http://media.comicbook.com/2017/10/riverdale-actress-death-threat-1031422.jpg |
Die Mystery-Serie hat sich in den letzten paar Monaten zu einer meiner absoluten Lieblinge gemausert. Staffel 1 hat mich schon komplett geflasht mit seinen vielen Geheimnissen und Wendungen der Geschichte und auch Staffel 2 steht da in nichts nach.
Nachdem im Staffelfinale der Tod von Jason Blossom aufgeklärt wurde, wurde ja Archies Vater von einem mysteriösen Fremden angeschossen. Für die zweite Staffel stellte sich also nicht nur die Frage, was nun mit Archies Dad passiert, sondern natürlich auch, wer dieser Mann mit der schwarzen Haube ist, der von allen erst einmal nur "black hood" genannt wird. Den ersten Handlungsstrang der Staffel hätten wir also schon einmal. Doch anders als in der ersten Staffel werden hier mehrere Themen behandelt. Wichtig ist auch noch, wie es nach den erschreckenden Enthüllungen in Staffel 1 mit der Familie Blossom weitergeht und eigentlich noch wichtiger ist es, dass Veronicas Vater Hiram Lodge aus dem Gefängnis entlassen wird und nun wieder bei seiner Familie ist. Auch die Southside wird wichtiger, nimmt in der Staffel mehr raum ein. Die Serie geht also verdammt spannend weiter!
Ich muss zwar sagen, dass die Staffel spannungsmäßig nicht ganz mit der ersten mithalten kann, aber das wären auch utopische Erwartungen gewesen, da mich die erste Staffel wirklich sogartig erwischt hat. Diese hier hatte meiner Meinung nach ein paar kleinere Durchhänger, auch weil sich die Handlung teilweise etwas anders entwickelt, als man es erwartet. Doch man wird natürlich wieder mit Geheimnissen konfrontiert und überrascht, sodass man nicht sagen kann, dass es langweilig werden würde. Besonders die letzten paar Folgen waren wirklich krass, die hätte ich in einem Zug anschauen können, so packend war das Finale.
Unglaublich wichtig für die Serie finde ich ja auch ihre Charaktere. Und da muss ich sagen, dass man irgendwann denkt, dass da jeder irgendwie psycho ist.
Doch genau das mag ich so sehr an dieser Serie. Ja, gut, manches ist vielleicht ein bisschen too much, aber alles in allem komme ich in Büchern und Filmen und Serien sehr viel besser mit etwas seltsamen Charakteren zurecht als mit diesen aalglatten, ewig netten Helden. Schön (wobei das vielleicht ein etwas seltsames Wort dafür ist) fand ich, dass auch Archie in der zweiten Staffel mal etwas falsch macht, nicht immer nur der Gute ist. Das machte ihn mir direkt ein wenig sympathischer, auch wenn er noch immer nicht zu meinen Libelingscharakteren zählt. Dafür sind die anderen einfach viel zu cool. Aber überhaupt mochte ich die Entwicklungen, die die Charaktere durchmachen. Wie sie sich durch die krassen Ereignisse weiterentwickeln, Schwäche zeigen oder auch Stärke. Besonders ist mir da Cheryl im Gedächtnis geblieben. Sie ist ja eigentlich nicht unbedingt eine Sympathisantin, aber gegen Ende war sie mir dann eine der liebsten Figuren.
Wenn ich daran denke, dass es noch so lange dauert, bis endlich die dritte Staffel von "Riverdale" startet, werde ich ganz kribbelig. Sie hatte wieder einen fiesen Cliffhanger und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Aber bis zum Start dauert es wahrscheinlich noch mindestens bis Oktober diesen Jahres, also heißt es bis dahin, andere Serien anzuschauen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen