Direkt zum Hauptbereich

The Wish – Das Buch der 99 Wünsche


Im Moment bin ich irgendwie ziemlich bei Sachbüchern, vor allem solche, die ein bisschen philosophisch sind. "The Wish" passt da ganz gut dazu, denn es ist ein bisschen eine Anleitung zum Glücklichsein beziehungsweise zumindest zur Erfüllung mancher Wünsche.
Das Buch habe ich über Bloggerportal erhalten und spiegelt den Gedanken von Crowdwish wider. Crowdwish ist eine App, über die man einen Wunsch einreichen kann und jeden Tag wird ein Wunsch ausgewählt, der von der Firma erfüllt wird. In dem Buch hier gilt quasi das Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe, denn Bill Griffin hat sich 99 der beliebtesten Wünsche herausgepickt und schreibt, wie man sie sich erfüllen kann. Ganz einfach. Also meistens...
Die Idee des Buches finde ich ja auf alle Fälle sehr schön. Jeden der vorgestellten Wünsche wird eine Doppelseite gewidmet, auf der Tipps gegeben werden, wie der Wunsch erfüllt werden kann. Ich mag, wie vielfältig dabei die Wünsche sind, es wurde eine richtige Bandbreite ausgewählt. Materielles ist aber zum Beispiel kaum dabei, was ich sehr gut finde. Am Ende der Doppelseite bewertet der Autor dann, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Erfüllung des Wunsches glücklich ist. Was ja auch ganz interessant sein kann.
Am Ende des Buches stellt Bill Griffin außerdem noch kurz Crowdwish vor und was man genau dort macht. Nämlich Wünsche erfüllen. Ein paar Geschichten erzählt er ausführlicher, andere weniger, aber es ist auf alle Fälle spannend zu lesen.
Sehr positiv finde ich den Humor. Griffin nimmt das alles nicht so ernst und seine Leser ein wenig auf die Schippe. Das mag ich, dadurch ist das keiner dieser "Ich weiß alles besser, befolgt meine Ratschläge"-Ratgeber, sondern ein humorvoller Wegweiser.
Ebenfalls gefallen hat mir, dass ich selbst auch ein bisschen etwas aus dem Buch mitgenommen habe, nicht nur an sich Ratschläge, sondern zum Beispiel auch Serien-Empfehlungen, was ich ja auch immer gebrauchen kann.
Eher nicht so gut fand ich, wie manche Wünsche behandelt wurden. Bei vielen fand ich das absolut okay und schön und lustig gemacht, wie der Autor die Wünsche "erfüllt". Bei anderen hingegen hat er meiner Meinung nach das Ziel verfehlt. Da hat er dann den Fokus eher darauf gelegt, das angesprochene Problem zu erklären, aber nicht zu sagen, was man dagegen tun kann.
Aber als ein nettes Buch, in das man sehr schön mal zwischendurch schmökern und aus dem man noch dazu etwas mitnehmen kann, vergebe ich hier 3,5 von 5 Sternen.
Für die LovelyBooks Themenchallenge habe ich durch "The Wish" außerdem ein Buch aus einem Genre gelesen, das ich nie oder selten lese, was bei mir und Sachbüchern schon ziemlich der Fall ist.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

"Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" - Ende des Buches und mögliches Sequel?

Mit ihrem letzten Roman, "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt", hat Mhairi McFarlane mich begeistert zurückgelassen. Die Geschichte ist so schön, greift aber gleichzeitig auch aktuelle Themen auf. Jedoch hat das Ende die ein oder andere Frage offen gelassen und somit auch eine ganze Menge unzufriedener Leser. Jetzt habe ich ein Interview mit der Autorin gefunden, in dem sie nicht nur über das Buch spricht, sondern auch, ob ein zweiter Teil wahrscheinlich ist oder nicht. Und wer "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" noch lesen möchte oder gerade liest: ein klarer SPOILER ALERT an euch!

"Smaragdgrün" im Kino

http://de.web.img3.acsta.net/pictures/16/05/06/10/55/442020.jpg Ich bin enttäuscht. Das muss ich ganz ehrlich sagen. Nachdem ich "Rubinrot" nicht wirklich toll fand, aber auch nicht schlecht, dann jedoch "Saphirblau" überraschend gut war, bin ich nun von "Smaragdgrün", dem dritten Teil der Edelstein-Trilogie echt enttäuscht. Ich hatte wirklich besseres erwartet... Na ja, komme ich doch erstmal zum Guten des Films, was nicht wirklich viel ist. Einmal ist da der Cast, der ziemlich gut passt. So schlimm der Rest teilweise auch ist, die Schauspieler passen gut in ihre Rollen, bringen das gut rüber. Was ich noch sehr mag, ist Gwens Humor. Sie, als Neuling in der Zeitreise-Branche, steht sowieso allem eher skeptisch gegenüber, macht sich über so ziemlich alles lustig, was der Geheimloge ach so heilig ist. So hat der Film doch ein bisschen echten Witz auf die Leinwand gebracht. Was ich schlecht fand? Alles andere! Also wirklich, wirklich viel...

Skulduggery Pleasant - Der Gentleman mit der Feuerhand

Klappentext Er ist kein gewöhnlicher Detektiv. Er ist Zauberer und Meister der kleinen schmutzigen Tricks, und wenn die Umstände es erfordern, nimmt er es mit dem Gesetz nicht so genau. Er ist ein echter Gentleman. Und...er ist ein Skelett. Als Stephanie Skulduggery Pleasant das erste Mal sieht, ahnt sie noch nicht, dass sie ausgerechnet mit ihm eines ihrer größten Abenteuer erleben wird. Denn um den mysteriösen Tod ihres Onkels aufzuklären muss sie Skulduggery in eine Welt voller Magie begleiten - eine Welt, in der mächtige Zauberer gegeneinander kämpfen, Legenden plötzlich zum Leben erwachen und in der das Böse schon auf Stephanie wartet... Meine Meinung Zur Buchgestaltung Das Cover sieht so aus, wie das Cover eines Fantasy-Romans für Jugendliche aussehen sollte, besonders wenn es um einen Skelettdetektiv geht. Denn - Überraschung - vorne drauf ist ein Skelett in einem Anzug, mit Hut und einem Feuerball in der Hand. Was sich jetzt vielleicht ein bisschen abgedreht ...