Klappentext
»Romeo und Julia« ist eine Tragödie, neben »Hamlet« die bekannteste und beliebteste, die Shakespeare je geschrieben hat. Romeo und Julia, die tragisch Verliebten, gehören zwei verfeindeten Familien an, den Montagues und Capulets, die verhindern, dass sie ihre Liebe offen leben. Heimlich lassen sie sich trauen. Um der vom Vater geplanten Hochzeit mit einem Dritten zu entgehen, trinkt Julia einen Betäubungstrank, der sie für vierzig Stunden in einen todesähnlichen Schlaf versetzt. Doch Romeo kommt zu spät. Wie tot liegt Julia vor ihm und aus Verzweiflung trinkt er Gift. Wenige Augenblicke später erwacht sie und erblickt das Unglück. Mit seinem Dolch folgt sie ihm nach.
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Hm, was soll ich groß zur Buchgestaltung sagen? Ich habe mir die Ausgabe der Hamburger Lesehefte gekauft, also ist das Drama blau mit einem kleinen Bildchen vorne drauf. Das passt zum Inhalt, aber deswegen wird das Cover trotzdem kein Hingucker. Aber gut, wegen des schön anzusehenden Covers habe ich das Buch auch nicht gekauft, sondern wegen des Kultstatus, den "Romeo und Julia" innehat.
Zum Buch
Die Geschichte muss wohl wirklich nicht näher beleuchtet werden, so ziemlich jeder kennt die Tragödie rund um diese beiden jungen Menschen aus den zwei verfeindeten Familien in Verona. Ich habe mir "Romeo und Julia" schon vor einer ganzen Weile gekauft und seitdem lag es auf meinem SuB und hat mich vorwurfsvoll angesehen, weil ich es immer wieder vor mir hergeschoben habe. Dabei wollte ich unbedingt mal etwas von Shakespeare lesen, weil ich wissen wollte, wie ich ihn und seine Werke so finde. Als eine meiner Challenge-Aufgaben letzten Monat lautete, ein Buch mit unter 250 Seiten zu lesen, habe ich mir also "Romeo und Julia" vorgenommen und es innerhalb eines Tages durchgelesen.
Meine Geschwindigkeit würde ich aber nicht unbedingt darauf zurückführen, dass die Geschichte mich so gefesselt hat. Es lag eher daran, dass ich das Buch wegen der Challenge-Aufgabe unbedingt noch im Juni lesen wollte^^
Die Story ist natürlich trotzdem interessant. Kurz und ganz nach Drama-Art lediglich aus Dialogen bestehend, aber gut. Hätte ich im Vorfeld nichts über "Romeo und Julia" gewusst, wäre die Geschichte bestimmt noch spannender gewesen, so wusste ich das Ende eben schon vorher. Obwohl der tragische Ausgang der Geschichte ja bereits im Vorspruch angedeutet wird.
Dem Schreibstil des Buches merkt man an, dass er schon sehr alt ist. William Shakespeare kam schließlich aus einer ganz anderen Zeit, in der man sich noch anders ausgedrückt hat, aber ich denke, dass selbst für diese Verhältnisse der Stil des Werkes hochgestochen ist. So war es nicht so einfach, "Romeo und Julia" zu lesen. Mir ist wieder eingefallen, wieso ich die Dramen in der Schule nicht mochte, vor allem die langen Monologe teilweise waren mir zu viel. Aber abgesehen davon ist der Text unfassbar interessant geschrieben, dass muss man wirklich sagen. Hätte ich noch alle Stilmittel im Kopf, hätte ich in dem Buch bestimmt tonnenweise finden können. Metaphern, Alliterationen, Anaphern, und und und. Wie Shakespeare mit Worten umgehen konnte, war einfach klasse, die ganzen Wortspiele sind nicht nur genial gemacht, sondern noch dazu witzig.
