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"Sex Education" Staffel 2

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Zweite Staffel "Sex Education"! Kaum eine andere Serie begeistert mich momentan so sehr wie die rund um Otis, Eric, Jean und Co. – ich liebe diese herrlich schräge Truppe einfach. Deswegen war es kaum verwunderlich, dass ich auch die zweite Staffel quasi inhaliert habe. Innerhalb von zwei Netflix-Sessions war ich durch, ich konnte mich ganz einfach nicht stoppen. Und nachdem ich eigentlich einer Freundin die Serie näherbringen wollte und in dem Zuge mit ihr die erste Folge ansah, war ich so angefixt, dass ich die Serie direkt noch einmal im Ganzen durchschaute (die Freundin blieb übrigens nicht dran...verrückt, oder?). Bin ich da gerade ein wenig obsessiv? Vielleicht. Ist mir das egal? Hell, yeah!
Denn "Sex Education" Staffel 2 macht genauso toll weiter, wie die erste Staffel aufgehört hat. Otis kommt nicht nur mit Ola zusammen, sondern überwindet auch sein ganz eigenes Problem mit Sex. Zwei Wendungen, die ziemlich wichtig sind, denn er masturbiert nun nicht nur häufig, sondern scheint auch erst einmal über Maeve hinweg gekommen zu sein. Was natürlich nicht heißt, dass wir auf Otis' und Maeves Sex Therapy verzichten müssen. Allerdings rückt dieser Aspekt im Laufe der Staffel immer weitre in den Hintergrund. Stattdessen geht es nochmal mehr um die verschiedenen Charaktere, deren Beziehungen untereinander, aber vor allem auch deren Beziehungen zu sich selbst und ihrer eigenen Sexualität. Und ich kann euch verraten, dass das fast noch spannender war als in der ersten Staffel!
Ich mochte die Thematik so, so gerne. Ich habe schon von jemandem gehört, die Handlung wäre eine Quatschhandlung und die Figuren wären alle verrückt. Da kann ich überhaupt nicht zustimmen. Ich meine, natürlich ist das alles etwas überspitzt dargestellt, aber genau weil die Charaktere alle nicht ganz mit sich im Reinen sind, sie nicht alle dasselbe erwarten und wollen, ist sie doch auch so authentisch. Es gibt nicht nur Heterosexuelle und Homosexuelle, es gibt auch bi und pan und Asexualität. Man kann Angst davor haben, sich seinem Partner vollkommen zu öffnen oder auch sich selbst einen immensen Druck ausüben. Man kann seine eigene Sexualität akzeptieren – oder eben nicht. "Sex Education" greift hier so vieles auf und thematisiert das. Thematisiert sogar noch mehr. Geht nicht nur auf die Perspektive der Jugendlichen ein, sondern nun auch verstärkt auf die der Erwachsenen, der Eltern. Und das alles mit diesem Augenzwinkern, das alles humorvoll darstellt, aber nie ins Lächerliche zieht. Mit einem Cast, der es schafft, diese unterschiedlichsten Charaktere einzufangen.
Ihr sehr, ich bin verzaubert. Wahrscheinlich könnte ich die Serie direkt ein weiteres Mal anfangen zu schauen und es würde mir nicht langweilig werden.Deswegen spreche ich an dieser Stelle eine ganz klare Seh-Empfehlung aus: Schaut euch diese Serie an, die ist genial!

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