Wenn es einen Disneyfilm gibt, dessen Hype mich in den vergangenen Jahren wirklich neugierig gemacht hat, so war das „Vaiana“. Als der Film 2016 in die Kinos kam, hat er mich tatsächlich nicht wirklich interessiert. Dann habe ich immer mal wieder Gutes darüber gehört. Wie schön die Geschichte sei, wie toll der Soundtrack. Letzterer ist ja auch unter anderem von Lin Manuel Miranda komponiert, wie ich herausfand. Für mich inzwischen auf jeden Fall ein Grund, mir etwas anzusehen (auch wenn er hier nicht mitsingt beziehungsweise bei nur einem Song). Nachdem dann auch noch eine Cousine sehr von dem Films schwärmte und ich mir mit „How far I’ll go“ einen Ohrwurm machte, war die Sache klar: Ich musste „Vaiana“ sehen. Und so wanderte der Film auf meine Disney+-Liste – und ich habe ihn mir, im Gegensatz zu manch anderem vorgemerkten Film – auch tatsächlich angesehen.
Wie man vielleicht herausgehört hat, war ich mir nicht sicher, wie mir der Film gefallen würde. Disneyfilme driften so schnell ins Übertriebene ab und in den letzten Jahren haben mich eigentlich nur „Zoomania“ und „Rapunzel – Neu verföhnt“ richtig überzeugen können. Aber: „Vaiana“ ist wirklich großartig. Die Geschichte rund um die junge Vaiana, die als Tochter des Häuptlings auf einer kleinen Insel lebt, auf der jeder seinen festen Platz hat und die nie jemand verlässt, ist einfach inspirierend. Alleine, dass mit der hawaiianischen Kultur mal eine andere aufgegriffen wird, ist toll – was man übrigens auch wunderschön im Soundtrack wiedergespiegelt findet. Auch die Themen, der Verlauf der Handlung ist mal ein anderer als das, was man schon in so vielen Disneyfilmen gesehen hat. So sucht man in „Vaiana“ zum Beispiel vergeblich nach einer Lovestory – die der Film aber eh nicht nötig hat!
Am Ende des Filmes saß ich jedenfalls da und war ganz berührt von dieser schönen Geschichte. Mir war tatsächlich warm ums Herz und damit hatte ich gar nicht gerechnet. Also: Jeder der „Vaiana“ noch nicht gesehen hat, sollte das nachholen!
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