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Und so war ich dann im Kino und habe mir "Little Women" im Original angesehen. Nachdem ich mir davor die Buchvorlage dazu von Louisa May Alcott (das sind in den meisten Fällen sogar zwei Bücher) angeschafft und gelesen hatte. So kann ich nun auch Film und Buchvorlage ganz gut vergleichen.
Hier ging es mir tatsächlich so, dass ich die Verfilmung einen Ticken besser fand als die Bücher dazu. Die Rezensionen könnt ihr gerne nachlesen (Zu "Little Women" und "Good Wives"), ich mochte die beiden Bücher wirklich gerne. Doch ich fand den Aufbau hier etwas geschickter. Fand die Geschichte spannender erzählt. Ein bisschen weniger episodenhaft und dafür zusammenhängender. Dabei lässt der Film zwar viel weg (immerhin handelt es sich um einen Film gegen zwei nicht ganz dünne Bücher), jedoch nichts, was schwer ins Gewicht fällt. Die Änderungen, die ich hier bemerkt habe, waren meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung und verständlich. Und vor allem hat mir eben gefallen, wie hier erzählt wurde. Die Story beginnt nämlich eigentlich in der zweiten Hälfte des zweiten Buches und man erfährt alles, was davor passierte, in Rückblicken. Dadurch hat man einen ganz anderen Blick auf die Geschichte und wer sowohl Buch als auch Film kennt, wird wahrscheinlich verstehen, worauf ich hier vor allem andeute. Denn im Buch war ich am Ende mit einer Entwicklung doch ziemlich unglücklich. Ich mochte es ganz einfach nicht. Und obwohl diese Entwicklung hier genau dieselbe ist, mit demselben Ausgang, (fast) denselben Stufen, fand ich sie hier deutlich besser.
Der Cast hat mir ebenfalls wirklich gut gefallen. Wie schon angedeutet bin ich ein kleiner Fan von Emma Watson und Timothée Chalamet und auch wenn Erstere keine allzu tragende Rolle im Film spielt, hat mir das Zuschauen wirklich Spaß gemacht. Die Schauspieler passten wirklich gut in ihre Rollen, ob nun Saoirse Ronan als Jo oder Meryl Streep als Aunt March. Wer ja auch immer wieder von Kritikern hervorgehoben wurde, war Florence Pugh als Amy. Da kann ich tatsächlich zustimmen, denn auch wenn ich ihr die Rolle als deutlich Jüngste in den Rückblenden nicht abgenommen habe, war der Grund dafür immer nur ihr eben doch zu erwachsenes Aussehen. Ihre Performance trug keine Schuld daran.
Meiner Meinung nach ist "Little Women" also wirklich sehenswert, sowohl wenn man die Buchvorlagen nicht gelesen hat, als auch wenn schon.
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