Autor: Jenny Han
Verlag: Scholastic Ltd.
Seiten: 421
Erscheinungsdatum: 15. April 2014
weitere Bücher des Autors:
Summer I Turned Pretty Trilogy (The summer I turned pretty, It's not summer without you, We'll always have summer), The Burn for Burn Trilogy (Burn for burn, Fire with fire, Ashes to ashes) To All the Boys Trilogy (To all the boys I've loved before, P.S. I still love you, Always and forever, Lara Jean)
Klappentext
Lara Jean's love life is about to go from imaginary to out of control.
Lara Jean Song keeps love lettersin a hatbox her mother gave her – one for every boy she's ever loved. She can say anything she wants, because the letters are for her eyes only. Until the day they're sent out...
Lara Jean Song keeps love lettersin a hatbox her mother gave her – one for every boy she's ever loved. She can say anything she wants, because the letters are for her eyes only. Until the day they're sent out...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Ich glaube, dieses Cover ist recht bekannt. "To all the boys I've loved before" ist eines dieser Bücher, von dem so ziemlich jeder schon einmal gehört oder es gesehen hat. Ich ja auch. Ich bin in der Hinsicht schon fast verwundert, wie lange ich um dieses Buch herum gekommen bin. Und die Gestaltung ist auch wirklich süß: Hier überwiegt das Bild im Hintergrund, also das Mädchen, das auf ihrem Bett liegt. Die Schrift wirkt wie integriert, ist eher Nebensache, besonders der Klappentext hinten. Ich mag die Farben hier (auch wenn ein paar Akzente in Knallpink gesetzt werden) und die Schrift. Für einen Jugendroman auf alle Fälle ein gelungenes Cover!
Zum Buch
Der Grund, weshalb ich nun eben doch zu diesem Buch gegriffen habe, ist die Netflix-Adaption. Dadurch wurde der Hype um Lara Jean ja noch größer, als er vorher schon war, und als es im Hugendubel dann auch noch Prozente auf fremdsprachige Bücher gab, konnte ich wirklich nicht widerstehen: Das Buch musste mit!
Trotzdem hat es nochmal Monate gedauert, bis ich es auch anfing zu lesen. Als es dann jedoch so weit war, hat es nicht lange gedauert, bis ich diese süße Young Adult Liebesgeschichte verschlungen hatte.
Worum es in "To all the boys I've loved before" geht, weiß wahrscheinlich auch jeder. Zumindest das Gröbste, nämlich dass Lara Jean bereits einige Liebesbriefe geschrieben hat, jedoch nur für sich selbst, also nicht verschickt. Und diese werden dann aber doch verschickt und landen bei denjenigen Jungen, in die sie bisher verliebt war, was für einiges an Chaos sorgt. Ich glaube wirklich, so viel ist allgemeinhin bekannt. Mehr wusste auch ich nicht, weswegen ich gar nicht mehr dazu erzählen möchte. Aber was nach diesem Verschicken der eigentlich eher geheimen Liebesbriefe geschieht, ist so interessant und witzig und hat mir ganz einfach sehr viel Freude am Lesen gemacht.
Eines ist mir allerdings negativ aufgefallen, nämlich dass es doch relativ lange dauert, bis die Geschichte richtig in Schwung kommt. Heißt übersetzt, bis die Briefe verschickt sind und das Chaos sich erst so richtig entfaltet. Das vorher ist nicht uninteressant, hätte meiner Meinung nach jedoch auch gekürzt werden können.
Man könnte natürlich auch anbringen, die Story wäre sehr vorhersehbar. Was sie auch ist. Aber alles in allem fand ich sie so charmant und süß erzählt, dass ich darüber glatt hinweggesehen habe. Bei Jugendromanen ist es mir sowieso nicht ganz so wichtig, dass sie mich überraschen und hier hat ansonsten alles gestimmt, sodass das Buch trotzdem wirklich toll war.
Was unter anderem eindeutig am Schreibstil liegt. Ich habe "To all the boys I've loved before" auf englisch gelesen (ziemlich einfaches Englisch btw) und na ja, ich hab ja schon erwähnt, dass ich den Roman verschlungen habe. Die Seiten fliegen wegen des fluffigen Schreibstils nur so hin. Und – was mir besonders wichtig ist – ich nahm der Autorin ab, dass sie von einer 16-Jährigen schreibt. Da kamen keine hochgestochenen Dialoge vor. Im Gegenteil, manchmal waren die Dialoge voll solch herrlich sympathischen Quatsch, dass es einfach Spaß machte, zu lesen, und genau so soll es ja sein.
Die Charaktere passen da auch gut in das Gesamtbild des Buches, denn ich mochte sie sehr beziehungsweise gab es zwar auch Charaktere, die ich nicht so gerne mochte, aber eben begründet, weil ihre Persönlichkeiten so schön gezeichnet waren. Für Letzteres ist Margot, Lara Jeans ältere Schwester, das Paradebeispiel. Sie fliegt zu Beginn der Geschichte an ein College in Schottland – was ihren Charakter nicht schmälert – und ihre Einstellung zur Familie und zu Lara Jean im Besonderen konnte ich manchmal einfach nicht verstehen. Überhaupt ist sie ein Kopfmensch und wirkte auf mich manchmal distanziert. Dann wiederum gab es Momente, in denen sie mir dennoch sympathisch war, sie zumindest ein paar Pluspunkte bei mir sammelte, und genau das ist für mich wichtig, dass die Figuren vielschichtig sind, nicht nur schwarz und weiß. So wie auch die Protagonistin, Lara Jean. Bei ihr überwiegte bei mir zum Glück der positive Eindruck, denn sie war mir wirklich sympathisch, aber auch sie hatte Momente, in denen ich sie hätte schütteln können.
