Autor: Suzanne Collins
Verlag: Oetinger
Seiten: 428
Erscheinungsdatum: 20. Januar 2011
weitere Bücher des Autors:
Die Gregor-Reihe (Gregor und die graue Prophezeihung, Gregor und der Schlüssel zur Macht, Gregor und der Spiegel der Wahrheit, Gregor und der Fluch des Unterlandes, Gregor und das Schwert des Kriegers), Die Tribute-von-Panem-Reihe (Tödliche Spiele, Gefährliche Liebe, Flammender Zorn)
Klappentext
Während Katniss bei den letzten "Hungerspielen" von den Aufständischen aus Distrikt 13 befreit werden konnte und nun zur Symbolfigur des Widerstands wird, musste Peeta in der Arena zurückbleiben und ist dem Kapitol in die Hände gefallen. Die Regierung setzt alles daran, Peeta durch Folter gefügig zu machen, um ihn als Waffe gegen die Rebellen einsetzen zu können. Doch wird er, der für Katniss, ohne zu zögern, sein Leben geopfert hätte, sich wirklich gegen sie stellen?
Katniss' Vertrauter Gale dagegen geht ganz in seinem Kampf gegen die Regierung auf – und das ohne Rücksicht auf Verluste. Denn auch die Rebellen missbrauchen Katniss jetzt erbarmungslos für ihr Ziel: den Sturz des Kapitols. Und allmählich wird Katniss klar, dass sie alle nur Figuren sind in einem perfiden Spiel. Die zu schützen, die sie liebt, wird ihr nahezu unmöglich, und eine Zukunft scheint es nicht mehr zu geben...
Katniss' Vertrauter Gale dagegen geht ganz in seinem Kampf gegen die Regierung auf – und das ohne Rücksicht auf Verluste. Denn auch die Rebellen missbrauchen Katniss jetzt erbarmungslos für ihr Ziel: den Sturz des Kapitols. Und allmählich wird Katniss klar, dass sie alle nur Figuren sind in einem perfiden Spiel. Die zu schützen, die sie liebt, wird ihr nahezu unmöglich, und eine Zukunft scheint es nicht mehr zu geben...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Das Buch sieht schön aus. Will mir da jemand widersprechen? Nein? Sehr gut 😁
Gut, ich muss zugeben, dass ich die Covergestaltung von Band 3 nicht ganz so schön finde wie die der beiden Vorgänger, aber sie passen trotzdem perfekt zusammen, bleiben trotzdem durch kleine Änderungen interessant. Wieder das Gesicht eines Mädchens im Hintergrund, wieder Blätter davor. Nur schaut das Mädchen einen diesmal direkt an, was schon ein wenig kämpferisch wirkt, und die Blätter sind orange, brennen, was ebenfalls sehr gut zum finalen Teil der Panem-Trilogie passt.
Gut, ich muss zugeben, dass ich die Covergestaltung von Band 3 nicht ganz so schön finde wie die der beiden Vorgänger, aber sie passen trotzdem perfekt zusammen, bleiben trotzdem durch kleine Änderungen interessant. Wieder das Gesicht eines Mädchens im Hintergrund, wieder Blätter davor. Nur schaut das Mädchen einen diesmal direkt an, was schon ein wenig kämpferisch wirkt, und die Blätter sind orange, brennen, was ebenfalls sehr gut zum finalen Teil der Panem-Trilogie passt.
Zum Buch
Hach, und wieder einmal habe ich eine meiner liebsten Buchreihen zu Ende gelesen. Da macht sich bei mir direkt ein nostalgisches Gefühl breit. Ich erinnere mich nämlich noch sehr gut daran, wie ich "Die Tribute von Panem 3 – Flammender Zorn" zum ersten Mal gelesen habe:
Das war in der 9. Klasse (lang, lang ist's her) und direkt am Release-Tag. Teil 1 und 2 hatte ich schon verschlungen – zur Vorbereitung auf den finalen Band wahrscheinlich kurz vorher noch einmal – und ich wollte kein bisschen länger warten als nötig, das Ende der Geschichte zu lesen. Deswegen habe ich den verrückten Plan gefasst, das Buch direkt nach der Schule (und ich hatte immerhin Nachmittagsunterricht) zur nächsten etwas größeren Buchhandlung zu fahren, mir das Buch zu kaufen und in einem Rutsch durchzulesen. Schon allein das Buch gekauft in den Händen zu halten, hat bei mir eine immense Euphorie ausgelöst und daheim habe ich mich dann tatsächlich hingesetzt und gelesen. Den ganzen restlichen Tag und die Nacht lang. Bis ich fertig war. Am nächsten tag in der Schule war ich hundemüde, aber auch glücklich, dass ich meinen Plan tatsächlich durchgezogen habe. Ein bisschen verrückt kam ich mir zwar schon vor, aber hey, da es um meine damalige absolute Lieblingsreihe ging, durfte ich auch mal verrückt sein. Das Buch habe ich dann übrigens gleich nochmal gelesen, dieses mal aber ganz in Ruhe, um auch wirklich kein Detail zu verpassen.
