Mein letzter Monat war voller Filme und Serien und zwar voller unterschiedlicher Filme und Serien. Und sie waren alle so, so gut. Kaum zu glauben, dass sie so gut waren! Okay, "Verrückt nach dir" lasse ich aus der Wertung heraus, weil ich den Film abgebrochen habe, was schon einiges sagt. Aber ansonsten habe ich auch lediglich tolle Dinge erwischt.
Never have I ever Staffel 1
Gut, ich habe es mir aber auch einfach gemacht mit dem xten Rewatch "Never have I ever" Diese Serie hat sich für mich in kürzester Zeit zu einem Feel
good-Garanten etabliert, den ich wieder und wieder und wieder... ansehen könnte. Was ich wohl auch noch tun werde. Bei der Geschichte rund um Devi kann ich herrlich abschalten und das einzige, was mich stört ist, dass es wohl noch eine Weile dauern wird, bis die zweite Staffel kommt.
La La Land
Direkt darauf folgte ein zweiter Rewatch, denn "La La Land" ist endlich wieder im Streaming verfügbar! Ich hatte mich kurz zuvor mit meiner Schwester über den Film unterhalten, und wie das nunmal so ist, hatte ich danach selbst wieder große Lust darauf, ihn anzuschauen. Und die Liebesgeschichte von Mia und Sebastian ist einfach jedes Mal wunderschön und berührend. Und dieser Soundtrack! Ich habe einen ewigen Ohrwurm von "What a waste of a lovely night"! Nicht umsonst ist dieser Film einer meiner liebsten der letzten Jahre und überhaupt.
Snowpiercer
Danach hatte ich aber auch mal wieder das Bedürfnis, etwas Neues zu sehen, und gleichzeitig wollte ich auch mal wieder etwas Düstereres. So kam ich auf "Snowpiercer", den Film. Der liegt nun schon eine ganze Weile in meiner Watchlist, aber die ganze Zeit war ich nicht in der richtigen Stimmung dafür. Nun nahm ich mir das vor und der Film war, wie erwartet, einfach grandios. Zum Nachdenken anregend und hart und schockierend. So manche Szene löste so manche Emotionen bei mir aus und lässt mich bis jetzt nicht los. Chris Evans ist hier auch wirklich großartig und sticht richtig heraus. Die Serie will ich mir nun auch ansehen (auch wenn Chris Evans da glaube ich nicht mitspielt; dafür aber Daveed Diggs. Also, wenn ich den Film verarbeitet habe.
Shawn Mendes: In Wonder
Das ist eine Premiere! Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bisher noch keine Musikdokumentation gesehen habe. Das, was dem am nächsten kam, war "Bohemian Rhapsody", aber das ist natürlich nicht das gleiche. Aber nachdem ich die letzten Wochen (genauer gesagt: seit "Bridgerton") Shawn Mendes rauf und runter höre und mir dann noch die Doku empfohlen wurde, war es wohl der natürliche Gang der Dinge ^^
Und hey, "In Wonder" gefiel mir erstaunlich gut. Mehr über Shawn Mendes zu erfahren, der so eine tolle Stimme hat, sympathisch ist UND dann noch so unglaublich jung ist, war tatsächlich interessant. Er wirkt wirklich auf dem Boden geblieben. Und eventuell hat diese Doku dazu geführt, dass mein Shawn-Mendes-Musik-Konsum immer noch nicht abgebrochen ist.
Firefly Lane Staffel 1
Und auch diese Serie wurde mir empfohlen – gleich mehrfach! Deshalb war klar, dass ich "Firefly Lane" ansehen musste. Und obwohl ich zunächst nicht ganz sicher war, ob das etwas für mich sein würde, wurde ich schon sehr bald überrascht. Diese Serie um die Kindheitsfreundinnen Tully und Kate ist so schön. Vieles ist erst einmal noch nicht klar (gut, auch das Staffelfinale wirft noch so einige Fragen auf), doch schon bald entspinnt sich eine richtig spannende, emotionale und berührende Handlung. Fast am besten hat mir gefallen, dass Kate und Tully so gar nicht fehlerfrei sind. Und überraschen dabei auch immer wieder, denn das anfängliche Bild, das man sich von den beiden macht, wird sehr schnell aufgebrochen. Die drei Zeitebenen, zu denen die Serie spielt, sind dabei alle so unfassbar interessant und bis zum Ende hin ist bei mir die Spannung nicht abgebrochen. Ich wäre auf jeden fall für eine schnelle zweite Staffel!
Moxie. Zeit, zurückzuschlagen
Von diesem Film hatte ich quasi nichts erwartet. Ich war gerade mitten in "Amend" und wollte etwas Leichtes zwischendurch schauen, als meine Wahl auf "Moxie" fiel. Und ja, der Film bedient schon auch die Klischees. Doch ich hatte nicht erwartet, dass ich den Film ansonsten ganz okay finden würde. Er hatte nämlich durchaus ein paar starke Szenen und ließ sich, ganz banal gesagt, schön leicht ansehen. Nichts, was mich besonders gepackt hätte, aber hey, ich habe ihn mir bis zum Ende angeschaut.
Amend: The Fight for America
Wie eben schon erwähnt, habe ich auch die Dokureihe "Amend" angesehen. Die landete recht schnell in meinem Radar und machte mich ganz einfach neugierig. Will Smith und andere bekannte Schauspieler und Historiker, die über Themen wie Rassismus und Diversität in den USA sprechen? Da das ein Thema ist, mit dem ich mich momentan beschäftige und gerne noch stärker beschäftigen möchte, kam die Dokumentation für mich zum richtigen Zeitpunkt. Und ich fand sie wirklich gut produziert. Ja, der Fokus liegt auf bestimmten Themen, wodurch das ein oder andere Unterthema dazu lediglich kurz behandelt wird. Zum Beispiel in der Folge rund um Liebe, in der die Geschichte eines schwulen Pärchens sehr lang erzählt wird, aber andere LGBTQ+-Gruppen nicht wirklich erwähnt werden. Aber ich fand die Reihe super. Vor allem hat sie mich zum Nachdenken und Nachforschen angeregt. Als beispielsweise erklärt wurde, dass queere Paare in den USA erst 2015 heiraten durften, war ich schockiert – nur um zu erkennen, dass dieses Recht in Deutschland erst 2017 eingesetzt wurde. "Amend" hat mir die Augen noch ein kleines Stückchen weiter geöffnet, auch wenn man erst einmal denken könnte "Das ist ja alles Amerika und betrifft uns nicht". Doch, tut es.
Kalte Füße
Nach diesem sehr ernsten Thema, war mir wieder nach etwas Leichterem. Umso besser, dass "Kalte Füße" seit Kurzem auf Amazon verfügbar ist. Als der Film vor ein paar Jahren in die Kinos kam, war ich kurz davor, ihn mir anzusehen, denn wow, dieser Trailer sah zu gut aus. War ich dann nicht. Aber jetzt konnte ich mir die Chance wirklich nicht entgehen lassen. Und meine Erwartungen wurden eingelöst, wenn nicht sogar übertroffen, denn ich hatte nicht gedacht, dass der Film so lustig werden würde wie der Trailer uns weismachen wollte. Ist doch nie so. Aber dann war es hier eben doch mal der Fall und so lag ich da und habe, vor allem in der ersten Hälfte, so oft laut lachen müssen wie schon lange nicht mehr. Er enthält natürlich auch Bestandteile der typischen deutschen Komödie, wird besonders gegen Ende hin etwas zu dramatisch und vermittelt sicherlich nicht immer ganz korrekte Werte, aber das will "Kalte Füße" ja auch gar nicht. Ist auch besser so. Denn so hat man einen unfassbar unterhaltsamen, witzigen Film.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen