Und auch die buchige Sicht ist tendenziell positiv. Am letzten Tag dieses Jahres möchte ich mein lesejahr also Revue passieren lassen.
First things first: Ich habe insgesamt 72 Bücher gelesen, womit ich auf 30039 gelesene Seiten komme. Das ist schonmal mehr als im letzten Jahr. Fünf dieser Bücher waren Rereads (eines habe ich sogar zwei Mal in 2019 gelesen, crazy). Auch bei den englischen Büchern war ich wieder gut mit dabei, ich habe nämlich 16 Bücher im Original gelesen. In der Hinsicht bin ich wirklich stolz auf mich, denn die Anzahl der englischen Bücher wurden bei mir von Jahr zu Jahr mehr und ich habe mir auch für 2020 wieder vorgenommen, viel im Original zu lesen. Wenn ich mir die Bewertungen ansehe, die ich verteilt habe, kann ich auch nur zufrieden sein, denn im Schnitt komme ich auf 4 Sterne. Und die meisten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe, waren auch wirklich gut. Im Rückblick sind mir nicht allzu viele Bücher aufgefallen, die ich als wirklich schlecht in Erinnerung habe.
Wieder mit dabei war ich bei der 4 Jahreszeiten-Challenge, für die ich immer wieder Bücher gelesen habe. Beziehungsweise habe ich einfach geschaut, ob das Gelesene auch zu einer Aufgabe passt. Für das nächste Jahr werde ich noch schauen, ob ich wieder an Challenges teilnehme, wahrscheinlich eher für mich selbst. Dieses Jahr habe ich die Aufgaben auch eher für mich geschafft und nicht, um so viele wie möglich abzuhaken.
So, nun möchte ich euch aber ein paar Highlights und Enttäuschungen meines Lesejahres vorstellen. Weil ich Bücher verschiedener Genres nicht gerne miteinander vergleiche, werde ich das in chronologischer Reihenfolge tun. Viel Spaß!
Tops
Im Gegensatz zum letzten Jahr, als sich meine Highlights in der ersten Jahreshälfte getummelt haben, haben sie sich 2019 vorbildlich über das gesamte Jahr verteilt. So habe ich schon im Januar "Schund und Sühne" von Anna Basener gelesen, ein Kurzroman, der so anders war, aber mit einem so herrlichen Humor, dass ich das Buch einfach lieben musste. Ich kann schon kaum erwarten, das nächste Buch der Autorin in den Händen zu halten!
Sehr bald darauf hatte ich mir "The Hate U Give" vorgenommen und dieser Jugendroman von Angie Thomas war auf eine ganze andere Weise gut. Die Geschichte war sehr real und hat mich genau deshalb stark aufgewühlt. Noch immer werde ich wütend, wenn ich daran denke, was die Autorin hier beschreibt. Wenn ich daran denke, dass ihre Geschichte noch immer wahr sein könnte, egal, wie sehr wir uns einreden, inzwischen toleranter geworden zu sein.
Um einiges leichter zu verkraften war da "To all the boys I've loved before" von Jenny Han. Überhaupt die gesamte Reihe rund um Lara Jean, also auch "P.S. I still love you" und "Always and forever, Lara Jean". Die Bücher sind Teenie-Romance, wie man sie sich wünscht. Zuckersüß und leicht, sodass man sie innerhalb kürzester Zeit durchsuchten kann, aber nicht zu kitschig. Hier hat mir Teil 1 zwar am besten gefallen, aber auch der zweite und dritte gehören zu den Highlights meines letzten Lesejahres.
Auch meine nächsten Tops gehören zu einer Reihe, wobei es hier genau anders herum war. Denn während ich bei "Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos noch ein bisschen brauchte, um in diese eigene Welt mit den etwas seltsamen Charakteren einzufinden, war ich in den Nachfolgebänden "Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" und "Das Gedächtnis von Babel" voll drin. Ich bin so unheimlich froh, die Spiegelreisenden-Saga für mich entdeckt zu haben und kann sie nur immer und immer wieder empfehlen. Es macht mich auch glücklich zu sehen, dass einige meiner Freundinnen sie ebenfalls lesen. Für mich ist die Saga auf alle Fälle zu einer echten Herzensreihe geworden und ich kann es kaum erwarten, den letzten Band zu lesen!
Und last but not least ein weiteres absolutes Highlight, das ich euch für 2020 wärmstens empfehlen kann: "You are (not) safe here" von Kyrie McCauley. Ähnlich wie "The Hate U Give" ist dieser Roman aufwühlend wegen der Realitätsnähe und der schwierigen Themen, die darin angesprochen werden. Das Buch erscheint erst im Januar 2020, deswegen folgt meine ausfühliche Rezension noch, aber hier gab es immer wieder Passagen, die mich besonders berührt haben, in einer Geschichte, die weh tut, so authentisch ist sie.
