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Alles, was ich über die Liebe weiß


Was ist die Liebe? Woraus besteht der Stoff, aus dem die Liebe gemacht ist? Was bleibt von ihr, wenn das Begehren abflaut, gar erlischt? Und ist das, was dann bleibt, die eigentliche Liebe?
Ausgehend von ihren Erinnerungen an die Kindheit, die ersten Erfahrungen in Sachen Liebe und sie vielen Versuche, bis sie in Jacques den Liebhaber, Gefährten und Ehemann fand, der ihr Heimat wurde, fragt sich Michela Marzano, was alles geschieht, wenn die Liebe einen ereilt. Welchen Träumen, welchen Vorstellungen, welchen Wünschen erliegen wir, wenn wir uns verlieben? Was erwarten wir vom anderen? Wie stark idealisieren wir den Partner in der sehnsüchtigen Hoffnung auf den Märchenprinzen, die liebevolle Retterin, die sich der Wunden unseres Lebens annehmen und sie heilen?


So, mein nächstes gelesenes Sachbuch steht schon seit ein paar Tagen in den Startlöchern und wartet darauf, von mir rezensiert zu werden. Diesmal geht es um das große und jeden betreffende, allgegenwärtige Thema "Liebe". Und eben weil es jeden betrifft, habe ich es beim Bloggerportal angefragt und auch zugeschickt bekommen.
Bevor ich mich dem Inhalt widme, muss ich aber zunächst einmal sagen, wie wunderschön das Buch aussieht. Der eigentlich weiße Umschlag mit den roten und rosafarbenen Rosen passt einfach toll zum Thema des Buches und dass vorne ein Rechteck freigelassen wurde, in dem das rote Buch und der weiß darauf eingeprägte Titel zu sehen ist, sieht wirklich gut aus.
Komme ich jetzt aber zum Inhalt. Das große Thema, um das es in Michela Marzanos Buch geht, kennt ihr ja jetzt schon, und sie teilt ihr Sachbuch in acht Intermezzi ein, die sie jeweils mit einem Zitat aus einem bekannten Werk beginnt und dementsprechend einem bestimmten Unterthema widmet. Indem sie das dann noch einmal unterteilt, philosophiert die Autorin über die verschiedensten Facetten der Liebe.
Was mich an diesem Buch am meisten fasziniert hat, ist die Tatsache, dass Michela Marzano mit Missverständnissen aufräumt. Dass sie klipp und klar sagt, dass es den Prinz auf dem weißen Ross nicht gibt, der dich rettet, dass die Liebe den anderen nie genug sein kann, dass Unterschiede eine Beziehung nicht zerstören müssen. Ihre Sichtweise auf das Thema Liebe war unglaublich interessant und sie schreibt sehr poetisch und gleichzeitig angenehm. Ich habe immer wieder gerne ein Kapitel dazwischen geschoben.
Allerdings wurde mir manches ein paarmal zu oft wiederholt. Und auch allgemein waren mir manche Schilderungen zu abstrakt, ich habe mich des öfteren nicht unbedingt angesprochen gefühlt von dem, was die Autorin schreibt. Kommt das noch? Vielleicht...
Alles in allem war es aber trotzdem spannend zu lesen, was eine Person, die ich nicht kenne, zum Thema Liebe beizutragen hat. Ohne rosaroten Brillen-Filter. Deswegen gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen.

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