aber das Cover gibt es jetzt quasi schon zum vierten Mal, deswegen eben auch langweilig...
Zum Buch
Finaler Teil, Action, Entscheidungen, Spannung! Das erwartet man doch, wenn man als neutraler Leser den Klappentext sieht, oder? Letzte Schlacht um Avalon mit Opfern, die einem da versprochen werden plus noch eine Entscheidung, die Laurel jetzt endlich mal fällen soll, nämlich wen sie von den Jungs jetzt nimmt. Und ich muss zugeben, Band 4 ist tatsächlich spannender als seine Vorgänger. Was jedoch für jeden, der die anderen Bücher kennt, auch nicht wirklich verwunderlich sein wird, denn in denen war ja fast nichts spannend! Die Handlung setzt direkt am vorigen Teil an: Laurel, Tamani, David und die anderen haben gerade entdeckt, dass Yuki eine Winterelfe ist, und sie gefangen genommen. Und kurz darauf geht es auch schon los mit Kampf, Kampf und nochmals Kampf. Die Handlung beschreibt gerade mal zwei, drei Tage und es passiert wirklich viel. Wie schon gesagt, auf jeden Fall spannender als die Vorgänger, aber im Vergleich zu anderen Büchern meiner Meinung nach überhaupt nicht spannend! Denn wenn man bedenkt, was da alles passiert, hätte ich eigentlich atemlos am Buch festhängen müssen, ich hätte es keine Sekunde aus den Augen lassen können! War aber nicht so. Leider. Vielleicht liegt es daran, dass viel aus Laurels Sicht geschrieben ist, die nun mal keine Kämpferin ist und nutzlos in der Gegend herumsteht. So wie die Autorin es schreibt, könnte Laurel einfach danebenstehen und zugucken oder, noch besser, einen Actionfilm sehen, und selbst da würde man um einiges mehr mitfiebern. So wirkt das Ganze einfach nicht echt, die Emotionen kommen bei mir nicht an. Genauso die Gefühle, die die Charaktere angeblich haben. Einmal schreibt die Autorin, Laurel wäre jetzt stinkwütend, aber das merkt man eigentlich gar nicht. Und es hört sich auch irgendwie lächerlich an, dass man "stinkwütend" ist, wenn gerade seine Heimat zerstört wird, das hört sich an, als wäre Laurel ein Kleinkind und...passt einfach nicht. Na ja, ist nur meine Meinung... Außerdem sind da noch die Opfer, welche der Klappentext ja schon ankündigt. Ja, tatsächlich, es sterben Charaktere, aber da hätte die Autorin eindeutig mehr draus machen können! Ich saß dann vielleicht da und dachte mir "Oh, hm, schade, aber gut, dann ist das halt so" und hab weitergelesen, denn wirklich traurig fand ich keine der Sterbeszenen, obwohl sie durchaus Potential gehabt hätten. Ich möchte bei sowas richtig mitgerissen werden, das Buch in die Ecke pfeffern wollen, heulen und noch mehr heulen und daran glauben, dass die Person es doch noch irgendwie geschafft hat, aber nichts von dem hab ich da auch nur im Ansatz gedacht oder gemacht.
Was ganz nett war an der Geschichte, dass das Liebesdrama endlich mal nicht fast das gesamte Buch ausgemacht hat. Durch die ganzen Kämpfe gab es dafür gar keine Zeit und es war mal eine schöne Entspannung, nicht die ganze Zeit mit dem aufgeplusterten Liebesdreieck-Problem konfrontiert zu werden. Stattdessen gibt es eben ein bisschen Kampf und Geheimnisse, die aufgedeckt werden und zum Ende hin dann noch die ein oder andere Wendung in der Geschichte, die ich so nicht unbedingt erwartet hätte. Was ich aber unnötig fand, war Davids 'Aufstieg' zum Träger von Excalibur. Erstens steht das falsch im Klappentext, denn es wird mit keinem Wort erwähnt, dass David ein Nachfahre von König Artus ist, ich denke, das haben die nur so dahin geschrieben, damit es sich dramatischer anhört. Und außerdem kommt es einem so vor, als wäre David davor einfach nicht besonders genug gewesen, da er 'nur' ein Mensch ist und jetzt bekommt er das tolle Schwert, mit dem er unbesiegbar ist. Wirkt finde ich sehr gewollt, wie David so zack zack geupgraded wird, und außerdem auch übertrieben, dass es ausgerechnet ihm passiert.
