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Und was soll ich sagen, der Film ist einfach genial! Na gut, die Geschichte ist nicht gaanz so innovativ: Miles Morales lebt in dem New York, das wir aus den altbekannten "Spider-Man"-Filmen mit Tobey Maguire kennen, nur ein paar Jahre in der Zukunft. Während er mit seinem Onkel ein Graffiti sprayt, wird er von einer Spinne gebissen und merkt daraufhin, wie er Kräfte entwickelt, die ihn stark an die von Spider-Man erinnern. Als er dann auch noch zufällig in eine Auseinandersetzung zwischen Spider-Man und Kingpin, der Ober-Bösewicht hier, gerät, wird die ganze Sache noch komplizierter, denn Kingpin öffnet ein Portal in andere Dimensionen, sodass diese sich vermischen. So kommen Spider-Personen aus den unterschiedlichsten Dimensionen zusammen in dieses New York von Miles und machen sich zusammen daran, Kingpin aufzuhalten, mit seinen Experimenten mehr Schaden anzurichten als sowieso schon.
Die Handlung ist also mehr oder weniger die eines typischen Superheldenfilms, wobei ich schon allein spannend finde, dass verschiedene Dimensionen hier ineinandergreifen. Auch dass Miles nicht ganz das "normale" Spider-Man-Prozedere durchmacht, war meiner Meinung nach echt interessant, denn er weiß ja bereits, dass Spider-Man existiert und kann sich daher denken, was seine neuen Kräfte zu bedeuten haben. Noch dazu muss er sie nicht alleine erkunden, denn die anderen Spider-Leute helfen ihm dabei.
Damit fand ich vor allem die sagen wir mal ersten zwei Drittel richtig klasse, das letzte dann noch ganz okay. Hier wurde einiges an Action reingepackt, die unumgängliche Auflösung, das Happy End. Aber gut, einen rundum perfekten Film hatte ich gar nicht erwartet.
Was mich allerdings wirklich die gesamte Zeit durch geflasht hat, ist der Stil, in dem der film gemacht wurde. Diese Art Animation, aber im Comic-Stil. Ich kann es nicht richtig beschreiben. Aber der Stil war unheimlich faszinierend und dass ganz comic-mäßig auch mal Gedankenbläschen oder Bewegungslinien oder Geräusche zu sehen waren, das war cool. Aber wie schon gesagt, schaut euch mal den Trailer an, dann könnt ihr euch ein besseres Bild davon machen.
Auch die Charaktere haben mich größtenteils überzeugen können. Bis auf Kingpin, er war schon sehr klischeehaft der Bösewicht. Aber besonders die Spider-Leute haben es mir angetan. Miles als ein mal anderer Spider-Man, der so ganz anders ist als die, die man bisher in den Realverfilmungen der Comics kennengelernt hat. Oder Peter Parker, der schon etwas abgehalfterte Spider-Man aus einem anderen Universum. Gwen Sacy. Man hat hier lauter interessante Figuren, die nicht wie aus einem Superhelden-Malbuch wirken, und genau das hat mir ebenfalls gefallen.
Also ich kann "Spider-Man: A New Universe" wirklich empfehlen. Die Story des Films ist zwar nicht unbedingt neu, dafür ist der Stil wirklich einmalig und es gibt doch auch berührende Momente.
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