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"The End of the F***ing World" Staffel 1

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Wie lange ist es jetzt schon her, dass ich mir diese Serie angesehen habe? Die Antwort lautet wohl so lange, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann, wann das war. Aber irgendwann im letzten halben Jahr auf alle Fälle^^
Genauso wenig könnte ich gerade sagen, wie ich eigentlich auf die Serie gekommen bin. Irgendwann habe ich glaube ich mal einen Trailer gesehen oder Bilder oder eine Empfehlung zu aktuellen Serien, und da wird "The End of the F***ing World" dabei gewesen sein. Wenn es nicht der Trailer war, habe ich ihn mir spätestens nach meinem Aufmerksam-Werden angesehen und war sofort fasziniert. Schon allein dieser tolle britische Akzent, mit dem sie alle (zumindest im Original) sprechen! Das war dann auch der Grund, weswegen ich diese Serie auf Englisch schauen musste! (Und die Tatsache, dass sich die Charaktere im Deutschen dauergelangweilt anhören)
Um was es in der Miniserie geht, ist schnell erzählt: Da ist zum Einen James, der von sich selbst behauptet, ein Psychopath zu sein, was man ihm auch glaubt, wenn er davon erzählt, dass er als kleines Kind seine Hand in die Fritteuse gehalten oder wie viele Tiere er schon auf dem Gewissen hat. Als nächstes möchte er sich an einem Menschen probieren. Da bietet sich die gleichaltrige Alyssa quasi an, indem sie ihn anspricht und kurzerhand eine Beziehung mit ihm beginnt, die man nur als awkward beschreiben kann, da Alyssa alle irgendwie intimen Situationen initiiert und James quasi einfach nur mitmacht. Da Alyssa Zuhause Probleme hat (mit dem neuen Freund ihrer Mutter kommt sie überhaupt nicht klar), läuft sie weg, um ihren Vater zu suchen und zieht James mitten in einen verrückten Roadtrip hinein, auf den er sich mit dem Plan einlässt, Alyssa währenddessen zu ermorden.
Hört sich das verrückt an? Ja? Gut, ist es nämlich auch. Aber genau diese abstruse Ausgangssituation und die noch abstruseren Situationen, in die sich die beiden Jugendlichen hineinkatapultieren, machen die Serie meiner Meinung nach so faszinierend. Mehrere Male musste ich ob der Merkwürdigkeiten laut lachen und die Serie hat mich nicht selten überrascht.
Am besten gefallen haben mir aber eindeutig die Charaktere, also eigentlich James und Alyssa. Beide sind weit davon entfernt, in das eingestuft zu werden, was wir als normal bezeichnen, sind dabei aber nicht übertrieben. Und die Entwicklungen, die beide durchmachen, sind einfach nur genial. Ich mag es, wie beide auf die jeweiligen Situationen reagieren und wie authentisch sie wirken und würde allein deswegen diese Serie schauen!
Eine zweite Staffel wurde vor Kurzem offiziell bestätigt. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll, weil ich das Ende ganz schön fand. Offen, ja, aber auch irgendwie interessant, mal anders. Andererseits ist es doch auch ganz gut, dass "The End of the F***cking Wolrd" in die zweite Runde geht, weil die Geschichten von James und Alyssa bestimmt noch einiges zu bieten haben, sie sind noch nicht auserzählt.

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