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Lange Rede, kurzer Sinn: Nun habe ich also die Verfilmung von Becky Albertallis "Simon vs. the Homosapiens Agenda" gesehen. Und sie war...okay. Die meiste Zeit sogar wirklich schön und sehr süß, so wie man sich eine Teenie-Romcom eben vorstellt. Bis auf dass man nicht das klassische heterosexuelle Pärchen hat, sondern hier einen homosexuellen Jungen, der gerade seine große Liebesgeschichte erfährt.
Und diesen Jungen spielt Nick Robinson wirklich toll. Ich weiß, Simon wird im Buch eigentlich etwas anders beschrieben, aber das war mir einerseits deswegen egal, weil ich das Buch erst gelesen hatte, nachdem ich den Filmtrailer gesehen hatte, und andererseits Nick Robinson einfach der perfekte Simon ist. Wirklich, er spielt diese Rolle wunderbar und ich habe ihn gern darin gesehen. Genauso gut fand ich die weitere Besetzung oder zumindest einen großen Teil davon. Vor allem mochte ich Alexandra Shipp als Abby sehr gerne. Simons Eltern waren ebenfalls super besetzt.
Andererseits war mir Jorge Lendeborg Jr. als Nick etwas zu unscheinbar. Und Katherine Langford als Leah ist nunmal etwas schwierig. Dabei finde ich es gar nicht mal ganz so kritisch, dass sie nicht – wie Leah im Buch – übergewichtig ist. Das finde ich ebenfalls nicht optimal, denn das ist einfach etwas, das Leahs Charakter beeinflusst. Nein, ich bin ganz einfach kein großer Fan der Schauspielerin. Schon in "Thirteen Reasons Why" hat sie mich eher genervt und hier habe ich nun gemerkt, dass das wohl an der Schauspielerin liegt. Denn ja, die Side Eyes hat sie vielleicht ganz gut drauf, aber sie kommt schon mehr als nur ein wenig zickig rüber.
Wenn ich nun überlege, ob ich "Simon vs. the Homosapiens Agenda" gut verfilmt wurde, würde ich das mit einem groben Ja beantworten. Wie in jeder Buchadaption weicht hier manches ab und es wurde wirklich vieles weggelassen, aber kaum etwas, was ich als wichtig empfunden hätte. So gesehen bin ich hier wirklich zufrieden. Wobei es eine Abweichung gibt, die mir sehr auf die Nerven gefallen ist und die ich gar nicht gut fand. Das hatte etwas mit Leah zu tun (und nein, es ist nicht ihr Körpergewicht) und war meiner Meinung nach völlig unnötig.
Trotzdem kann ich "Love, Simon" weiterempfehlen. Der Film ist süß und besser als so manch andere Teenie-Romcom. Und vor allem als Buchadaption ist der Film gut gemacht.
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