Autor: Malinda Lo
Verlag: PAN
Seiten: 269
Erscheinungsdatum: 2. November 2010
weitere Bücher des Autors:
Ash, Adaption, Huntress, Inheritance
Klappentext
Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die Wälder – denn dort, so heißt es, suchen Feenmänner nach Frauen, die sie als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten würde, erscheint es besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu sein scheint.
Doch dann ändert sich alles, als der Königssohn beginnt, Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Das Cover ist ganz okay. Es war auf keinen Fall der Grund, weshalb ich mir das Buch gekauft habe. Dafür hätte ich das Buch irgendwo auslegen sehen müssen, was nicht der Fall war, und selbst dann hätte ich es deswegen nicht gekauft, weil die Gestaltung doch recht unspektakulär ist, nichts was mich jetzt besonders ansprechen würde. Es sieht eben ganz okay aus und passt noch dazu ein wenig zur Geschichte. Am besten gefällt mir an der Gestaltung die Farbgebung, also dass eigentlich alles schwarz-weiß ist, nur mit lilafarbener Schrift und Buchrücken.
Zum Buch
Ich bin mir gerade nicht mehr sicher, wie genau ich auf dieses Buch gekommen bin. Was ich noch weiß, ist, dass ich es irgendwo in einer Empfehlung á la "Wenn du dieses Buch mochtest, wirst du die auch gut finden" fand. Ansonsten wäre ich wahrscheinlich nie auf "Ash" gekommen, dafür sind Buch und Autorin zu unbekannt. So habe ich mir den Klappentext durchgelesen, für interessant befunden und direkt auf meine Wunschliste gepackt, wo es eine Zeit lang gefristet hat. Bis ich es in einer Sammelbestellung gekauft und wiederum ein paar Monate auf meinem SuB gelagert habe.
Aber gut, ich weiche vom Thema ab. Der Klappentext hat mich wie schon gesagt neugierig gemacht. Jetzt im Nachhinein betrachtet ist das mal wieder so ein Fall, dass Klappentext und eigentliche Geschichte nicht so ganz übereinstimmen.
Im Buch geht es um Ash, ein junges Mädchen, das erst ihre Mutter und dann auch noch ihren Vater verliert, weswegen sie bei ihrer Stiefmutter und den beiden Stiefschwestern aufwächst, die sie nicht sonderlich gut behandeln. Da sie sich in "ihrer" Welt nicht mehr wohl fühlt, flüchtet Ash sich immer häufiger in den Wald, wo sie darauf hofft, von einem Feenmann entführt zu werden, wie in den Legenden. Außerdem spielen noch die oberste Jägerin des König, mit der sich Ash anfreundet, und der Prinz eine Rolle. Erinnert das noch jemanden an Aschenputtel beziehungsweise Cinderella? Mich auf jeden Fall, aber das hat mich echt nicht gestört.
Was mich allerdings gestört hat, war die Umsetzung. An sich mochte ich die Idee hinter dieser Märchenadaption. Es war nicht unbedingt das, was man schon hundertmal gelesen hat und deswegen mal erfrischend anders. Mich haben allerdings mehrere Sachen gestört, was insgesamt dazu geführt hat, dass ich das Buch nicht unbedingt als gut bezeichnen würde.
Erst einmal hat es mich unheimlich gestört und anfangs sogar verwirrt, weil Ash nicht immer Ash genannt wird, sondern auch relativ häufig Aisling, was wohl ihr eigentlicher, richtiger Name ist. Da habe ich zu Beginn wirklich kurz überlegen müssen, ob es sich um Schreibfehler handelt, da im Prolog mal Aisling, mal Ash stand und das ziemlich wahllos und vor allem ohne Erklärung.
Was mich viel mehr gestört hat, war jedoch die Tatsache, dass in dem Buch so viele Legenden angerissen werden. Das hat zwar einen Grund und zwar den, dass Ash, besonders als kleines Mädchen, diese Legenden geliebt hat, aber es muss doch wirklich nicht sein, dass über mehrere Seiten lang verschiedene Märchen erzählt werden, wenn das Buch an sich noch nicht mal 300 Seiten lang ist. Da hätte die Autorin das lieber weggelassen und hätte mehr ins Detail gehen wollen. Die Geschichte wirkte nämlich echt hastig erzählt. Nicht nur in de Hinsicht, dass die Zeit teilweise viel zu schnell verfliegt und der Leser ein bisschen verwirrt hinterlassen wird, wie viele Wochen oder Monate denn nun vergangen sind. Nein, die Story wirkte oft einfach unausgereift, zu wenig erklärt. das ist mir besonders am Ende aufgefallen, das sehr schnell abgefertigt wurde und somit echt unlogisch war.
Der Schreibstil des Fantasyromans war auch nicht besonders. Zwar schreibt Malinda Lo meiner Meinung nach nicht schlecht, aber ich hatte oft das Gefühl, nicht voranzukommen. Wo die Seiten bei anderen Büchern quasi unter mir wegfliegen, habe ich mich hier zwar nicht direkt gequält, aber brauchte auf alle Fälle meine Zeit.
Schlimm fand ich aber auf jeden Fall, dass der Stil teilweise zu berichtend war. Man hatte quasi keine Einsicht in den Kopf der Protagonistin und so konnte ich null mit ihr mitfühlen.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weswegen mir Ash das gesamte Buch über egal war. Es ist nicht einmal so, dass ich sie nicht gemocht hätte, aber ich konnte ihren Charakter nie so richtig einschätzen, weswegen sie für mich relativ austauschbar wurde.
