Autor: Tamara Mataya
Verlag: Heyne
Seiten: 349
Erscheinungsdatum: 10. April 2017
weitere Bücher des Autors:
Manche Tage muss man einfach zuckern, Das Leben schmeckt nach Erdbeereis
Klappentext
Läuft bei mir.
Zwar rückwärts und bergab,
aber läuft.
Daurersingle Sarah glaubt, dass die große Liebe auf der Internetseite "Missed Connections" auf sie wartet. Die Plattform richtet sich an all diejenigen, die ihren Traumpartner schon auf den Straßen von New York gesehen haben, aber einfach nicht mutig genug waren, ihn anzusprechen. Doch Sarahs Mr. Right hat sie wohl noch nicht entdeckt, und so fängt sie eine Affäre mit dem attraktiven Jack an. Er bringt ein wenig unverbindlichen Spaß in ihr Leben. Doch dann taucht ein anonymer Verehrer auf "Missed Connections" auf...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Es sieht schon echt schick aus. Wenn ich mir das Cover von "manche Tage muss man einfach zuckern" ansehe, freut sich die Handlettering-Verrückte in mir, weil die Schrift einfach so toll aussieht. Sie ist das Highlight dieser Gestaltung und macht durch die verschiedenen fast schon Neonfarben auf schiefergrauem Grund echt was her. Von anderen Liebesromanen hebt es sich noch dazu auch ab, einfach weil es nicht vor Rosa und Weiß und Rot strotzt, sondern eher dunkel ist. I like!
Zum Buch
Ich hatte ja ehrlich gesagt erstmal gar keine Lust, dieses Buch zu lesen. Nachdem sich "Das Leben schmeckt nach Erdbeereis" von Tamara Mataya als eine richtige Niete entpuppt hat, hatte ich wirklich keine Lust, ihr Vorgängerbuch zur Hand zu nehmen, das bereits auf meinem SuB einen Platz gefunden hatte, weil es sich eigentlich ganz nett anhörte. Jetzt, nachdem ich etwas Zeit habe vergehen lassen, um die Enttäuschung zu verdauen, und eine Aufgabe für eine Challenge anstand, die ich unter anderem mit "Manche Tage muss man einfach zuckern" lösen konnte, habe ich mich doch dazu durchgerungen, den Roman zu lesen.
Und wurde tatsächlich ein klein wenig überrascht! Denn da meine Erwartungen wirklich unfassbar niedrig waren, hat mir das Buch doch verhältnismäßig gut gefallen. Und das trotz der sehr vorhersehbaren Geschichte. Ich musste eigentlich nur den Klappentext lesen um zu wissen, wie das Buch ausgehen wird. Überraschungseffekt = 0. Aber hey, die Geschichte war locker und leicht, etwas, das man schön in der warmen Jahreszeit lesen kann. Dass die Protagonisten nicht ab Seite 1 (ja, ich übertreibe gerade leicht) übereinander herfallen wir in "Das Leben schmeckt nach Erdbeereis" hat auf jeden Fall auch geholfen, denn so musste ich nicht nonstop die Augen verdrehen.
Aufgefallen ist mir allerdings, dass die beiden Bücher der Autorin sich wirklich sehr ähneln. Hier ist der männliche Hauptcharakter der Bruder des besten Freundes, im anderen Buch von Mataya ist es der beste Freund des Bruders. Und aus diesem Grund ist er für die weibliche Hauptperson jeweils absolut verboten, weil man einerseits die gerade bestehende Freundschaft mit Mister Bruder / Bester Freund nicht zerstören möchte und andererseits auch wegen der Auswirkungen auf dessen Bruder / Besten Freund bangt. Die Ähnlichkeit ist da wirklich verblüffend und wenn ich so darüber nachdenke, frage ich mich, ob das der Autorin aufgefallen ist oder sie das vielleicht sogar bewusst gemacht hat. Meiner Meinung nach hätte sie sich da echt was anderes einfallen lassen können, auch wenn es etwas gemein ist, das bei ihrem ersten Buch zu sagen, weil ja eigentlich das Zweite der Abklatsch ist, aber hey, ich hab die Bücher nun mal in "verkehrter" Reihenfolge gelesen. Wäre ich "richtig" vorgegangen, hätte mich das hier garantiert nicht gestört.
Auch mit dem Schreibstil komme ich in "Manche Tage muss man einfach zuckern" viel besser klar. Er ist so, wie man es sich von einer Sommerlektüre erwartet: Leicht und fluffig und sehr schnell wegzulesen. Zwar nicht überragend oder besonders, aber im Vergleich zu "Das Leben schmeckt wie Erdbeereis" doch Gold wert. Einen einzigen negativen Punkt von mir gibt es nur wegen Sarahs ständigen Sexfantasien. Sie denkt wirklich dauernd, wie heiß jemand doch aussieht, was derjenige wohl mit seinen Hände alles anstellen könnte, wie es wohl wäre, jetzt mit xy Sex zu haben. Aber gut, zumindest setzt sie ihre Fantasien nicht in die Tat um, das ist doch schonmal etwas^^
Ebenso gefallen mir die Charaktere aus dem Roman sehr viel besser. Zwar hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, sehr viel von Sarah zu erfahren, aber schon allein dadurch, dass die Anzeigen auf "Missed Connections" durchsucht, immer in der Erwartung, sie könnte gemeint sein, hat sie mir einigermaßen sympathisch gemacht. Und die Nebencharaktere waren zumindest nicht nur blasse Nebenerscheinungen, sondern hatten auch richtige Rollen in der Geschichte zu spielen! Da fand ich besonders die Besatzung von Inner Space, also Fern, Ziggy und Phyllis ziemlich interessant, weil die etwas Witz und Seltsamheit in das Buch gebracht haben.
Und ja, ich weiß, ich habe jetzt quasi nur mit Tamara Matayas anderem Buch verglichen, aber ich konnte einfach nicht anders. "Das Leben schmeckt nach Erdbeereis" hat mich unsagbar enttäuscht und mich fast von der Lektüre von "Manche Tage muss man einfach zuckern" abgehalten, da wollte ich nur mal gesagt haben: gebt dem Buch eine Chance, es ist eigentlich ganz okay!
Und wurde tatsächlich ein klein wenig überrascht! Denn da meine Erwartungen wirklich unfassbar niedrig waren, hat mir das Buch doch verhältnismäßig gut gefallen. Und das trotz der sehr vorhersehbaren Geschichte. Ich musste eigentlich nur den Klappentext lesen um zu wissen, wie das Buch ausgehen wird. Überraschungseffekt = 0. Aber hey, die Geschichte war locker und leicht, etwas, das man schön in der warmen Jahreszeit lesen kann. Dass die Protagonisten nicht ab Seite 1 (ja, ich übertreibe gerade leicht) übereinander herfallen wir in "Das Leben schmeckt nach Erdbeereis" hat auf jeden Fall auch geholfen, denn so musste ich nicht nonstop die Augen verdrehen.
Aufgefallen ist mir allerdings, dass die beiden Bücher der Autorin sich wirklich sehr ähneln. Hier ist der männliche Hauptcharakter der Bruder des besten Freundes, im anderen Buch von Mataya ist es der beste Freund des Bruders. Und aus diesem Grund ist er für die weibliche Hauptperson jeweils absolut verboten, weil man einerseits die gerade bestehende Freundschaft mit Mister Bruder / Bester Freund nicht zerstören möchte und andererseits auch wegen der Auswirkungen auf dessen Bruder / Besten Freund bangt. Die Ähnlichkeit ist da wirklich verblüffend und wenn ich so darüber nachdenke, frage ich mich, ob das der Autorin aufgefallen ist oder sie das vielleicht sogar bewusst gemacht hat. Meiner Meinung nach hätte sie sich da echt was anderes einfallen lassen können, auch wenn es etwas gemein ist, das bei ihrem ersten Buch zu sagen, weil ja eigentlich das Zweite der Abklatsch ist, aber hey, ich hab die Bücher nun mal in "verkehrter" Reihenfolge gelesen. Wäre ich "richtig" vorgegangen, hätte mich das hier garantiert nicht gestört.
Auch mit dem Schreibstil komme ich in "Manche Tage muss man einfach zuckern" viel besser klar. Er ist so, wie man es sich von einer Sommerlektüre erwartet: Leicht und fluffig und sehr schnell wegzulesen. Zwar nicht überragend oder besonders, aber im Vergleich zu "Das Leben schmeckt wie Erdbeereis" doch Gold wert. Einen einzigen negativen Punkt von mir gibt es nur wegen Sarahs ständigen Sexfantasien. Sie denkt wirklich dauernd, wie heiß jemand doch aussieht, was derjenige wohl mit seinen Hände alles anstellen könnte, wie es wohl wäre, jetzt mit xy Sex zu haben. Aber gut, zumindest setzt sie ihre Fantasien nicht in die Tat um, das ist doch schonmal etwas^^
Ebenso gefallen mir die Charaktere aus dem Roman sehr viel besser. Zwar hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, sehr viel von Sarah zu erfahren, aber schon allein dadurch, dass die Anzeigen auf "Missed Connections" durchsucht, immer in der Erwartung, sie könnte gemeint sein, hat sie mir einigermaßen sympathisch gemacht. Und die Nebencharaktere waren zumindest nicht nur blasse Nebenerscheinungen, sondern hatten auch richtige Rollen in der Geschichte zu spielen! Da fand ich besonders die Besatzung von Inner Space, also Fern, Ziggy und Phyllis ziemlich interessant, weil die etwas Witz und Seltsamheit in das Buch gebracht haben.
Und ja, ich weiß, ich habe jetzt quasi nur mit Tamara Matayas anderem Buch verglichen, aber ich konnte einfach nicht anders. "Das Leben schmeckt nach Erdbeereis" hat mich unsagbar enttäuscht und mich fast von der Lektüre von "Manche Tage muss man einfach zuckern" abgehalten, da wollte ich nur mal gesagt haben: gebt dem Buch eine Chance, es ist eigentlich ganz okay!
Mein Fazit
Auch wenn mich "Manche Tage muss man einfach zuckern" nicht überwältigt hat, kann ich doch sagen, dass es ein solider, netter Liebesroman ist. Denn nein, der Schreibstil ist nicht irgendwie besonders und die Handlung hat keine unvorhersehbaren Wendungen, aber es ist eine schöne Geschichte für Zwischendurch und wer nach ein bisschen kurzweiliger Unterhaltung sucht, wird hier fündig werden. As solche bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sternen.
Da das Buch außerdem letztes Jahr in einem Weihnachts-Wichtel-Paket enthalten war, zähle ich es als Weihnachtsgeschenk und sehe damit die entsprechenden Aufgaben der Jahreszeiten Challenge und der LovelyBooks Themenchallenge als gelöst.
Da das Buch außerdem letztes Jahr in einem Weihnachts-Wichtel-Paket enthalten war, zähle ich es als Weihnachtsgeschenk und sehe damit die entsprechenden Aufgaben der Jahreszeiten Challenge und der LovelyBooks Themenchallenge als gelöst.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen