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Wobei mich die erste Folge erst einmal aus dem Konzept gebracht hat, denn da lernt man Bonnie kennen, eine junge Frau, die auf den ersten Blick gar nichts mit den Ereignissen der ersten Staffel zu tun hat. Bis man erkennt, dass man da falsch liegt und zwar gehörig. Ich will jetzt gar nicht allzu viel zur Handlung verraten, weil man da doch sehr leicht spoilern kann, aber es war wieder super. Es war spannend und komisch und das alles auf diese seltsame Weise, die man schon aus der ersten Staffel gewohnt ist. Einfach nur herrlich, ich hatte wieder sehr viel Spaß!
Vor allem mochte ich auch wieder die Charaktere dieser Serie. James und Alyssa sind einfach genial und bei beiden merkt man, dass die vergangene Zeit – und natürlich das, was sie zusammen erlebt haben – ihre Spuren hinterlassen haben. Die beiden gehen ganz unterschiedlich mit dem Erlebten um, verarbeiten anders, und das ist toll gemacht. Vor allem James fand ich faszinierend, denn während er in Staffel 1 doch noch sehr sozial unfähig rüberkommt, spürt man förmlich, wie er sich entwickelt hat, mehr lächelt und ganz allgemein auch nicht mehr von sich selbst denkt, ein Psychopath zu sein. Dass er dabei trotzdem noch dem James treu bleibt, den man aus der ersten Staffel kennt, zeigt, wie großartig die Serie und ihre Darsteller sind. Und genau dasselbe kann man bei Alyssa beobachten, wenn auch nicht so auffallend. Auch Bonnie, ein neu eingeführter Charakter, der hier eine wichtige Rolle einnimmt, war toll ausgearbeitet. Meine Lieblingsfigur ist sie nicht, aber sie wirkt doch sehr authentisch und nicht in eine Kiste passend.
Alles in allem hat mir die zweite Staffel "The End of the F***ing World" wieder so gut gefallen wie die erste, was man schon allein daran merkt, dass ich innerhalb von zwei Tagen durch war. Gut, die Staffel besteht nur aus 8 Folgen je 20 Minuten, aber trotzdem... Ich habe mich sehr über das Finale gefreut und hoffe jetzt tatsächlich, dass die Serie nicht fortgesetzt wird. Denn so gern ich sie auch habe, war der Abschluss nun doch sehr schön passend.
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