Genauso ging es mir auch mit den Nebencharakteren. Die meisten waren so klischeebeladen, dass man sie als Massenware bezeichnen könnte, und der Rest wurde so unzulänglich beschrieben, dass ich nicht sagen könnte, wie man sie beschreiben könnte.
Aber gut, ich weiche vom Thema ab. Der Klappentext hat mich wie schon gesagt neugierig gemacht. Jetzt im Nachhinein betrachtet ist das mal wieder so ein Fall, dass Klappentext und eigentliche Geschichte nicht so ganz übereinstimmen.
Im Buch geht es um Ash, ein junges Mädchen, das erst ihre Mutter und dann auch noch ihren Vater verliert, weswegen sie bei ihrer Stiefmutter und den beiden Stiefschwestern aufwächst, die sie nicht sonderlich gut behandeln. Da sie sich in "ihrer" Welt nicht mehr wohl fühlt, flüchtet Ash sich immer häufiger in den Wald, wo sie darauf hofft, von einem Feenmann entführt zu werden, wie in den Legenden. Außerdem spielen noch die oberste Jägerin des König, mit der sich Ash anfreundet, und der Prinz eine Rolle. Erinnert das noch jemanden an Aschenputtel beziehungsweise Cinderella? Mich auf jeden Fall, aber das hat mich echt nicht gestört.
Was mich allerdings gestört hat, war die Umsetzung. An sich mochte ich die Idee hinter dieser Märchenadaption. Es war nicht unbedingt das, was man schon hundertmal gelesen hat und deswegen mal erfrischend anders. Mich haben allerdings mehrere Sachen gestört, was insgesamt dazu geführt hat, dass ich das Buch nicht unbedingt als gut bezeichnen würde.
Erst einmal hat es mich unheimlich gestört und anfangs sogar verwirrt, weil Ash nicht immer Ash genannt wird, sondern auch relativ häufig Aisling, was wohl ihr eigentlicher, richtiger Name ist. Da habe ich zu Beginn wirklich kurz überlegen müssen, ob es sich um Schreibfehler handelt, da im Prolog mal Aisling, mal Ash stand und das ziemlich wahllos und vor allem ohne Erklärung.
Was mich viel mehr gestört hat, war jedoch die Tatsache, dass in dem Buch so viele Legenden angerissen werden. Das hat zwar einen Grund und zwar den, dass Ash, besonders als kleines Mädchen, diese Legenden geliebt hat, aber es muss doch wirklich nicht sein, dass über mehrere Seiten lang verschiedene Märchen erzählt werden, wenn das Buch an sich noch nicht mal 300 Seiten lang ist. Da hätte die Autorin das lieber weggelassen und hätte mehr ins Detail gehen wollen. Die Geschichte wirkte nämlich echt hastig erzählt. Nicht nur in de Hinsicht, dass die Zeit teilweise viel zu schnell verfliegt und der Leser ein bisschen verwirrt hinterlassen wird, wie viele Wochen oder Monate denn nun vergangen sind. Nein, die Story wirkte oft einfach unausgereift, zu wenig erklärt. das ist mir besonders am Ende aufgefallen, das sehr schnell abgefertigt wurde und somit echt unlogisch war.
Der Schreibstil des Fantasyromans war auch nicht besonders. Zwar schreibt Malinda Lo meiner Meinung nach nicht schlecht, aber ich hatte oft das Gefühl, nicht voranzukommen. Wo die Seiten bei anderen Büchern quasi unter mir wegfliegen, habe ich mich hier zwar nicht direkt gequält, aber brauchte auf alle Fälle meine Zeit.
Schlimm fand ich aber auf jeden Fall, dass der Stil teilweise zu berichtend war. Man hatte quasi keine Einsicht in den Kopf der Protagonistin und so konnte ich null mit ihr mitfühlen.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weswegen mir Ash das gesamte Buch über egal war. Es ist nicht einmal so, dass ich sie nicht gemocht hätte, aber ich konnte ihren Charakter nie so richtig einschätzen, weswegen sie für mich relativ austauschbar wurde.
Genauso ging es mir auch mit den Nebencharakteren. Die meisten waren so klischeebeladen, dass man sie als Massenware bezeichnen könnte, und der Rest wurde so unzulänglich beschrieben, dass ich nicht sagen könnte, wie man sie beschreiben könnte.
Mein Fazit
Es ist wirklich schade, ich hatte mir von diesem Buch irgendwie mehr erhofft, auch wenn ich jetzt im Nachhinein gar nicht sagen könnte, in welcher Hinsicht. So hat mich das Buch enttäuscht. Zwar ist "Ash" keine Vollkatastrophe, die Idee, die Geschichte ist ganz gut, aber die Umsetzung ist leider eher dürftig. Von mir gibt es bloß 2 von 5 Sternen.
Na ja, wenigstens bei meinen Challenges bin ich weitergekommen. Für die LovelyBooks Themenchallenge habe ich ein Buch aus einem Verlag lesen können, aus dem ich bisher noch nichts gelesen habe, was bei PAN und mir der Fall war. Und bei der 4 Jahreszeiten Challenge habe ich die Aufgabe abhaken können, ein Buch aus dem Genre Fantasy zu lesen, was "Ash" ja auf jeden Fall ist.
Na ja, wenigstens bei meinen Challenges bin ich weitergekommen. Für die LovelyBooks Themenchallenge habe ich ein Buch aus einem Verlag lesen können, aus dem ich bisher noch nichts gelesen habe, was bei PAN und mir der Fall war. Und bei der 4 Jahreszeiten Challenge habe ich die Aufgabe abhaken können, ein Buch aus dem Genre Fantasy zu lesen, was "Ash" ja auf jeden Fall ist.
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