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"X-Men: Dark Phoenix" im Kino

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Die neue X-Men-Reihe hat mir ja von Anfang an gefallen, weswegen ich sie wirklich gerne angeschaut habe und auch immer noch immer mal wieder anschaue. Gegen die ältere Reihe habe ich zwar per se auch nichts, doch hier bin ich einfach begeistert vom Cast.
Deswegen war es für mich fast selbstverständlich, den Film im Kino anzusehen. Und irgendwie...war es nicht so bombig.
Die Story hier in "X-Men: Dark Phoenix" ist ja die von Jean Grey. Es ist 1992 und Jean ist als junge Frau mit den anderen X-Men auf einer Rettungsmission im All und kollidiert dabei mit einer Art Energie. Zunächst einmal scheint alles in Ordnung zu sein, ihr geht es gut, doch dann kommt es zu Ausbrüchen, bei denen sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch ihr Umfeld bedroht. Noch dazu kommt es zu einem Bruch mit den X-Men. Währenddessen landet eine außerirdische Lebensform auf der Erde, die auf der Suche ebenjener Energie ist, mit der Jean im Weltraum zusammengestoßen ist und die sie in sich aufgesogen hat.
Hm. Hm, hm, hmmm... Ich weiß gerade gar nicht, wo ich anfangen soll, denn obwohl der Film eigentlich echt gute Voraussetzungen hatte (nämlich seine Vorgänger), hat er mich ganz einfach nicht begeistern können. Viel zu viel hat mich gestört und der Großteil des Rests fand ich langweilig.
Na gut, kommen wir zu den positiven Voraussetzungen: Die Geschichte aus "X-Men: Apocalypse" wird hier weitererzählt, die jugendlichen Jean, Scott und Storm aufgenommen und sind nun junge Erwachsene. Durch "Zukunft ist Vergangenheit" stehen quasi alle Möglichkeiten offen, es könnte alles passieren. An sich hätte es mich sehr interessiert, wie sich dieses Quasi-Paralleluniversum entwickelt. Vor allem auch, da die ältere Generation – Charles, Eric, Raven, Beast – auch mit dabei ist, noch immer eine wichtige Rolle spielt. Eine weitere wirklich gute Basis war der Cast, denn der ist zu großen Teilen echt super. Vor allem James McAvoy und Michael Fassbenden (hach, Michael Fassbender 😍) sind einfach nur grandios in ihren Rollen und top Counterparts zueinander.
So und damit bin ich leider auch schon durch mit dem Positiven, denn ansonsten st mir viiieeel zu viel negativ aufgefallen. Zum Beispiel die Handlung. Ich muss ja sagen, dass schon "Apocalypse" nicht die brillanteste Story aufweist, doch zumindest hatte der Film mega Effekte und immerhin ein paar sehr schöne Szenen. Was man hier leider eher vergeblich sucht. Die Special Effects sind gut, keine Frage. Immerhin handelt es sich hierbei immer noch um einen Marvel-Film. Aber sie wirkten oft so vollkommen unnötig und maßlos übertrieben, dass ich an einigen Stellen da saß und mich fragte: "Wieso?!" Außerdem war die Story oft so gewollt, mit vielen Entscheidungen, die aus dem Nichts gegriffen wirkten. So etwas ist einfach nicht so schön anzusehen... Und ansonsten fand ich das Ganze einfach eher mau, nicht besonders interessant. Das Einzige, was mich während des gesamten Filmes beschäftigt hat, war, wie alt Raven alias Mystique denn eigentlich in dem Film ist. Ich kam nach vielen (durch den Film ein wenig abgelenkten) Rechnereien auf ca. 40 Jahre. Was ich nicht glauben wollte (ich meine, auch Beast wäre dann 40 Jahre alt), weswegen ich immer wieder nachgerechnet habe. Ihr merkt also wie spannend der Film war.
Zu der nicht unbedingt fesselnden Handlung kamen die Schauspieler hinzu. Wie schon gesagt, McAvoy und Fassbender finde ich absolut genial und die Szenen mit den beiden habe ich genossen. Doch ansonsten war der Cast doch eher mau. Sehr stark im Fokus stand Sophie Turner als Jean Grey und bei ihr muss ich einfach sagen, dass sie nicht unbedingt das schauspielerische Talent hat, das einen Film tragen könnte. Als Sansa in "Game of Thrones" passt sie super, wirklich, aber hier hat sie mich mit ihrem dauernd desinteressiert-arroganten Blick einfach nicht von sich überzeugen können. Und Tye Sheridan mochte ich schon in "Ready Player One" überhaupt nicht, da war das hier als Scott / Cyclops leider nicht anders. Was mich am meisten überrascht hat, war, wie mau Jennifer Lawrence hier war. Ich mag sie als Schauspielerin wirklich gerne und in den Vorgänger-Filmen war sie ja super, aber hier? Da wirkte sie trotz ihrer recht wichtigen Rolle doch sehr banal. Die Figuren, die interessant hätten sein können, wie Peter, Storm und Nightcrawler, hatten gefühlt keine Screen Time und konnten entsprechend wenig reißen.
Ihr seht also, ich bin leider alles andere als begeistert von "X-Men: Apocalypse". Soweit ich weiß ist das der letzte aus dieser Reihe (nicht der letzte Marvel-Mutanten-Film) und man hat zwar versucht, einen Abschluss zu schaffen, aber der ist meiner Meinung sehr mäßig gelungen. Die Story eher langweilig, nicht mal besonders witzig, und ein Cast, dessen Glanzpunkte nur zwei von vielen Darstellern sind. Mich hat der Film echt enttäuscht.

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