Es gibt noch etwas, das mich unglaublich genervt hat im Buch: Laurel. ja, ich mag sie schon die ganze Zeit nicht, aber in Teil 4 spielt sie sich so sehr als moralisch immer korrekte Heldin auf, ist jederzeit ein tolles, perfektes Vorbild für alle anderen, dass ich kotzen könnte! Jeder hat mal einen schwachen Moment, vor allem in solchen Ausnahmesituationen, wie die Autorin sie da beschreibt, aber nein, Laurel wäre ja nicht perfekt genug, wenn sie auch nur den kleinsten Fehler machen würde. Und genau das hasse ich so sehr an Laurel und deswegen hab ich so eine gewisse Abneigung gegen die Autorin - weil ihre Charaktere nicht echt wirken, mit Ecken und Kanten, sondern perfekt sein müssen.
Am allerschlimmsten fand ich jedoch die Entscheidung, die Laurel am Ende trifft, im Hinblick darauf, ob sie jetzt mit David oder Tamani zusammen sein möchte. Und nein, es geht mir nicht darum, für wen sich die Olle entscheidet, sondern, wie die liebe Miss Pike es beschreibt. Erstmal finde ich ihre Entscheidung ja sowieso ziemlich vorhersehbar und dann muss die Autorin anscheinend allen Kitsch rausholen, den sie vorher unterdrückt hat, und zwar auf ein paar Seiten! da reiht sich ein vor Schnulz und Gesülze triefender Satz an den nächsten zu einem riesigen grausamen Schwulst, der schlimmer ist als alles, was ich bisher gelesen habe - und da ist Twilight mit inbegriffen! Ich musste da auch mal lachen, weil es einfach nur noch lächerlich wurde, so oft, wie die Leuts da verschmelzen und sich ankitschen, es war einfach fürchterlich^^
Das Beste am Buch war dann das endgültige Ende, bei dem die Autorin es den Lesern freistellt, ob sie es lesen wollen oder eben auch nicht. Es ist ein Brief - ich sage jetzt nicht von wem und an wen - und meiner Meinung nach das erste Mal in der gesamten Reihe, das sich jemand ganz und gar menschlich verhält, also wie jemand, den es auch im echten Leben geben könnte. Einfach mal nicht perfekt und nett. Deswegen mag ich das Ende auch, selbst wenn mich der Rest ganz und gar nicht überzeugen konnte.
Was ganz nett war an der Geschichte, dass das Liebesdrama endlich mal nicht fast das gesamte Buch ausgemacht hat. Durch die ganzen Kämpfe gab es dafür gar keine Zeit und es war mal eine schöne Entspannung, nicht die ganze Zeit mit dem aufgeplusterten Liebesdreieck-Problem konfrontiert zu werden. Stattdessen gibt es eben ein bisschen Kampf und Geheimnisse, die aufgedeckt werden und zum Ende hin dann noch die ein oder andere Wendung in der Geschichte, die ich so nicht unbedingt erwartet hätte. Was ich aber unnötig fand, war Davids 'Aufstieg' zum Träger von Excalibur. Erstens steht das falsch im Klappentext, denn es wird mit keinem Wort erwähnt, dass David ein Nachfahre von König Artus ist, ich denke, das haben die nur so dahin geschrieben, damit es sich dramatischer anhört. Und außerdem kommt es einem so vor, als wäre David davor einfach nicht besonders genug gewesen, da er 'nur' ein Mensch ist und jetzt bekommt er das tolle Schwert, mit dem er unbesiegbar ist. Wirkt finde ich sehr gewollt, wie David so zack zack geupgraded wird, und außerdem auch übertrieben, dass es ausgerechnet ihm passiert.
