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Eine Serie, die sich seit Ende letzten Jahres in die Riege meiner Favoriten geschlichen hat, ist "Chilling Adventures of Sabrina". Dementsprechend war ich äußerst gespannt, wie es nach den Ereignissen der ersten Staffel weitergehen würde. Ich meine, das war aber auch ein mieser Cliffhanger. Sabrina, die letztendlich doch im Buch der Bestie unterzeichnet und sich so in den Dienst des Dunklen Lords stellt. Die Special Folge, die daraufhin erschien, sowie die Trailer zur zweiten Staffel ließen schon erahnen, dass das weitreichende Folgen haben würde, nicht nur auf die Beziehungen zu ihren menschlichen Freunden und auf ihre magischen Kräfte, sondern auch auf ihren Charakter. Besonders Letzteres fand ich unheimlich spannend. Sabrina macht ja schon in Staffel 1 eine tolle Entwicklung durch, kommt mit einer eher dunklen Seite ihrer selbst in Berührung, und das wird in diesen Folgen nochmal vertieft. Trotzdem ist die Veränderung nicht zu krass. Denn ja, Sabrina hat sich verändert, aber man merkt doch immer wieder, wie gut sie im Grunde ist.
Die Handlung der zweiten Staffel ist wieder sehr spannend, auch neben Sabrinas Entwicklung. Es geht vor allem darum, wie sehr sich Sabrina nun der Church of Night zu- und von ihren menschlichen Beziehungen abwendet. Dass sie sich weiterhin mit dem Dunklen Lord anlegt, sich ihm nicht ohne weiteres ihm unterstellt, nur weil sie ihren Namen in das Buch der Bestie eingetragen hat. Auch Sabrinas menschliche Freunde Harvey, Rosalind und Susie. Und – was ich persönlich auch sehr interessant fand – man erfährt noch einiges mehr über Ms Wardwell alias Lilith, was ihre Beweggründe sind.
Ich mochte den Ton, den die Serie anschlägt. Dass er im Grunde derselbe ist wie in der ersten Staffel, sich jedoch ein wenig verändert hat. So fehlen hier die unbeschwerteren Momente, die es in der ersten Staffel noch ab und an zu sehen gab, sowie die Highschool-Problem-Momente. Die typischen Probleme eines Teenagers hingegen haben noch immer Raum. Etwas anderes hätte mich auch fast enttäuscht, denn Sabrina ist nun einmal ein Teenager und es wäre doch schade, hätte sie nur mit Hexenproblemen zu tun. Nein, so geht es noch viel um Freundschaft und Liebe, nur eben in einem düsteren Setting.
Was mich wieder überzeugt hat, war zum Einen die Kreativität der Serie. Wirklich, die Dämonen, die hier auftauchen und wie sie auftauchen, sind einfach zu interessant. Es gibt so vieles zu entdecken, so viele Regeln und Prozesse in der Welt der Hexen.
Zum Anderen bin ich wieder begeistert von den Charakteren und ihren Darstellern. Natürlich von Kiernan Shipka, die die Rolle der Sabrina unglaublich gut verkörpert, sodass ich mir nie mehr jemanden selbst als die junge Hexe vorstellen kann. Aber auch die anderen sind super, passen einfach zu gut in ihre Rollen. Besonders die Tanten Hilda und Zelda mag ich sehr gerne. Und Ambrose, wobei der in dieser Staffel leider etwas spärlicher auftaucht.
Ganz allgemein muss ich zur zweiten Staffel zwar sagen, dass sie mich nicht ganz so sehr gepackt hat wie die erste, von der ich mich irgendwann nicht mehr loseisen konnte, aber sie war auf alle Fälle trotzdem sehr interessant und spannend. Teilweise ein bisschen abgedreht, aber noch im Rahmen. Am besten gefallen hat mir wohl Sabrina, deren Entwicklung und innerer Konflikt einfach toll waren! Doch auch ansonsten kann ich die Staffel nur all jenen empfehlen, die die erste schon mochten. Und die Serie allgemein jedem, der gute Fantasy mag. Und dann heißt es jetzt wohl wieder: Warten auf die Fortsetzung^^
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