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Mein Lesemonat Dezember



Feuer und Flamme

Mit dem zweiten Teil der Racheengel-Trilogie von Jenny Han und Siobhan Vivian bin ich in meinen Lesemonat Dezember gestartet. Die weiteren Dramen und Rachepläne rund um Marie, Kat und Lillian waren wieder ganz unterhaltend und kurzweilig, doch über mittelmäßig kam das Buch bei mir nicht hinaus. An mancher Stelle fand ich es wirklich süß und spannend, aber mindestens genauso oft hat mich auch etwas genervt.

Asche zu Asche

Schlimmer erging es mir jedoch mit dem dritten und letzten Band der Trilogie, den ich direkt hinterher las. Das lag vor allem an dem mystisch-fantastischen Faktor, der in den beiden vorigen Büchern zwar schon angedeutet wurde, aber nie so stark. Hier wurde er richtig wichtig und hat mir ehrlicherweise gar nicht gefallen. Stellenweise mochte ich auch „Asche zu Asche“ noch ganz gerne, aber das negative Gefühl überwog bei mir leider.

Alexander Hamilton

Yes, I did it! Mensch, bin ich stolz darauf, diesen englischen Biografie-Schinken geschafft zu haben. Und er hat mich bestärkt, dass ich das öfter mal versuchen sollte, Biografien lesen. Das ist wirklich inspirierend. Diese hier fand ich doppelt spannend, weil ich das Leben Alexander Hamiltons schon in Musicalform gesehen hatte und ein bisschen im Hamilton-Fieber war und gewissermaßen noch bin. Aber dieses Lesen war auch wirklich vollgepackt und spannend und Ron Chernow hat das grandios aufgearbeitet! Nur die zwischendurch doch sehr lange Passage über Politisches war nicht ganz so mein Fall und hat mich etwas ausgebremst.

Im Zeichen der Mohnblume – Die Kaiserin

Und zuletzt kam noch die Überraschung des Monats für mich, denn ehrlicherweise hätte ich nicht damit gerechnet, den zweiten Teil der Reihe von R.F. Kuang so sehr zu mögen, wo ich den Auftakt von „Im Zeichen der Mohnblume“ ab der Hälfte etwa nicht mehr überzeugend fand. Aber ich sage euch, die Fortsetzung lohnt sich, denn sie enthält fast alles, was gute Fantasy für mich ausmacht. Und jetzt freue ich mich auf Teil 3!


Fazit

Der Dezember war turbulent und das merke ich auch daran, dass ich weniger gelesen habe, als ich dachte, dass ich lesen würde. Im Endeffekt waren es „nur“ vier Bücher mit insgesamt 2394 Seiten. Aber eigentlich ist das ja auch schon viel und in Anbetracht dessen, dass einfach viel los war bei mir, ist das auch in Ordnung so. Vor allem, da ich mich besonders über die Lektüre der beiden letzteren Bücher gefreut habe. Einerseits, weil ich etwas außerhalb meiner Komfortzone geschafft habe, andererseits weil mich ein Buch so positiv überrascht hat. 
Und genau dieses positiv überraschende Buch ist auch mein Highlight des Monats, nämlich „Im Zeichen der Mohnblume – Die Kaiserin“. Ich sag’s euch, damit hätte ich nicht gerechnet. Leider gab es im Dezember aber auch einen ziemlichen Flop für mich, denn „Asche zu Asche“ hat mich doch auf weiten Strecken genervt.

Dafür verspricht der Januar wirklich Gutes! Zunächst einmal habe ich mir den Reread zweier Jugendbücher von Morgan Matson vorgenommen, nämlich „Amy on the summer road“ und „Vergiss den Sommer nicht“ und währenddessen lese ich „The Survivors“, was eindeutig eine 202-Empfehlung von mir für euch ist, auch wenn der Roman erst in der zweiten Jahreshälfte erscheinen wird. Und danach bin ich noch ziemlich offen. Bianca Iosivonis Firsts-Reihe möchte ich endlich mal ganz lesen, aber zwischen dem und den Jugendromanen hätte ich schon auch Lust auf etwas anderes, Fantasy oder einen Thriller, mal sehen. Und ich freue mich, wieder mehr Englisches zu lesen! Während ich „Alexander Hamilton“ las, habe ich mich ja vollkommen darauf konzentriert bei den Originalausgaben, aber jetzt ist es mal wieder an der Zeit, auch meinen englischen SuB wieder anzugehen! Also mal sehen, was auf meinem Januar-Lesestapel landen wird. Ich wünsche euch in jedem Fall einen wundervollen Start ins neue Jahr!

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