Direkt zum Hauptbereich

"Spider-Man: A New Universe" im Kino

https://media.services.cinergy.ch/media/box1600/781843aedc78cbfa88a2f42463b3d3767a035865.jpg
In den letzten Monaten war ich wirklich viel im Kino, aber in "Spider-Man: A New Universe" wollte ich unbedingt gehen, seit ich – als ich in "Venom" im Kino war – den Trailer gesehen habe. Den Trailer verlinke ich euch auch mal hier, denn ehrlich, schaut ihn euch an. Der Stil hat mir da schon unglaublich gut gefallen und so habe ich eine Freundin dazu animiert, mit mir den Film anzuschauen 😬
Und was soll ich sagen, der Film ist einfach genial! Na gut, die Geschichte ist nicht gaanz so innovativ: Miles Morales lebt in dem New York, das wir aus den altbekannten "Spider-Man"-Filmen mit Tobey Maguire kennen, nur ein paar Jahre in der Zukunft. Während er mit seinem Onkel ein Graffiti sprayt, wird er von einer Spinne gebissen und merkt daraufhin, wie er Kräfte entwickelt, die ihn stark an die von Spider-Man erinnern. Als er dann auch noch zufällig in eine Auseinandersetzung zwischen Spider-Man und Kingpin, der Ober-Bösewicht hier, gerät, wird die ganze Sache noch komplizierter, denn Kingpin öffnet ein Portal in andere Dimensionen, sodass diese sich vermischen. So kommen Spider-Personen aus den unterschiedlichsten Dimensionen zusammen in dieses New York von Miles und machen sich zusammen daran, Kingpin aufzuhalten, mit seinen Experimenten mehr Schaden anzurichten als sowieso schon.
Die Handlung ist also mehr oder weniger die eines typischen Superheldenfilms, wobei ich schon allein spannend finde, dass verschiedene Dimensionen hier ineinandergreifen. Auch dass Miles nicht ganz das "normale" Spider-Man-Prozedere durchmacht, war meiner Meinung nach echt interessant, denn er weiß ja bereits, dass Spider-Man existiert und kann sich daher denken, was seine neuen Kräfte zu bedeuten haben. Noch dazu muss er sie nicht alleine erkunden, denn die anderen Spider-Leute helfen ihm dabei.
Damit fand ich vor allem die sagen wir mal ersten zwei Drittel richtig klasse, das letzte dann noch ganz okay. Hier wurde einiges an Action reingepackt, die unumgängliche Auflösung, das Happy End. Aber gut, einen rundum perfekten Film hatte ich gar nicht erwartet.
Was mich allerdings wirklich die gesamte Zeit durch geflasht hat, ist der Stil, in dem der film gemacht wurde. Diese Art Animation, aber im Comic-Stil. Ich kann es nicht richtig beschreiben. Aber der Stil war unheimlich faszinierend und dass ganz comic-mäßig auch mal Gedankenbläschen oder Bewegungslinien oder Geräusche zu sehen waren, das war cool. Aber wie schon gesagt, schaut euch mal den Trailer an, dann könnt ihr euch ein besseres Bild davon machen.
Auch die Charaktere haben mich größtenteils überzeugen können. Bis auf Kingpin, er war schon sehr klischeehaft der Bösewicht. Aber besonders die Spider-Leute haben es mir angetan. Miles als ein mal anderer Spider-Man, der so ganz anders ist als die, die man bisher in den Realverfilmungen der Comics kennengelernt hat. Oder Peter Parker, der schon etwas abgehalfterte Spider-Man aus einem anderen Universum. Gwen Sacy. Man hat hier lauter interessante Figuren, die nicht wie aus einem Superhelden-Malbuch wirken, und genau das hat mir ebenfalls gefallen.
Also ich kann "Spider-Man: A New Universe" wirklich empfehlen. Die Story des Films ist zwar nicht unbedingt neu, dafür ist der Stil wirklich einmalig und es gibt doch auch berührende Momente.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das unendliche Meer

Klappentext Die Zeit der fünften Welle ist gekommen, und sie könnte nicht grausamer sein. Die Anderen haben bereits vier Wellen der Zerstörung über die Erde geschickt und Milliarden von Menschen vernichtet. Nur wenige haben überlebt, unter ihnen Cassie, ihr Bruder Sam und Ben. Sie alle konnten dem Lager der Anderen entkommen. Nur ihr Retter Evan Walker hat es nicht geschafft. Eine Tatsache, die Cassie Tag und Nacht beschäftigt. Sie wünscht sich so sehr, dass er lebt und sie finden wird. Doch mit jedem Tag, der vergeht, schwindet ein kleines bisschen ihrer Hoffnung.  Zudem bricht auch noch ein Streit darüber aus, wie die Gruppe im Kampf gegen die Anderen weitermachen sollen. Dabei wird es von Stunde zu Stunde mehr und mehr ein Kampf ums Überleben, um Vertrauen und um den kleinen Rest Menschlichkeit, den sie noch in sich bewahren. Cassie weiß, dass die zusammenhalten müssen, wollen sie auch nur den Hauch einer Chance haben. Doch plötzlich droht ihr Versteck nicht mehr sicher...

Der letzte Stern

Klappentext Vier Tage - mehr bleiben nicht mehr bis zur fünften, tödlichen Welle, mit der die Anderen alles zerstören und die Menschheit ausrotten wollen. Gemeinsam mit einer Handvoll Getreuen schmiedet Cassie in einer geheimen Unterkunft einen tollkühnen Plan, um im letzten Augenblick doch noch das Blatt zu wenden: Sie werden in die Offensive gehen, ins Herz des feindlichen Lagers vordringen und die Anderen von innen heraus vernichten.  Doch kann ein solcher Angriff gelingen? Und sind sie wirklich alle in ihrer kleinen Truppe auf Cassies Seite? Oder hat der Feind sie schon unterlaufen, heimlich Misstrauen und Zwietracht gesät, seine Spione eingeschleust? Cassie beschließt das Risiko einzugehen, auch weil es keinen anderen Ausweg zu geben scheint. Und so rüsten sie zum letzten großen Kampf - einem Kampf ohne Wiederkehr und mit ungewissem Ausgang...

Stolz & Vorurteil von 2005

Ich hab ja schonmal etwas zu dieser Verfilmung von "Stolz und Vorurteil" geschrieben, vor ungefähr einem Jahr, aber erstens war meine Rezension dazu ziemlich kurz und zweitens hat sich meine Meinung dazu geändert. Was ganz eindeutig daran liegt, dass ich die Vorlage zum Film jetzt kenne. Ich mag den Film immer noch total gerne, keine Frage, aber ich weiß jetzt auch, wie viel sie im Vergleich zum Buch abgeändert haben, einige Änderungen waren eher klein, andere schon größer und da will ich auch näher drauf eingehen, deswegen, wer weder Buch noch Film kennt: Achtung Spoiler!