Autor: Sarah Breen & Emer McLysaght
Verlag: bold
Seiten: 333
Erscheinungsdatum: 23. August 2019
weitere Bücher des Autors:
OMG, diese Aisling!
Klappentext
Warmherzig, authentisch und überaus komisch: Ein Buch, das glücklich macht!
Mit 28 wohnt Aisling noch immer bei ihren Eltern in ihrem Heimatort Ballygobbard und träumt, wovon man in dieser verschlafenen Kleinstadt so träumen kann: der ganz großen Liebe und einem Ring am Finger. Doch ihr Leben ändert sich komplett, als sie beschließt, ihren langjährigen Freund zum Teufel zu jagen und in eine wilde WG nach Dublin zu ziehen...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Das sieht doch mal cool aus! Das Cover von "OMG, diese Aisling!" ist zweifarbig, nämlich türkis mit pinkfarbenen Akzenten, und sieht damit wirklich einfach cool aus. vor allem, da das "OMG" so großen Raum einnimmt. Ich mag einfach die Farbigkeit, die Person auf dem Cover und allgemein das Feeling 😊
Zum Buch
"OMG, diese Aisling!" hat auf mich ja direkt den Anschein eines Feelgood-Romans gemacht. Nicht nur wegen der Buchgestaltung, sondern auch, weil es sich nach typischer romantischer Komödie anhörte und das im besten Sinne. Ich meine, auch der Klappentext hört sich danach an. Die Trennung vom langjährigen Freund, der Aufbruch in ein neues, wahrscheinlich abenteuerlicheres Leben, die neuen Entscheidungen, die zu treffen sind. Ja, das schreit doch nach Feelgood-Romance!
Und doch kann "OMG, diese Aisling!" mit ein paar schönen Twists aufwarten. Schon allein, dass sie nicht verlassen wird, sondern sie ihren Freund verlässt, finde ich unheimlich stark. Und genauso haben mir andere Handlungsentwicklungen gefallen, die ich jetzt nicht weiter thematisieren werde. Dafür müsst ihr schon das Buch lesen 😉
Allerdings gibt es ein, zwei Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben. Beispielweise hat sich der Anfang meiner Meinung nach ziemlich gezogen. Bis Aisling endlich in ihr neues Leben aufbricht, dauert es eine Weile, das hätte gerne etwas schneller vonstatten gehen können. Auch bin ich irgendwie nicht so ganz zufrieden mit dem Ende. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen, auch wenn es eher unvorhergesehen daherkam.
Ganz allgemein mochte ich aber, dass "OMG, diese Aisling!" sich dann als nicht so typische Feelgood-Romance entpuppte. Stattdessen geht es viel um Selbstfindung, wie Aisling ihr Leben nochmal ganz neu anpackt. Dabei spielt schon auch die Liebe eine Rolle, aber eben keine ganz so tragende. Und das war auch mal sehr schön.
Als ich mit dem Buch begann, fragte ich mich ehrlich gesagt erst, ob es mir so gut gefallen würde. Da kam mir der Schreibstil des Autorinnenduos Sarah Breen und Emer McLysaght etwas holprig vor, ein wenig unbeholfen. Irgendwie wurde ich nicht direkt mit Aislings Denkweise und deren Darstellung durch die Autorinnen warm. Das hat sich glücklicherweise bald gelegt und so habe ich die Geschichte regelrecht verschlungen. Ich habe das Buch wirklich kaum mehr weglegen können und war innerhalb eines Wochenendes fertig. Am Ende fand ich Aislings Gedankenwelt eigentlich richtig sympathisch. Diese pragmatische Denkweise, die Breen und McLysaght darstellen, ist mal was anderes und hat mir – nach dem holprigen Beginn – echt Spaß gemacht!
Entsprechend erging es mir auch mit Aisling, der namensgebenden Protagonistin des Romans. Dadurch dass in der Ich-Perspektive erzählt wird, erhält man einen sehr guten Einblick in ihren Kopf und das machte sie direkt greifbar. Leider wurde ich auch mit ihr nicht von Anfang an warm, aber das kam dann noch. Zu Beginn war sie mir ein wenig zu zögerlich und pingelig. Als sie dann aber all diese Entscheidungen traf, wurde sie meiner Meinung nach immer stärker, machte eine tolle Entwicklung durch, ist am Ende eine wirklich starke Figur. Und das, ohne ihre 'Essenz' zu verlieren. Der Originaltitel "What a complete Aisling!" drückt das ziemlich genau aus, denn Aisling ist schon ein besonderer Typ Frau.
Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, war, dass die anderen Charaktere neben ihr nicht blass wirkten. Ein Phänomen, das mir schon des Öfteren aufgefallen ist und das ich hier halb erwartet hatte. Doch stattdessen gibt es andere Figuren, die ich ins Herz geschlossen habe. Gut, John und Majella nicht unbedingt, die beiden gehören zu den wenigen (oder sind es auch schon), die ich nicht wirklich mochte. Aber Sadhbh zum Beispiel (die wie 'live' ausgesprochen wird, nur mit 's' am Anfang) oder Aislings Eltern. Überhaupt tummeln sich in diesem Buch Charaktere, die ein bisschen spleenig sind und die ich gerade deshalb mochte. Und es tummeln sich einige irische Namen, deren Aussprache tricky sein kann. Sadhbh ist das wohl krasseste Beispiel dafür, und selbst Aisling sprechen viele falsch aus (Es ist ASH-ling). Aber das hat nochmal zum irischen Feeling beigetragen, zur Besonderheit des Buches 😄
Und doch kann "OMG, diese Aisling!" mit ein paar schönen Twists aufwarten. Schon allein, dass sie nicht verlassen wird, sondern sie ihren Freund verlässt, finde ich unheimlich stark. Und genauso haben mir andere Handlungsentwicklungen gefallen, die ich jetzt nicht weiter thematisieren werde. Dafür müsst ihr schon das Buch lesen 😉
Allerdings gibt es ein, zwei Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben. Beispielweise hat sich der Anfang meiner Meinung nach ziemlich gezogen. Bis Aisling endlich in ihr neues Leben aufbricht, dauert es eine Weile, das hätte gerne etwas schneller vonstatten gehen können. Auch bin ich irgendwie nicht so ganz zufrieden mit dem Ende. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen, auch wenn es eher unvorhergesehen daherkam.
Ganz allgemein mochte ich aber, dass "OMG, diese Aisling!" sich dann als nicht so typische Feelgood-Romance entpuppte. Stattdessen geht es viel um Selbstfindung, wie Aisling ihr Leben nochmal ganz neu anpackt. Dabei spielt schon auch die Liebe eine Rolle, aber eben keine ganz so tragende. Und das war auch mal sehr schön.
Als ich mit dem Buch begann, fragte ich mich ehrlich gesagt erst, ob es mir so gut gefallen würde. Da kam mir der Schreibstil des Autorinnenduos Sarah Breen und Emer McLysaght etwas holprig vor, ein wenig unbeholfen. Irgendwie wurde ich nicht direkt mit Aislings Denkweise und deren Darstellung durch die Autorinnen warm. Das hat sich glücklicherweise bald gelegt und so habe ich die Geschichte regelrecht verschlungen. Ich habe das Buch wirklich kaum mehr weglegen können und war innerhalb eines Wochenendes fertig. Am Ende fand ich Aislings Gedankenwelt eigentlich richtig sympathisch. Diese pragmatische Denkweise, die Breen und McLysaght darstellen, ist mal was anderes und hat mir – nach dem holprigen Beginn – echt Spaß gemacht!
Entsprechend erging es mir auch mit Aisling, der namensgebenden Protagonistin des Romans. Dadurch dass in der Ich-Perspektive erzählt wird, erhält man einen sehr guten Einblick in ihren Kopf und das machte sie direkt greifbar. Leider wurde ich auch mit ihr nicht von Anfang an warm, aber das kam dann noch. Zu Beginn war sie mir ein wenig zu zögerlich und pingelig. Als sie dann aber all diese Entscheidungen traf, wurde sie meiner Meinung nach immer stärker, machte eine tolle Entwicklung durch, ist am Ende eine wirklich starke Figur. Und das, ohne ihre 'Essenz' zu verlieren. Der Originaltitel "What a complete Aisling!" drückt das ziemlich genau aus, denn Aisling ist schon ein besonderer Typ Frau.
Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, war, dass die anderen Charaktere neben ihr nicht blass wirkten. Ein Phänomen, das mir schon des Öfteren aufgefallen ist und das ich hier halb erwartet hatte. Doch stattdessen gibt es andere Figuren, die ich ins Herz geschlossen habe. Gut, John und Majella nicht unbedingt, die beiden gehören zu den wenigen (oder sind es auch schon), die ich nicht wirklich mochte. Aber Sadhbh zum Beispiel (die wie 'live' ausgesprochen wird, nur mit 's' am Anfang) oder Aislings Eltern. Überhaupt tummeln sich in diesem Buch Charaktere, die ein bisschen spleenig sind und die ich gerade deshalb mochte. Und es tummeln sich einige irische Namen, deren Aussprache tricky sein kann. Sadhbh ist das wohl krasseste Beispiel dafür, und selbst Aisling sprechen viele falsch aus (Es ist ASH-ling). Aber das hat nochmal zum irischen Feeling beigetragen, zur Besonderheit des Buches 😄
Mein Fazit
"OMG, diese Aisling!" hatte ich als Feeldgood-Romance erwartet und wurde dann (positiv) überrascht, da der Fokus gar nicht so sehr auf der Liebesgeschichte liegt. Vielmehr geht es um Aislings Selbstfindungsprozess und den großen und kleinen Abenteuern, in die sie dabei stolpert. Und auch wenn ich gewisse Anfangsschwierigkeiten sowohl mit Plot, Protagonistin und Schreibstil hatte, habe ich das Buch dann doch verschlungen und liebgewonnen. Es gibt 4 von 5 Sternen von mir!
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