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Abbitte

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Schon  vor ein paar Jahren habe ich "Abbitte" schon einmal auf Amazon Prime angeschaut (und dachte, hier auch etwas dazu geschrieben zu haben) und mochte den Film damals sehr gerne. Als ich dann also jetzt wieder Lust darauf hatte, dachte ich mir, warum nicht? Es gab keine Serie, die ich unbedingt schauen wollte, und so bot sich dieser Film gut an. Wobei ich es etwas schade fand, dass er auf Amazon nicht im Original verfügbar ist, wie ich ihn gerne angesehen hätte, sondern nur in der deutschen Synchronisation.
"Abbitte" ist die Buchverfilmung von Ian McEwans gleichnamigen Roman, der von Briony, ihrer älteren Schwester Cecilia und Robbie, dem Sohn der Gärtnerin der Familie handelt. Die Geschichte fängt kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges an, als die junge Briony Cecelia und Robbie beobachtet und die Szene falsch interpretiert. Denn anstatt ein junges, verliebtes Paar zu sehen, denkt Briony, dass Robbie ein Triebtäter ist und das wie auch weitere missverständliche Situationen führen schließlich dazu, dass Robbie, der Vergewaltigung beschuldigt, ins Gefängnis kommt. Jahre später, nachdem der Krieg ausgebrochen ist, gesteht Briony sich ihren Fehler ein und möchte ihn wiedergutmachen.
Wie schon geschrieben mochte ich diesen Film sehr gerne. Die Geschichte ist genauso traurig wie auch schön und ich weiß noch, wie sie mich beim ersten Mal sehen überrascht hat. Auch jetzt beim zweiten Schauen hatte ich meine Freude mit dem Film und habe Keira Knightley und James McAvoy gerne bei ihrem Schauspiel zugesehen. Was wirklich schön ist. Ehrlich, wenn ich mir überlege, wie wenig ich Keira Knightley in "Fluch der Karibik" mochte, ist es fast schon seltsam, wie gern ich inzwischen Filme mit der Schauspielerin sehe. Und James McAvoy gehört sowieso zu meinen All Time Favourites. Nur mit Saoirse Ronan wurde ich hier nicht warm. Gegen die Schauspielerin habe ich eigentlich nichts, aber ihr Charakter in "Abbitte" ist wirklich grauenhaft. Ich fand Briony schrecklich. Und Ronans hohe, piepsige Synchronstimme trägt nicht unbedingt zu Sympathiepunkten bei.
Alles in allem kann ich "Abbitte" aber wirklich empfehlen, vor allem Fans historisch angehauchter Liebesfilme. Ob es eine gute Buchverfilmung ist, weiß ich leider nicht, aber so an sich ist der Film wirklich schön und nicht einmal so vorhersehbar.

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