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So, während Staffel 2 von "Riverdale" gerade eine Pause einlegt, dachte ich, mache ich mich doch mal an die Rezension zu Staffel 1.
"Riverdale" ist die Serie, die ich momentan am liebsten schaue. Eigentlich hatte ich vor ein paar Monaten mit "Gossip Girl" angefangen, weil meine Mitbewohnerin mir die Serie empfohlen hat. Doch da ich momentan irgendwie festhänge und mir dieselbe Mitbewohnerin von der ziemlich neuen und gerade auf Netflix laufenden Serie "Riverdale" vorgeschwärmt hat, habe ich New York erst einmal verlassen und bin stattdessen in das kleine Städtchen Riverdale gereist.
Um was geht es in "Riverdale"? Viele vergleichen es mit "Pretty Little Liars", weil es ganz grob gesagt ebenfalls um ein dramatisches Ereignis in einer kleinen US-amerikanischen Stadt geht, das aufgedeckt werden muss. Ich habe "Pretty Little Liars" nie gesehen, so viel sei schonmal gesagt. Ich habe auch nicht vor, mir die Serie anzuschauen. Deswegen kann ich kaum sagen, ob der Vergleich passt, aber in "Riverdale" ist eben anscheinend das Setting dasselbe. Denn in der kleinen Stadt Riverdale ist Jason Blossom, Sohn einer wohlhabenden Familie, nach einem Bootsunglück verschwunden. Er und seine Zwillingsschwester Cheryl sind zusammen auf den See gefahren, doch nur sie ist zurückgekommen. Seitdem sind nun ein paar Wochen vergangen und das neue Schuljahr hat begonnen, die Menschen machen weiter – doch der Fall Jason Blossom ist noch nicht aufgeklärt und wird noch eine Geheimnisse ans Tageslicht bringen.
Im Mittelpunkt der Ereignisse steht Archie Andrews, Schüler der Riverdale High, Football Spieler und Musiker. Ihn lässt das Verschwinden Jason Blossoms nicht los. Zusammen mit Betty, seiner besten Freundin seit der Kindheit, Jughead, der ebenfalls zur früheren Clique gehörte, und der frisch aus New York zugezogenen Veronica versucht er, die Geheimnisse zu lüften und herauszufinden, was tatsächlich mit Jason geschah.
Und ganz ehrlich: Wow! "Riverdale" hat mich einfach in seinen Sog gezogen. Die Handlung ist verdammt spannend, immer wieder erfährt man etwas Neues, Erschreckendes, was die vorherigen Überlegungen über den Haufen wirft. Die Spannung bricht einfach nicht ab. Das, gepaart mit den wirklich tollen Charakteren, machte für mich den Reiz dieser Serie aus. Denn die Charaktere sind wirklich toll. Gut, mit Archie hab ich irgendwie ein paar Probleme, da kommt meine Antipathie gegen Protagonisten wieder zutage. Er war mir einfach zu glatt, ist in so vielem so gut, immer nett und hilfsbereit, aber gleichzeitig bescheiden. Wie schon gesagt, zu glatt. Da waren mir die anderen Charaktere lieber. Wie Betty, die auf den ersten Blick wie ein unglaublich nettes, angepasstes Mädchen wirkt, aber auch eine dunkle Seite in sich trägt. Oder Veronica, die auch mal zur Bitch werden kann. Und ich denke, ich schließe mich einem großen Fanclub an, wenn ich ein bisschen über Jughead schwärme, der eine ziemlich Außenseiterrolle in sich hat. Wie sagt er einmal? "I'm a weirdo". Und ja, es stimmt. Aber er ist dabei so sympathisch. Und außerdem finde ich es wirklich witzig, dass Cole Sprouse ihn spielt, den ich noch aus der Kinderserie "Hotel Zack und Cody" kenne 😏
Alles in allem kann ich "Riverdale" also wirklich nur weiterempfehlen. Vor allem – und Vorsicht, das ist ein kleiner Spoiler – weil die Auflösung des Rätsels um Jason Blossom nicht endlos vor sich hin geschoben wird, stattdessen wird der Fall Ende der ersten Staffel aufgeklärt. Direkt danach passiert jedoch etwas anderes Schreckliches. Ein schöner Cliffhanger, um die Neugierde für die zweite Staffel nicht zu klein zu halten. Also: Wer Mystery mag, der sollte "Riverdale" nicht verpassen!
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