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Die dritte Staffel widmet sich nun noch stärker dem Erwachsenwerden. Anne wird 16 und für sie bedeutet das herauszufinden, wo ihr Platz im Leben ist. Was damit beginnt, in ihrer Vergangenheit zu forschen. Aber es bedeutet auch, dass das Thema Liebe in dieser dritten Staffel größer wird, und wer schon ein bisschen etwas über die Geschichte an sich weiß, wird sich auf ein bisschen Drama zwischen Anne und Gilbert freuen (so erging es mir jedenfalls).
Ich muss sagen, ich mochte diese dritte Staffel wirklich sehr. Nicht nur aus eben genanntem Grund (wobei das Hin und Her zwischen den beiden schon viel Spaß gemacht hat). Nein, allgemein fand ich die hier aufgegriffenen Themen super. Gut, mit dem Handlungsstrang rund um den Indianerstamm hat mich persönlich etwas weniger interessiert, aber auch das war eine schöne (und wichtige) Note im großen Ganzen. Besonders spannend fand ich ja die Ansprache von Emanzipation und Feminismus. So haben die Serienmacher es geschafft, diese brandaktuellen Themen in einer Serie zu zeigen, die in einer anderen Zeit spielt – und das auch noch glaubwürdig. Wirklich, die Szenen rund um diese Themen waren super und haben mindestens genauso viele Emotionen bei mir ausgelöst wie die romantischen (die auch wirklich süß waren).
In dieser dritten Staffel habe ich auch wieder gemerkt, wie großartig doch die Figuren der Serie sind und mit ihnen die Schauspieler, die sie verkörpern. Es ist toll, dass man hier vor allem eher unbekannte Gesichter sieht, und noch besser, wie gut sie ihre Charaktere verkörpern. Sie werfen zwar ein anderes Licht auf ebendiese Charaktere, als ich das aus "Anne of Green Gables" kannte, aber das macht sie nicht weniger sympathisch.
Ich bin ja gespannt, ob es mit "Anne with an E" weitergehen wird, denn anscheinend sollte die Serie eigentlich nach dieser Staffel abgesetzt werden. Schade wäre es auf alle Fälle, denn auch wenn das Ende ein ziemliches Happy End war (bis auf eine Ausnahme) gibt es doch noch genügend zu erzählen.
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