Die Anzahl der Charaktere in "Romeo und Julia" ist eher begrenzt, die wirklich wichtigen sind echt überschaubar. Vor allem die beiden Protagonisten Romeo und Julia sind sehr gut ausgearbeitet, wobei ich sagen muss, dass mir beide ziemlich unsympathisch sind. Romeo ist absolut sprunghaft und sehr melodramatisch, wie er trübselig durch die Gegend läuft und sich andauernd beschwert. Julia hingegen wirkt sehr naiv. Aber gut, sie ist auch erst 14 Jahre alt. Wie die beiden sich auf den ersten Blick unsterblich ineinander verlieben, ist schon sehr extrem, aber das ist wohl auch auf das Alter der beiden zurückzuführen.
Meine Geschwindigkeit würde ich aber nicht unbedingt darauf zurückführen, dass die Geschichte mich so gefesselt hat. Es lag eher daran, dass ich das Buch wegen der Challenge-Aufgabe unbedingt noch im Juni lesen wollte^^
Die Story ist natürlich trotzdem interessant. Kurz und ganz nach Drama-Art lediglich aus Dialogen bestehend, aber gut. Hätte ich im Vorfeld nichts über "Romeo und Julia" gewusst, wäre die Geschichte bestimmt noch spannender gewesen, so wusste ich das Ende eben schon vorher. Obwohl der tragische Ausgang der Geschichte ja bereits im Vorspruch angedeutet wird.
Dem Schreibstil des Buches merkt man an, dass er schon sehr alt ist. William Shakespeare kam schließlich aus einer ganz anderen Zeit, in der man sich noch anders ausgedrückt hat, aber ich denke, dass selbst für diese Verhältnisse der Stil des Werkes hochgestochen ist. So war es nicht so einfach, "Romeo und Julia" zu lesen. Mir ist wieder eingefallen, wieso ich die Dramen in der Schule nicht mochte, vor allem die langen Monologe teilweise waren mir zu viel. Aber abgesehen davon ist der Text unfassbar interessant geschrieben, dass muss man wirklich sagen. Hätte ich noch alle Stilmittel im Kopf, hätte ich in dem Buch bestimmt tonnenweise finden können. Metaphern, Alliterationen, Anaphern, und und und. Wie Shakespeare mit Worten umgehen konnte, war einfach klasse, die ganzen Wortspiele sind nicht nur genial gemacht, sondern noch dazu witzig.
Die Anzahl der Charaktere in "Romeo und Julia" ist eher begrenzt, die wirklich wichtigen sind echt überschaubar. Vor allem die beiden Protagonisten Romeo und Julia sind sehr gut ausgearbeitet, wobei ich sagen muss, dass mir beide ziemlich unsympathisch sind. Romeo ist absolut sprunghaft und sehr melodramatisch, wie er trübselig durch die Gegend läuft und sich andauernd beschwert. Julia hingegen wirkt sehr naiv. Aber gut, sie ist auch erst 14 Jahre alt. Wie die beiden sich auf den ersten Blick unsterblich ineinander verlieben, ist schon sehr extrem, aber das ist wohl auch auf das Alter der beiden zurückzuführen.
Mein Fazit
Ich hatte mir vorgenommen, mir mal einen der Klassiker aus Shakespeares Hand zu Gemüte zu führen und habe das hiermit getan. Ich muss aber zugeben, dass die Drama-Form mich immer noch nicht wirklich überzeugen kann, ich habe da lieber Prosa. Hier war mir die Sprache zu hochgestochen. Allerdings ist Shakespeares Stil natürlich sprachlich unglaublich toll, das muss man ihm lassen, auch wenn es meinen Geschmack nicht so ganz trifft. Die Handlung kann man nur als toll bezeichnen, besonders wegen des tragischen Endes. Ob ich ein weiteres Werk des Autors lesen werde, ist wirklich fraglich, aber vielleicht "Hamlet" oder "Macbeth"... Von mir bekommt "Romeo und Julia" auf jeden Fall 4 von 5 Sternen.
Wie schon gesagt habe ich mit dem Buch auch wieder eine Aufgabe der 4 Jahreszeiten Challenge schaffen können, ein Buch mit weniger als 250 Seiten zu lesen 😄
Wie schon gesagt habe ich mit dem Buch auch wieder eine Aufgabe der 4 Jahreszeiten Challenge schaffen können, ein Buch mit weniger als 250 Seiten zu lesen 😄
Kommentare
Kommentar veröffentlichen