Außer diesen Top-Empfehlungen gab es noch zahlreiche weitere Bücher, die ich sehr gerne mochte, mich aber nicht ganz und gar überzeugen konnten. Da es wirklich viele waren, möchte ich hier nur noch die erwähnen, die mir nachhaltig im Kopf geblieben sind und da fängst es mit "What if it's us" von Becky Albertalli und Adam Silvera an, ein Buch, das mich beim ersten Lesen so überzeugte, dass ich es Ende des Jahres direkt noch einmal lesen musste. Gut, ein gewisses Musical (*hust*Hamilton*hust*) hatte da keine allzu kleine Rolle. Überraschend gut und unvorhersehbar war für mich auch "One of us is lying" von Karen M. McManus. Der Jugendthriller hat doch sehr viel richtig gemacht. Ebenfalls eine kleine Überraschung war für mich Kevin Kwans "Crazy Rich Asians". Der Roman war mal ganz anders und ein wenig abgedreht (und hat selbst meine Schwester überzeugt, von der ich das nie erwartet hatte). Sehr humorvoll hat "Mittwoch also" von Lotta Elstad das Thema Abtreibung angesprochen und das war irgendwie auch wieder so skurill, dass es ziemlich genial war. Ein mal ganz anderes Jugendbuch habe ich von Jason Reynold gelesen, nämlich "Long Way Down" und auch "Das Ting" von Artur Dziuk gehört eindeutig zu meinen besten Büchern 2019, weil der Roman nicht auf diese 0815-Weise auf eine dystopische Idee herangeht. Und zuletzt natürlich noch ein Buch von Leigh Bardugo, eine meiner liebsten Autorinnen, die mit "Ninth House" – meiner Meinung nach erfolgreich – den Sprung ins Erwachsenenbuch geschafft hat.
Sehr bald darauf hatte ich mir "The Hate U Give" vorgenommen und dieser Jugendroman von Angie Thomas war auf eine ganze andere Weise gut. Die Geschichte war sehr real und hat mich genau deshalb stark aufgewühlt. Noch immer werde ich wütend, wenn ich daran denke, was die Autorin hier beschreibt. Wenn ich daran denke, dass ihre Geschichte noch immer wahr sein könnte, egal, wie sehr wir uns einreden, inzwischen toleranter geworden zu sein.
Um einiges leichter zu verkraften war da "To all the boys I've loved before" von Jenny Han. Überhaupt die gesamte Reihe rund um Lara Jean, also auch "P.S. I still love you" und "Always and forever, Lara Jean". Die Bücher sind Teenie-Romance, wie man sie sich wünscht. Zuckersüß und leicht, sodass man sie innerhalb kürzester Zeit durchsuchten kann, aber nicht zu kitschig. Hier hat mir Teil 1 zwar am besten gefallen, aber auch der zweite und dritte gehören zu den Highlights meines letzten Lesejahres.
Auch meine nächsten Tops gehören zu einer Reihe, wobei es hier genau anders herum war. Denn während ich bei "Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos noch ein bisschen brauchte, um in diese eigene Welt mit den etwas seltsamen Charakteren einzufinden, war ich in den Nachfolgebänden "Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" und "Das Gedächtnis von Babel" voll drin. Ich bin so unheimlich froh, die Spiegelreisenden-Saga für mich entdeckt zu haben und kann sie nur immer und immer wieder empfehlen. Es macht mich auch glücklich zu sehen, dass einige meiner Freundinnen sie ebenfalls lesen. Für mich ist die Saga auf alle Fälle zu einer echten Herzensreihe geworden und ich kann es kaum erwarten, den letzten Band zu lesen!
Und last but not least ein weiteres absolutes Highlight, das ich euch für 2020 wärmstens empfehlen kann: "You are (not) safe here" von Kyrie McCauley. Ähnlich wie "The Hate U Give" ist dieser Roman aufwühlend wegen der Realitätsnähe und der schwierigen Themen, die darin angesprochen werden. Das Buch erscheint erst im Januar 2020, deswegen folgt meine ausfühliche Rezension noch, aber hier gab es immer wieder Passagen, die mich besonders berührt haben, in einer Geschichte, die weh tut, so authentisch ist sie.
