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Die Serie ist letztes Jahr zu einem meiner absoluten Highlights avanciert, deswegen konnte ich es kaum erwarten, die zweite Staffel anzusehen. Nach einem schnellen Rewatch der Ersten ging es also los. Und zwar ab in das Jahr 1963, kurz bevor Kennedy erschossen wurde.
Ich muss ja zugeben, dass ich nicht wusste, was mich nun erwarten würde. Die erste Staffel hat so offen mit dem Zeitsprung geendet und auch wenn viele spekulierten, was nun passieren würde, war das für mich ein Mysterium. Selbst nachdem klar war, in welcher Zeit wir uns befinden würden. Aber: Es war einfach wieder genial. Und gar nicht so, wie ich erwartet hatte. Und verrückt. Und witzig. Und damit irgendwie doch wieder so, wie ich es erwartet hatte. Kurzum: Ich bin großer Fan dieser zweiten Staffel.
Zum Inhalt möchte ich nicht allzu viel verraten. Wie schon gesagt, reisen die Hargreeves-Geschwister in der Zeit zurück, um die Apokalypse abzuwenden und schaffen es dabei, sie mit sich mitzunehmen. Wieder müssen sie herausfinden, was sie diesmal auslösen wird. Vanya? Oder doch etwas – oder jemand – anderes? Doch erst einmal müssen die Geschwister wieder zusammenfinden. Warum, verrate ich hier nicht.
Jedenfalls ist "The Umbrella Academy" wieder unfassbar spannend. Es passiert so viel mehr, als man von 10 Folgen erwarten würde, immer wieder kommt es zu einem Plot Twist, alle Handlungsstränge haben ihren Sinn und sind für sich genommen interessant. Und gleichzeitig ist die Serie so witzig. Wirklich, ich habe manches Mal herzlich gelacht. Diese Serie ist einfach nur herrlich! Und auch der Soundtrack hat mir wieder sehr gefallen. Die Spotify-Playlist ist eindeutig ein Reinhören wert.
Grandios war außerdem, wie toll sich die Charaktere entwickeln. Ich mochte sie ja bereits in Staffel 1 sehr gerne (mit schrägen Figuren bekommt man mich halt immer), aber hier legen sie noch einmal eine Schippe drauf. Five ist noch immer mein Liebling (einfach herrlich dieser fast 60-Jährige im Körper eines Teenagers), aber auch die, die in der ersten Staffel ein wenig im Hintergrund blieben, gewinnen nun an Farbe. Das ist mir vor allem bei Diego und Vanya aufgefallen. Vanya war vorher für mich ein eher unlieber Charakter, weil sie mir so voller Selbstmitleid vorkam. Hier durchbricht sie das und wird mehr – und gefällt mir so um einiges besser. Und Diego mochte ich zwar schon vorher, aber in Staffel 2 bekommt er gefühlt mehr Screentime und damit auch mehr Tiefgang.
Das Ende war dann wieder gemein. Zwar wurden ein paar meiner Fragen beantwortet, die mir schon die ganze Zeit über auf der Zunge brannten, aber dieses Staffelfinale ist ein Cliffhanger vom Feinsten. Einfach nur fies. Wann kommt du, Staffel 3?
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