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Autor: Morgan Matson
Verlag: cbj
Seiten: 475
Erscheinungsdatum: 13. Mai 2013
weitere Bücher des Autors:
Amy on the summer road, Vergiss den Sommer nicht, Dreizehn Wünsche für einen Sommer, Ein Sommer auf gut Glück, Save the Date
Klappentext
Ein letzter Sommer, der ewig währen sollte...
Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ...
Meine Meinung
Nachdem ich schon so schön dabei war, war für mich klar, dass ich auch das zweite Buch von Morgan Matson lesen wollte, nämlich „Vergiss den Sommer nicht“. Ich hatte noch in Erinnerung, dass mir dieses noch besser gefallen hatte und freute mich doch ziemlich auf den Jugendroman. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte um Taylor, deren Vater nur noch wenige Monate zu leben hat und die deswegen den Sommer mit ihrer Familie an ihrem Kindheitsurlaubsort verbringt, an dem vor fünf Jahren so viel schief gelaufen ist, hat mich wieder wunderbar unterhalten. Die Story ist einfach schön, meistens mit einer gewissen Leichtigkeit, aber auch immer wieder einmal mit dem nötigen Tiefgang. Zwar habe ich auch bei diesem Reread gemerkt, dass mich das als Teenager mehr mitgenommen hat, aber auch jetzt gefällt mir die Geschichte noch sehr gut. Die Beziehungen, die Morgan Matson in ihrem Buch beschreibt, wie sie sich entwickeln, sind wirklich schön. Damit meine ich nicht nur die Lovestory, sondern auch die beschriebenen Freundschaften. Wobei die Liebesgeschichte zwischen Taylor und Henry wirklich süß mitzuerleben war. Und auch wenn alles natürlich ziemlich vorhersehbar war und am Ende einiges auf eine heile Welt hinausläuft, ist dieses Buch ein wirklich Unterhaltendes.
Dass ich den Schreibstil der Autorin gerne mag, habe ich ja bereits in meiner Rezension zu „Amy on the summer road“ geschrieben. Morgan Matson schreibt einfach wunderbar für das Genre Jugendbuch und es passt perfekt. In ihrem zweiten Roman kam mir ihre Sprache auch nicht mehr allzu einfach vor und hat mir nochmal besser gefallen. Hier mochte ich auch die Rückblenden sehr gerne. Sie fügen sich wunderbar in die Geschichte der Gegenwart und erzählen, wie es zu den Ereignissen vor fünf Jahren gekommen ist.
Ich habe es bereits angeschnitten, aber jetzt noch einmal ganz offiziell: Ich bin Fan der Charaktere aus „Vergiss den Sommer nicht“. Alleine Taylors Familie ist ein wirklich bunter Haufen und auch wenn ich manchen Charakterzug (Warren, der als so eindeutiger Nerd beschrieben wird und Gelsey mit ihrer Obsession für Ballett) doch recht überzogen fand, zeigten sie alle im Laufe der Handlung ein Facettenreichtum, das mir sehr gefallen hat. Die restlichen Figuren, die man während dieses Sommers kennenlernt, sind nicht ganz so stark, aber besonders Elliot und Lucy schließt man mit der Zeit ebenfalls ins Herz. Und natürlich Henry. Denn ehrlich, Henry ist absolut süß und wie oben schon erwähnt, mag ich sehr, wie sich die Beziehung zwischen ihm und Taylor (die ich übrigens auch mag) entwickelt.
Mein Fazit
Bei diesem Reread ist mir also aufgefallen, dass mich „Vergiss den Sommer nicht“ fast noch genauso sehr mitnehmen konnte wie beim ersten Lesen, auch wenn inzwischen einige Jahre vergangen sind. Inzwischen ist mir zwar manches zu übertrieben, aber alles in allem konnte mich der Jugendroman noch immer wunderbar unterhalten und erhält deshalb von mir 4,5 von 5 Sternen.
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