Außer diesen Top-Empfehlungen gab es noch zahlreiche weitere Bücher, die ich sehr gerne mochte, mich aber nicht ganz und gar überzeugen konnten. Da es wirklich viele waren, möchte ich hier nur noch die erwähnen, die mir nachhaltig im Kopf geblieben sind und da fängst es mit "What if it's us" von Becky Albertalli und Adam Silvera an, ein Buch, das mich beim ersten Lesen so überzeugte, dass ich es Ende des Jahres direkt noch einmal lesen musste. Gut, ein gewisses Musical (*hust*Hamilton*hust*) hatte da keine allzu kleine Rolle. Überraschend gut und unvorhersehbar war für mich auch "One of us is lying" von Karen M. McManus. Der Jugendthriller hat doch sehr viel richtig gemacht. Ebenfalls eine kleine Überraschung war für mich Kevin Kwans "Crazy Rich Asians". Der Roman war mal ganz anders und ein wenig abgedreht (und hat selbst meine Schwester überzeugt, von der ich das nie erwartet hatte). Sehr humorvoll hat "Mittwoch also" von Lotta Elstad das Thema Abtreibung angesprochen und das war irgendwie auch wieder so skurill, dass es ziemlich genial war. Ein mal ganz anderes Jugendbuch habe ich von Jason Reynold gelesen, nämlich "Long Way Down" und auch "Das Ting" von Artur Dziuk gehört eindeutig zu meinen besten Büchern 2019, weil der Roman nicht auf diese 0815-Weise auf eine dystopische Idee herangeht. Und zuletzt natürlich noch ein Buch von Leigh Bardugo, eine meiner liebsten Autorinnen, die mit "Ninth House" – meiner Meinung nach erfolgreich – den Sprung ins Erwachsenenbuch geschafft hat.
Flops
Doch auch wenn 2019 für mich ein überwiegend positives Lesejahr war, gab es doch Bücher, die mich nicht so ganz gepackt oder mich sogar richtig enttäuscht haben. Gleich Anfang des Jahres hatte ich da eine ganz spezielle Trilogie, die mich einige Nerven gekostet hat, und zwar "Die Auslese" von Joelle Charbonneau. Der erste Band "Nur die Besten überleben" fand ich zwar am schlimmsten, weil mir erstens die Ideen sehr geklaut vorkamen und zweitens die Protagonistin unheimlich genervt hat, aber auch die Nachfolger "Nichts vergessen und nie vergeben" und "Nichts ist, wie es scheint" waren eindeutig keine Glanzpunkte 2019 für mich.
Die nächste Enttäuschung gab es dann mit "Wenn Liebe Wunden heilt". Dass der Liebesroman von Emily Bold kein Highlight wird, war mir eigentlich von vornherein klar, aber trotzdem hege ich dann gerne mal die Hoffnung, dass es wenigstens schön leichte Lektüre ist. Hier leider Fehlanzeige. Vor allem, dass der Schreibstil so typisch nervig war und die Story sich mehr von Erotik ernährte als von einem richtigen Plot, haben dazu beigetragen, dass das Buch zu meinen Flops des Jahres gehört.
Und vor Kurzem hat mich dann Rob Harts "Der Store" zum Augenverdrehen gebracht. Da war ich eigentlich in der Stimmung für Romane, die in der nahen Zukunft spielen, doch nachdem ich direkt davor "Das Ting" gelesen hatte (wie schon erwähnt ein sehr gutes Buch) konnte dieser im Vergleich einfach gar nicht mithalten. Leider hat mir das Buch gleich zu Beginn nicht gepackt und das auch bis zum Ende nicht mehr geschafft.
Etwas besser, aber noch immer eher im schlechteren Teil meiner 2019 gelesenen Bücher befindet sich auch "Wenn du das hier liest" von Mary Adkins, ein Liebesroman, der sich wirklich schön anhörte und mich dann überhaupt nicht mitnehmen wollte. Von Fabienne Brouillards "Rendezvous mit Lou" hatte ich zunächst einen ganz unterhaltsamen Eindruck. Aber eben nur, bis mir die beiden Protagonisten mit ihrem affigen hin und her sehr stark auf die Nerven gefallen sind. Und "Eve of Man: Die letzte Frau" von Giovanna und Tom Fletcher hätte ich wirklich gerne gemocht, allein weil es so gut in mein Dystopie-Fan-Herz gepasst hätte, aber dann war mir die Geschichte nicht besonders genug und hatte zudem noch andere Makel.
Außerdem gab es zwei Bücher, die an sich nicht schlecht waren, von denen ich mir aber eindeutig mehr erhofft hatte, weil ich so gerne von den Autorinnen lese. Damit meine ich zum Einen "Hope Again" von Mona Kasten, bei dem mich die Geschichte einfach nicht so berührt hat wie sonst. Und "Über uns der Himmel, unter uns das Meer" von Jojo Moyes, das mich über weite Strecken leider langweilte. Aber von den beiden Autorinnen freue ich mich auf andere Bücher, die mir dann hoffentlich wieder besser gefallen. 😊
Apropos weitere Bücher: 2020 erwarten und natürlich wieder einige Neuerscheinungen und bei einigen davon habe ich mir bereits das Datum aufgeschrieben, um den Release nur ja nicht zu verpassen. Gleich im Februar erscheint zum Beispiel Becky Albertallis neuer Jugendroman (den sie zusammen mit Aisha Saeed geschrieben hat) "Yes No Maybe So" im Original, was ich mir auf alle Fälle besorgen werde. Im März folgt dann Marie Lus "The Kingdom of Back", was ich auch nicht verpassen möchte, und "Dream Again" von Mona Kasten, wovon ich mir wieder mehr erhoffe. Bisher am meisten freue ich mich allerdings auf "Im Sturm des Echos", dem finalen Band der Spiegelreisenden.Saga von Christelle Dabos. Das Datum kann ich kaum erwarten!
Außerdem habe ich mir noch "Morgen mach ich bessere Fehler" von Petra Hülsmann vorgemerkt, von ihr lese ich eigentlich immer gerne.
Die nächste Enttäuschung gab es dann mit "Wenn Liebe Wunden heilt". Dass der Liebesroman von Emily Bold kein Highlight wird, war mir eigentlich von vornherein klar, aber trotzdem hege ich dann gerne mal die Hoffnung, dass es wenigstens schön leichte Lektüre ist. Hier leider Fehlanzeige. Vor allem, dass der Schreibstil so typisch nervig war und die Story sich mehr von Erotik ernährte als von einem richtigen Plot, haben dazu beigetragen, dass das Buch zu meinen Flops des Jahres gehört.
Und vor Kurzem hat mich dann Rob Harts "Der Store" zum Augenverdrehen gebracht. Da war ich eigentlich in der Stimmung für Romane, die in der nahen Zukunft spielen, doch nachdem ich direkt davor "Das Ting" gelesen hatte (wie schon erwähnt ein sehr gutes Buch) konnte dieser im Vergleich einfach gar nicht mithalten. Leider hat mir das Buch gleich zu Beginn nicht gepackt und das auch bis zum Ende nicht mehr geschafft.
Etwas besser, aber noch immer eher im schlechteren Teil meiner 2019 gelesenen Bücher befindet sich auch "Wenn du das hier liest" von Mary Adkins, ein Liebesroman, der sich wirklich schön anhörte und mich dann überhaupt nicht mitnehmen wollte. Von Fabienne Brouillards "Rendezvous mit Lou" hatte ich zunächst einen ganz unterhaltsamen Eindruck. Aber eben nur, bis mir die beiden Protagonisten mit ihrem affigen hin und her sehr stark auf die Nerven gefallen sind. Und "Eve of Man: Die letzte Frau" von Giovanna und Tom Fletcher hätte ich wirklich gerne gemocht, allein weil es so gut in mein Dystopie-Fan-Herz gepasst hätte, aber dann war mir die Geschichte nicht besonders genug und hatte zudem noch andere Makel.
Außerdem gab es zwei Bücher, die an sich nicht schlecht waren, von denen ich mir aber eindeutig mehr erhofft hatte, weil ich so gerne von den Autorinnen lese. Damit meine ich zum Einen "Hope Again" von Mona Kasten, bei dem mich die Geschichte einfach nicht so berührt hat wie sonst. Und "Über uns der Himmel, unter uns das Meer" von Jojo Moyes, das mich über weite Strecken leider langweilte. Aber von den beiden Autorinnen freue ich mich auf andere Bücher, die mir dann hoffentlich wieder besser gefallen. 😊
Darauf warte ich 2020
Apropos weitere Bücher: 2020 erwarten und natürlich wieder einige Neuerscheinungen und bei einigen davon habe ich mir bereits das Datum aufgeschrieben, um den Release nur ja nicht zu verpassen. Gleich im Februar erscheint zum Beispiel Becky Albertallis neuer Jugendroman (den sie zusammen mit Aisha Saeed geschrieben hat) "Yes No Maybe So" im Original, was ich mir auf alle Fälle besorgen werde. Im März folgt dann Marie Lus "The Kingdom of Back", was ich auch nicht verpassen möchte, und "Dream Again" von Mona Kasten, wovon ich mir wieder mehr erhoffe. Bisher am meisten freue ich mich allerdings auf "Im Sturm des Echos", dem finalen Band der Spiegelreisenden.Saga von Christelle Dabos. Das Datum kann ich kaum erwarten!
Außerdem habe ich mir noch "Morgen mach ich bessere Fehler" von Petra Hülsmann vorgemerkt, von ihr lese ich eigentlich immer gerne.
Wie sah denn euer Lesejahr 2019 aus? Haben bei euch die guten oder die schlechteren Bücher überwogen? Und auch welche Neuerscheinungen freut ihr euch im neuen Jahr?
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