Direkt zum Hauptbereich

"Attack on Titan" Staffel 2

https://imgc.allpostersimages.com/img/print/poster/attack-on-titan-season-2-collage-key-art_a-G-15132526-0.jpg
Aus irgendeinem Grund habe ich es herausgezögert. Ich hatte in den letzten Monaten nicht ganz so große Lust, einen Anime zu schauen, aber das allein war es nicht. Komisch, oder? Denn eigentlich hätte ich ganz aufgeregt sein müssen, schließlich war das Staffelfinale der ersten Staffel "Attack on Titan" unglaublich und hat einen gespannt zurückgelassen, und eine Freundin von mir hat mir auch schon viel über die grandiose zweite Staffel vorgeschwärmt. Warum ich so gezögert habe, weiß ich also nicht, aber ich habe die zweite Staffel nun endlich geschaut und kann auch nur sagen: Es war fantastisch!
Die erste Staffel hat mich wie schon gesagt mit vielen offenen Fragen zurückgelassen. Und die zweite wirft einen Haufen weiterer Fragen auf, ohne die bereits bestehenden zu beantworten. Was auf der einen Seite extrem unbefriedigend ist, aber gleichzeitig nur noch spannender ist, denn ich will jetzt unbedingt Antworten.
Die Handlung an sich ist auch mindestens genauso spannend: Nach dem finalen Kampf gegen Annie, die sich als Titanwandlerin herausgestellt hat, gibt es einen weiteren Einbruch der Titane innerhalb der Mauern. Etliche Jäger versuchen, die Angriffe abzuwehren, und stoßen dabei auf Ungereimtheiten. Auch der Beast Titan, den man bereits im Trailer gesehen hat, taucht auf. Auch wenn ich ihn mir ganz anders vorgestellt hatte.
Überhaupt verläuft die Staffel anders, als ich gedacht hätte. Was nicht schlecht war. Ich mochte die Überraschungen, die Wendungen, mit denen man konfrontiert wird. Die Action ist in den insgesamt 12 Folgen ein bisschen weniger als in der ersten Staffel, aber trotzdem noch sehr cool. Es dreht sich stattdessen auch viel um die Geschichten der einzelnen Charaktere und um das Große Ganze, um es mal so zu nennen.
Die Charaktere waren auch wieder genial. Mit Mikasa kann ich mich zwar immer noch nicht so richtig anfreunden, aber zumindest wirkte sie in der Staffel nicht mehr gaaanz so Eren-fixiert. Eren selbst ist mir ebenfalls nicht der liebste Charakter, aber das macht der Rest der Figuren eindeutig wett. Besonders mochte ich, wie vielschichtig die Charaktere sind. Selbst die "Bösen" haben sympathische Züge und ich habe mich ein ums andere Mal gefragt, was ihre Beweggründe sind, was wohl dahinter steckt, weshalb sie so handeln. Lediglich Levi kam mir zu wenig vor, mit ihm hätte ich mir mehr Szenen erhofft.
Insgesamt hat die zweite Staffel "Attack on Titan" eine richtige Sogwirkung auf mich ausgeübt. Es war wirklich schwer, nicht direkt die nächste Folge anzusehen, einfach weil jede mit einem Cliffhanger aufhörte. Da war es ganz gut, dass es nur 12 Folgen gab, die jeweils nur 20 Minuten dauern, sonst wäre ich nämlich stundenlang vor dem Bildschirm versumpft. Ich bin aber auf alle Fälle sehr gespannt, wie es nun weitergeht, da noch tausend Fragen offen sind und ich das Gefühl habe, dass bald die ersten Geheimnisse gelüftet werden könnten!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein Jahr mit dir

Autor:  Julia Whelan Verlag:  Penguin Verlag Seiten: 470 Erscheinungsdatum:  14. Januar 2019 weitere Bücher der Autorin:  Mein Jahr mit dir Klappentext Es soll das Jahr ihres Lebens werden Mit einem Stipendium erfüllt sich Ella ihren lange gehegten Traum, in Oxford zu studieren. Doch gleich am ersten Tag stößt sie mit Jamie zusammen, der ihren Literaturkurs leitet und mit dem sie so gar nichts anfangen kann. Als Ella und Jamie jedoch eines Abends in einem Pub landen, kommen sie sich dabei viel näher als geplant. Aber Jamie hat ein tragisches Geheimnis, das nicht nur sein Leben für immer verändern wird. Als Ella davon erfährt, steht sie auf einmal vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens. Und sie merkt: Du kannst dein Leben planen, aber nicht deine große Liebe.

Das höre ich im...Juli

" Realize you're a slave to your mind, break free" 1. "Something to believe in" – Young the Giant Man könnte meinen, irgendwann gäbe es nichts mehr, was ich auf Guitar Hero entdecken könnte, aber dem ist nicht so! Denn erst vor Kurzem (wahrscheinlich auch schon wieder ein paar Wochen her^^) habe ich dort eine neue Band entdeckt. Lustigerweise hatte ich schon vorher einen anderen Song von ihnen gehört, nämlich "Silvertongue", aber "Something to believe in" hat bei mir irgendwie viel mehr Aufmerksamkeit geweckt und dazu geführt, dass ich Young the Giant jetzt ziemlich oft höre, zumindest ihr Album "Home of the Strange". Der Song ist aber auch einfach cool, ist genau die Art von Indie Rock, die mir gefällt. Jeder, der die Richtung mag, kann ich den Song und überhaupt die Band nur empfehlen! Something to believe in 2. "Nico and the niners" – twenty one pilots Wie lange ist es nun her, dass die twenty one pilots ...

Das unendliche Meer

Klappentext Die Zeit der fünften Welle ist gekommen, und sie könnte nicht grausamer sein. Die Anderen haben bereits vier Wellen der Zerstörung über die Erde geschickt und Milliarden von Menschen vernichtet. Nur wenige haben überlebt, unter ihnen Cassie, ihr Bruder Sam und Ben. Sie alle konnten dem Lager der Anderen entkommen. Nur ihr Retter Evan Walker hat es nicht geschafft. Eine Tatsache, die Cassie Tag und Nacht beschäftigt. Sie wünscht sich so sehr, dass er lebt und sie finden wird. Doch mit jedem Tag, der vergeht, schwindet ein kleines bisschen ihrer Hoffnung.  Zudem bricht auch noch ein Streit darüber aus, wie die Gruppe im Kampf gegen die Anderen weitermachen sollen. Dabei wird es von Stunde zu Stunde mehr und mehr ein Kampf ums Überleben, um Vertrauen und um den kleinen Rest Menschlichkeit, den sie noch in sich bewahren. Cassie weiß, dass die zusammenhalten müssen, wollen sie auch nur den Hauch einer Chance haben. Doch plötzlich droht ihr Versteck nicht mehr sicher...