Es gibt noch etwas, das mich unglaublich genervt hat im Buch: Laurel. ja, ich mag sie schon die ganze Zeit nicht, aber in Teil 4 spielt sie sich so sehr als moralisch immer korrekte Heldin auf, ist jederzeit ein tolles, perfektes Vorbild für alle anderen, dass ich kotzen könnte! Jeder hat mal einen schwachen Moment, vor allem in solchen Ausnahmesituationen, wie die Autorin sie da beschreibt, aber nein, Laurel wäre ja nicht perfekt genug, wenn sie auch nur den kleinsten Fehler machen würde. Und genau das hasse ich so sehr an Laurel und deswegen hab ich so eine gewisse Abneigung gegen die Autorin - weil ihre Charaktere nicht echt wirken, mit Ecken und Kanten, sondern perfekt sein müssen.
Am allerschlimmsten fand ich jedoch die Entscheidung, die Laurel am Ende trifft, im Hinblick darauf, ob sie jetzt mit David oder Tamani zusammen sein möchte. Und nein, es geht mir nicht darum, für wen sich die Olle entscheidet, sondern, wie die liebe Miss Pike es beschreibt. Erstmal finde ich ihre Entscheidung ja sowieso ziemlich vorhersehbar und dann muss die Autorin anscheinend allen Kitsch rausholen, den sie vorher unterdrückt hat, und zwar auf ein paar Seiten! da reiht sich ein vor Schnulz und Gesülze triefender Satz an den nächsten zu einem riesigen grausamen Schwulst, der schlimmer ist als alles, was ich bisher gelesen habe - und da ist Twilight mit inbegriffen! Ich musste da auch mal lachen, weil es einfach nur noch lächerlich wurde, so oft, wie die Leuts da verschmelzen und sich ankitschen, es war einfach fürchterlich^^
Das Beste am Buch war dann das endgültige Ende, bei dem die Autorin es den Lesern freistellt, ob sie es lesen wollen oder eben auch nicht. Es ist ein Brief - ich sage jetzt nicht von wem und an wen - und meiner Meinung nach das erste Mal in der gesamten Reihe, das sich jemand ganz und gar menschlich verhält, also wie jemand, den es auch im echten Leben geben könnte. Einfach mal nicht perfekt und nett. Deswegen mag ich das Ende auch, selbst wenn mich der Rest ganz und gar nicht überzeugen konnte.
Mein Fazit
Man wird durch den Klappentext ziemlich neugierig gemacht, was in diesem finalen Teil denn nun passieren wird, da ja einiges offen steht. Wie wird es mit Avalon ausgehen und - natürlich viiiieeeel wichtiger - für wen entscheidet Laurel sich am Ende? Allgemein kommt es hier zu mehr Action und Kampf als in den vorherigen drei Bänden zusammen und teilweise gibt es dann auch überraschende Wendungen, aber durch den Schreibstil der Autorin konnte ich mich da überhaupt nicht reinversetzen, konnte nicht mitfiebern und auch die Stellen, an denen jemand gestorben ist, haben mich ziemlich kalt gelassen. Am Ende wurde dann noch einmal gaaanz viel Kitsch herausgelassen, der ansonsten im Buch diesmal ein wenig kürzer kam, aber dafür eben am Schluss, weil ohne kommt der Leser ja anscheinend nicht aus... Das allerallerletzte Kapitel hat dann aber noch ein kleines bisschen wettgemacht, was die Autorin meiner Meinung nach verhauen hat. Insgesamt ist Elfenglanz für mich aber immer noch ein schlechtes, weil langweiliges Buch, mit einem netten Ende, weshalb es von mir auch nur 1 von 5 Sternen bekommt.
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