Direkt zum Hauptbereich

Mein Lesemonat August

Die Vernichteten

Den August habe ich mit dem Finale der Reihe eingeläutet, mit dem ich aus dem Juli rausgegangen bin: Der "Eleria"-Trilogie. Meine ersten Bücher von Ursula Poznanski, über die ich schon so viel Gutes gehört hatte, haben mich auch wirklich von der Autorin überzeugen können, denn auch "Die Vernichteten" war wieder spannend, mit überraschenden Wendungen und Figuren, mit denen ich mitgefiebert habe. Zwar hat mir der letzte Funken gefehlt, aber dennoch war das ein sehr guter Start in den neuen Monat!

Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast

Es ging dann sogar noch besser weiter, nämlich mit dem zweiten Band der Spiegelreisenden-Saga. Der hat mich nämlich restlos begeistert. Ophelias Geschichte auf der Arche Pol hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt, sodass ich quasi gar nicht mehr aufhören konnte. Besonders die etwas eigenartigen Charaktere sind einfach wunderbar, so viele von ihnen haben sich in mein Herz geschlichen. Nur heißt es jetzt leider wieder warten auf den nächsten Teil 🙈

Über uns der Himmel, unter uns das Meer

Und weiter ging es mit diesem Roman von Jojo Moyes, der lange ein Dasein auf meinem SuB gefristet hat, bevor ich ihn nun endlich zum Lesen in die Hände genommen habe. Wie immer habe ich den wirklich schönen, anschaulichen Stil der Autorin genossen, aber für mich war dieser der bisher schwächste Roman aus ihrer Feder. Am interessantesten fand ich hieran, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, allerdings hat es mir hier ein wenig an Herz gefehlt.

OMG, diese Aisling

Kleine Anfangsschwierigkeiten hatte ich auch mit Aisling, der Protagonistin meines nächsten August-Buches. Sie ist ein Charakter, der wie aus dem Leben gegriffen scheint und mit ihrer ganz eigenen Art musste ich erst einmal klarkommen. Doch dann hat es mir wirklich Spaß gemacht, ihren Weg mitzuverfolgen. Die Geschichte hat mich auch echt überraschen können, denn ich hatte eher mit etwas Chicklit-mäßigem gerechnet. Hier fällt allerdings besonders auf, dass die Liebe nur einen kleinen Teil der Story darstellt und Aislings persönliche Entwicklung viel weniger von Männern abhängt als man das aus anderen Büchern gewohnt ist 😊

Mittwoch also

Mit "Mittwoch also" hatte ich erst einmal gar nicht gerechnet. Den Roman habe ich auf Vorablesen entdeckt und ohne dieses Portal wäre ich wohl nicht auf ihn aufmerksam geworden. Dann hätte ich allerdings wirklich etwas verpasst, denn Lotta Elstad beschreibt hier scharfzüngig und direkt von einer Frau, die ungewollt schwanger wurde und nun abtreiben möchte. Zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken!

A Dance with Dragons

Habe ich erwartet, jemals mit diesem Schinken von einem Buch fertig zu werden? Nein. Nein, wahrscheinlich nicht. Ich habe schon so lange an "A Dance with Dragons" gelesen beziehungsweise lag es dann auch mal monatelang unberührt auf dem Lese-ich-gerade-Stapel, dass die Hoffnung schon fast verglüht war. Doch dann habe ich vor einem (oder waren es fast zwei?) Monaten wieder regelmäßig daran gelesen und nun bin ich endlich fertig. Die Geschichte ist ja immerhin auch echt interessant. Etwas langgezogen teilweise, aber ich glaube es ist ein offenes Geheimnis, dass George R.R. Martin eine faszinierende Welt erschaffen hat.

Eve of Man – Die letzte Frau

Und zuletzt habe ich auch noch den Auftakt zu einer neuen dystopischen Trilogie gelesen. Die Idee hinter "Eve of Man" ist auch wirklich faszinierend. Doch die Umsetzung ließ mir dann zu wünschen übrig. Denn auch wenn ich Bram, einen der Protagonisten mochte, waren mir viele Handlungsstränge zu übereilt und unerklärt getroffen. Und Eve, die zweite Hauptperson, war nicht mein Fall. Sie und die Klischees, die über sie transportiert wurden, haben mich das ein oder andere Mal die Augen verdrehen lassen. Auch waren mir die Charaktere allgemein (bis auf Bram) zu Schwarz-Weiß. Trotzdem bin ich mal gespannt, ob das Autorenduo aus der Fortsetzung mehr rausholen kann.


Fazit

Sieben Bücher. Das ist mal eine positive Bilanz für diesen Monat und ich bin wirklich stolz auf mich, diese insgesamt 3761 Seiten hinter mich gebracht zu haben. In einem Monat, in dem ich regulär arbeite, lese ich normalerweise nicht so viel. Vor allem dass ich auch "A Dance with Dragon" mit dem etwas behäbigeren Englisch fertig gelesen habe, freut mich enorm. Und auch die Genres waren wieder wild durchmischt und bis auf Krimi und Thriller war alles dabei (scheint gerade einfach keine Zeit dafür zu sein).
Auch waren ein paar richtig schöne Bücher dabei. Nicht so wirklich gefallen und doch einigermaßen viel zu meckern hatte ich lediglich bei "Eve of Man – Die letzte Frau" (und selbst das ging noch). Ansonsten war im August nichts dabei, was mich enttäuscht hätte. Stattdessen habe ich "Die Verschwundenen von Mondscheinpalast" gelesen, ein Fantasyroman, von dem ich jetzt schon weiß, dass er einer meiner Jahreshighlights werden wird, so besonders, wie diese Geschichte, diese Welt, diese Charaktere sind❤️

In den September gehe ich noch recht planlos. Momentan lese ich zwar "Long Way Down" von Jason Reynolds und "To Kill a Kingdom" von Alexandra Christo, aber für danach habe ich noch keine Pläne. Wobei ich mir endlich mal (mindestens!) zwei Bücher heraussuchen sollte, die ich mit in meinen Urlaub nehme. Da habe ich nämlich vor, unter anderem faul am Strand zu liegen und zu lesen😎 Wahrscheinlich wird es unter anderem ein schöner, leichter Liebesroman wie "Someone New" oder "Love & Gelato" (das würde thematisch super passen, fällt mir gerade auf. 😁

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

"Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" - Ende des Buches und mögliches Sequel?

Mit ihrem letzten Roman, "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt", hat Mhairi McFarlane mich begeistert zurückgelassen. Die Geschichte ist so schön, greift aber gleichzeitig auch aktuelle Themen auf. Jedoch hat das Ende die ein oder andere Frage offen gelassen und somit auch eine ganze Menge unzufriedener Leser. Jetzt habe ich ein Interview mit der Autorin gefunden, in dem sie nicht nur über das Buch spricht, sondern auch, ob ein zweiter Teil wahrscheinlich ist oder nicht. Und wer "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" noch lesen möchte oder gerade liest: ein klarer SPOILER ALERT an euch!

"Smaragdgrün" im Kino

http://de.web.img3.acsta.net/pictures/16/05/06/10/55/442020.jpg Ich bin enttäuscht. Das muss ich ganz ehrlich sagen. Nachdem ich "Rubinrot" nicht wirklich toll fand, aber auch nicht schlecht, dann jedoch "Saphirblau" überraschend gut war, bin ich nun von "Smaragdgrün", dem dritten Teil der Edelstein-Trilogie echt enttäuscht. Ich hatte wirklich besseres erwartet... Na ja, komme ich doch erstmal zum Guten des Films, was nicht wirklich viel ist. Einmal ist da der Cast, der ziemlich gut passt. So schlimm der Rest teilweise auch ist, die Schauspieler passen gut in ihre Rollen, bringen das gut rüber. Was ich noch sehr mag, ist Gwens Humor. Sie, als Neuling in der Zeitreise-Branche, steht sowieso allem eher skeptisch gegenüber, macht sich über so ziemlich alles lustig, was der Geheimloge ach so heilig ist. So hat der Film doch ein bisschen echten Witz auf die Leinwand gebracht. Was ich schlecht fand? Alles andere! Also wirklich, wirklich viel...

Skulduggery Pleasant - Der Gentleman mit der Feuerhand

Klappentext Er ist kein gewöhnlicher Detektiv. Er ist Zauberer und Meister der kleinen schmutzigen Tricks, und wenn die Umstände es erfordern, nimmt er es mit dem Gesetz nicht so genau. Er ist ein echter Gentleman. Und...er ist ein Skelett. Als Stephanie Skulduggery Pleasant das erste Mal sieht, ahnt sie noch nicht, dass sie ausgerechnet mit ihm eines ihrer größten Abenteuer erleben wird. Denn um den mysteriösen Tod ihres Onkels aufzuklären muss sie Skulduggery in eine Welt voller Magie begleiten - eine Welt, in der mächtige Zauberer gegeneinander kämpfen, Legenden plötzlich zum Leben erwachen und in der das Böse schon auf Stephanie wartet... Meine Meinung Zur Buchgestaltung Das Cover sieht so aus, wie das Cover eines Fantasy-Romans für Jugendliche aussehen sollte, besonders wenn es um einen Skelettdetektiv geht. Denn - Überraschung - vorne drauf ist ein Skelett in einem Anzug, mit Hut und einem Feuerball in der Hand. Was sich jetzt vielleicht ein bisschen abgedreht ...