Ich hab ja doch eine Schwäche für Koch- und Backbücher. Denn so praktisch es auch ist, im Internet schnell nach einem Rezept zu googeln und direkt das zu haben, was man sucht, so schön ist es doch, ein paar Rezepte offline zur Hand zu haben. Und so habe ich mich sehr gefreut, wieder einmal ein Kochbuch vom Bloggerportal erhalten zu haben 😄
Dieses Mal war es mit "Studentenküche Veggie" ein Allrounder, in dem von Frühstück über Snacks und Hauptgerichte bis hin zum Dessert alles mit dabei ist. Und auch wenn ich keine Studentin mehr bin, war ich direkt von der Einfachheit des Buches angefixt.
Ein Merkmal, das mich dann auch überzeugen konnte. Denn es passiert mir nur allzu häufig, dass ich gerne Rezepte ausprobieren würde, die ich irgendwo entdecke, und dann fehlt mir immer etwas. Weil so vieles vorausgesetzt wird, was in meiner Küche ganz einfach nicht immer vorhanden ist. Und ich dann nicht nochmal einkaufen möchte, extra deswegen. Denn ich bin zwar jemand, der sich schon auch mal Essenspläne für die Woche zurechtmacht, gleichzeitig jedoch auch mal spontan ein neues Rezept ausprobieren möchte und das möglichst ohne Aufwand. Oder es liegt noch eine halbe Zucchini herum, die ich nicht zum hundertsten Mal auf dieselbe Art zubereiten möchte.
In der Hinsicht ist "Studentenküche Veggie" schon sehr super. Denn auch wenn nicht alle Rezepte einfach mal so nachgekocht werden können, gibt es doch genügend, die unkompliziert sind und nicht viele Zutaten benötigen. Entsprechend habe ich tatsächlich schon ein paar Rezepte nachgekocht und das, obwohl ich das Buch noch gar nicht mal so lange habe. Da lagen andere Kochbücher länger "unausprobiert" bei mir herum. Und einige der Rezepte habe ich mir auch schon angemarkert, weil ich sie bald versuchen möchte.
Der Aufbau des Kochbuches ist wie man es quasi gelernt hat. Vorne gibt es ein paar Erklärungen und dann Rezepte je nach Kategorie. Hier findet man Rezepte zu den Themen "Für die Lunchbox", "Frühstück", "Wir lieben Eier!", "Asiatisch & Veggie", "Halloumi", "Poké Bowls", "Food and Friends" und "Bake and Berries". Außerdem gibt es noch ein paar Grundrezepte wie zum Beispiel für ein Salatdressing oder eine einfache Tomatensoße. Wenn man also noch nicht so viel Erfahrung mit Kochen hat, wird hier auch geholfen. Das alles ist – wie der Name schon sagt – vegetarisch und da ich inzwischen auch die meiste Zeit vegetarisch esse, fand ich es schön, hier noch mehr Kochideen zu finden. Nur dass am Anfang Begrifflichkeiten erklärt werden mussten, fand ich ziemlich affig. Ehrlich, man braucht doch nun wirklich keinen Namen für Menschen, die sich meist vegetarisch ernähren, aber ab und zu auch mal eine Ausnahme machen und Fleisch essen. Und das dann in gefühlt drei Varianten! Lasst die Leute doch essen, wie sie wollen und lasst dieses Schubladendenken sein!
Aber gut, davon mal abgesehen hat mir "Studentenküche Veggie" wirklich sehr gut gefallen, vor allem weil es durch seine Unkompliziertheit besticht. Von mir bekommt dieses Kochbuch 4,5 von 5 Sternen!
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