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Mein Lesemonat Juli


Illuminae – Die Illuminae Akten_01

Es kommt ja ehrlich gesagt nicht besonders oft vor, dass ich mir ein Buch von jemandem leihe (meistens bin ich die, die Bücher ausleiht), aber mit "Illuminae" hat eine Freundin von mir einen sich interessant anhörenden Jugend-SciFi-Roman gekauft, den ich lesen wollte. Was mich am meisten gereizt hat? Die ungewöhnliche Erzählweise, die ich wirklich cool finde. Allein deswegen lohnt es sich, das Buch zu lesen, auch wenn es davon abgesehen schon ein paar Schwächen hat.

Leah on the Offbeat

Nachdem ich "Simon vs. the Homo Sapiens Agenda" verschlungen hatte, war mir ja klar, dass ich mehr von Beck Albertalli lesen muss. "Leah on the Offbeat" war da die logische Fortsetzung, da sich die Geschichte nochmal um denselben Freundeskreis dreht, nur dieses Mal mit Simons bester Freundin Leah in der Hauptrolle. Die ich unglaublich mochte (auch wenn ich sie das ein oder andere Mal hätte schütteln können) und deren Geschichte zu lesen wirklich Spaß gemacht hat. Zwar ist der Jugendroman meiner Meinung nach nicht ganz so gut wie der andere der Autorin, aber mir hat er trotzdem sehr gut gefallen.

Winterhonig

Bei "Winterhonig" bin ich ein wenig gespalten. Ich lese ja gerne mal ab und an einen historischen Roman, von daher hat dieser gut in mein Schema gepasst, aber irgendwie konnte er mich nicht so ganz überzeugen. Wahrscheinlich weil der Fokus so sehr auf dem mir zu gewollt tragischen Paar Mathilda und Karl lag, die ich beide nicht besonders mochte. Und andere Charaktere, die hätten interessant sein können, nicht sehr oft vorkamen. Vielleicht auch wegen der doch recht vielen Klischees, auch wenn ich es gut fand, das andere Klischees bewusst nicht bedient wurden. Schwierig, schwierig, das Thema an sich hat größeres Potenzial.

Mein Leben nebenan

So, und das letzte Buch im Monat Juli war ein Liebesroman, allerdings für eine eher jüngere Zielgruppe. "Mein Leben nebenan" erzählt mal eine etwas andere Lovestory, deren unkonventioneller Verlauf mir gut gefallen hat, genauso wie die ein oder andere Wendung der Geschichte. Die mir im Allgemeinen aber zu typisch blieb. Wenn man etwas sucht, das man mal nebenbei lesen möchte, eher kurzweilig ist, ist dieser Jugendroman aber auf jeden Fall gut geeignet.


Fazit

Mein Juli war Bücher-Anzahl-mäßig nicht ganz so erfolgreich, die 5-Bücher-Marke, die ich mir lose für jeden Monat setze, habe ich mit den vier gelesenen nicht erreicht, auch wenn ich sagen muss, dass zusammengenommen 2015 Seiten ja gar nicht sooo schlecht sind. Und auch was die Genres angeht, ist eine relativ hohe Streuung drin. Ja, viel Liebe und eher für Jugendliche, aber daneben auch Science Fiction und Historisches.
Außerdem muss ich sagen, dass die Bücher, die ich letzten Monat gelesen habe, nicht schlecht waren. Gut, ein absolutes Highlight war nicht dabei, auch bei "Leah on the Offbeat" hat mir noch das Tüpfelchen gefehlt. Andererseits war auch kein Buch ein Flop, denn mit "Winterhonig" hatte ich das "schlechteste" Buch des Monats, das ich aber wirklich nicht als schlecht bezeichnen kann.

Im August wird meine Lesequote trotzdem hoffentlich wieder besser, aber ich habe auch vielversprechende Bücher, die bald von mir gelesen werden wollen. Zurzeit lese ich "Uns gehört die Nacht", was auf jeden Fall mit einem schönen Schreibstil aufwartet. Und gegen Ende August erscheinen gleich zwei Bücher, die ich mir besorgen will, einmal "Liebe ist so scheißkompliziert" von Sabine Schoder, deren vorherige Jugendromane ich wirklich gerne gelesen habe, und mit "Save Us" von Mona Kasten der finale teil der Maxton-Hall-Trilogie. Ansonsten hätte ich auch noch "Marthas Mission" bei mir liegen, auf das ich auch sehr gespannt bin, und bevor "Das Gold der Krähen" – endlich, endlich! – Anfang September erscheint, möchte ich noch einmal "Das Lied der Krähen" lesen. Es mangelt mir also nicht an Büchern 😄

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