Na ja, auf jeden Fall hat mich der Jugendroman so angefixt und mir das Ende so gut gefallen, dass ich mir direkt die beiden Nachfolgebände gekauft habe. Ich werde also schon bald erfahren, wie es mit Lara Jean weitergeht 😄
Trotzdem hat es nochmal Monate gedauert, bis ich es auch anfing zu lesen. Als es dann jedoch so weit war, hat es nicht lange gedauert, bis ich diese süße Young Adult Liebesgeschichte verschlungen hatte.
Worum es in "To all the boys I've loved before" geht, weiß wahrscheinlich auch jeder. Zumindest das Gröbste, nämlich dass Lara Jean bereits einige Liebesbriefe geschrieben hat, jedoch nur für sich selbst, also nicht verschickt. Und diese werden dann aber doch verschickt und landen bei denjenigen Jungen, in die sie bisher verliebt war, was für einiges an Chaos sorgt. Ich glaube wirklich, so viel ist allgemeinhin bekannt. Mehr wusste auch ich nicht, weswegen ich gar nicht mehr dazu erzählen möchte. Aber was nach diesem Verschicken der eigentlich eher geheimen Liebesbriefe geschieht, ist so interessant und witzig und hat mir ganz einfach sehr viel Freude am Lesen gemacht.
Eines ist mir allerdings negativ aufgefallen, nämlich dass es doch relativ lange dauert, bis die Geschichte richtig in Schwung kommt. Heißt übersetzt, bis die Briefe verschickt sind und das Chaos sich erst so richtig entfaltet. Das vorher ist nicht uninteressant, hätte meiner Meinung nach jedoch auch gekürzt werden können.
Man könnte natürlich auch anbringen, die Story wäre sehr vorhersehbar. Was sie auch ist. Aber alles in allem fand ich sie so charmant und süß erzählt, dass ich darüber glatt hinweggesehen habe. Bei Jugendromanen ist es mir sowieso nicht ganz so wichtig, dass sie mich überraschen und hier hat ansonsten alles gestimmt, sodass das Buch trotzdem wirklich toll war.
Was unter anderem eindeutig am Schreibstil liegt. Ich habe "To all the boys I've loved before" auf englisch gelesen (ziemlich einfaches Englisch btw) und na ja, ich hab ja schon erwähnt, dass ich den Roman verschlungen habe. Die Seiten fliegen wegen des fluffigen Schreibstils nur so hin. Und – was mir besonders wichtig ist – ich nahm der Autorin ab, dass sie von einer 16-Jährigen schreibt. Da kamen keine hochgestochenen Dialoge vor. Im Gegenteil, manchmal waren die Dialoge voll solch herrlich sympathischen Quatsch, dass es einfach Spaß machte, zu lesen, und genau so soll es ja sein.
Die Charaktere passen da auch gut in das Gesamtbild des Buches, denn ich mochte sie sehr beziehungsweise gab es zwar auch Charaktere, die ich nicht so gerne mochte, aber eben begründet, weil ihre Persönlichkeiten so schön gezeichnet waren. Für Letzteres ist Margot, Lara Jeans ältere Schwester, das Paradebeispiel. Sie fliegt zu Beginn der Geschichte an ein College in Schottland – was ihren Charakter nicht schmälert – und ihre Einstellung zur Familie und zu Lara Jean im Besonderen konnte ich manchmal einfach nicht verstehen. Überhaupt ist sie ein Kopfmensch und wirkte auf mich manchmal distanziert. Dann wiederum gab es Momente, in denen sie mir dennoch sympathisch war, sie zumindest ein paar Pluspunkte bei mir sammelte, und genau das ist für mich wichtig, dass die Figuren vielschichtig sind, nicht nur schwarz und weiß. So wie auch die Protagonistin, Lara Jean. Bei ihr überwiegte bei mir zum Glück der positive Eindruck, denn sie war mir wirklich sympathisch, aber auch sie hatte Momente, in denen ich sie hätte schütteln können.
Na ja, auf jeden Fall hat mich der Jugendroman so angefixt und mir das Ende so gut gefallen, dass ich mir direkt die beiden Nachfolgebände gekauft habe. Ich werde also schon bald erfahren, wie es mit Lara Jean weitergeht 😄
Mein Fazit
Fans leichter Jugendromane werden diesen hier lieben! Jenny Han schriebt eine so wunderbar süße Liebesgeschichte, die mich durch die Seiten hat fliegen lassen. Wer das Buch also noch nicht gekauft beziehungsweise gelesen hat, dem kann ich nur raten: Lest es! Kauft es! Es lohnt sich nämlich 😉 Von mir gibt es trotz klitzekleiner Mängel volle 5 von 5 Sternen.
Außerdem habe ich mit dem Jugendroman eine Aufgabe der Jahreszeiten Challenge geschafft, nämlich ein Buch zu lesen, das ich 2018 gekauft habe.
Außerdem habe ich mit dem Jugendroman eine Aufgabe der Jahreszeiten Challenge geschafft, nämlich ein Buch zu lesen, das ich 2018 gekauft habe.
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