So, das nur mal als kleiner Teaser. Wie schon gesagt war die Panem-Reihe damals meine absolute Lieblings-Reihe. Ich habe jedes Buch geliebt und unfassbar auf das Erscheinen von Band 3 hingefiebert. Und vielleicht lag es daran, an meinen immens hohen Erwartungen an das Finale, dass es mich dann ein klitzekleines bisschen enttäuscht hat. Nicht sehr. Aber verglichen mit seinen Vorgängern mag ich "Flammender Zorn" am wenigsten, auch wenn es immer noch ein grandioses Buch ist.
Ich kann tatsächlich auch kaum etwas zu meckern finden. Schon allein die Geschichte ist toll. Nach dem Ende des zweiten Bandes war ich ja sowieso total gespannt darauf, wie es weitergeht. Katniss bei den Rebellen aus Distrikt 13, Distrikt 12 zerstört und Peeta in den Händen des Kapitols? Ich meine, man lechzte danach förmlich nach der Fortsetzung. Und die hatte es in sich. Schon allein, dass man einen neuen, verschwunden beziehungsweise zerstört geglaubten Distrikt kennenlernt ist unglaublich spannend, aber dazu kommt noch die Rebellion. Nicht bloß ein paar rebellische Akte eines Mädchens, sondern eine große, organisierte Bewegung. Plus die Frage, was nun weiter mit Peeta geschehen wird. Die Story war in vielerlei Hinsicht einfach nur fesselnd, hatte alles von Action bis hin zu Liebe, hat mich immer wieder mit ihren Wendungen überraschen, sogar erschrecken können. "Die Tribute von Panem – Flammender Zorn" ist nicht vorhersehbar. Zum Beispiel hätte ich lange nicht sagen können, mit wem Katniss denn am Ende zusammenkommt, Peeta oder Gale. Einziges Manko der Geschichte aus meiner Sicht ist, dass sie teilweise ein klein bisschen langatmig wird. Ungefähr die erste Hälfte ist noch nicht ganz so actionreich und einen Ticken weniger interessant, dafür macht der finale Kampf das dann wieder wett.
Auch was Suzanne Collins' Schreibstil betrifft, kann ich nicht viel Negatives finden. Die Geschichte aus der Sicht einer so eckigen Protagonistin mit so kurzen, knappen Gedanken zu lesen, macht einfach Spaß. Das hebt diese Reihe meiner Meinung nach auch von anderen Jugendbüchern ab, denn es wird nicht alles zehnmal wiederholt, damit auch wirklich jeder checkt, wie gutaussehend die männlichen Protagonisten doch sind. Und trotz dieser knappen Erzählweise lässt sich das Buch echt gut lesen. Mir kam es natürlich sowieso so vor, als würde ich einen guten alten Freund wiedertreffen. Das Lesen hat mir einfach so viel Spaß gemacht und man wird von der Geschichte einfach mitgenommen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich das Buch beim ersten Mal gepackt hat. Wie ich mitgefiebert habe, ein Kribbeln im Bauch gespürt, gelacht und auch geweint habe.
Und was die Charaktere angeht, tja, auch hier kann ich mich nicht beschweren. Katniss ist eben einfach toll mit ihrer für einen Jugendbuch-Protagonisten ungewöhnliche Art. Sie ist so herrlich anders, so schön stur und unfreundlich und psychisch auch nicht gerade auf der Höhe, aber trotzdem mit einem guten Herzen. Der ideale Spotttölpel.
An der Panem-Reihe ist aber auch so schön, dass einem all die anderen Charaktere ebenfalls ans Herz wachsen. Kleinere Parts wie das Vorbereitungsteam, Haymitch, Cressida und ihr Team, Gales Familie, Boggs, Prim, Butterblume, Finnick (hach, Finnick ❤️),... Ich könnte die Liste noch endlos fortsetzen. Von Peeta brauche ich eigentlich gar nicht anfangen, er war sowieso von Anfang an einer meiner Lieblinge. Und Gale...hm, er macht ein paar echt blöde Sachen, wegen der ich ihn nicht besonders leide kann, aber wenn man mal davon absieht, ist er eigentlich ebenfalls ganz okay.
Das Einzige am Buch, das ich tatsächlich nicht mag, ist das Ende. Nicht das grobe Ende, das finde ich sehr schön gelöst. Aber der Epilog, den kann ich ganz einfach nicht leiden. Die Geschichte geht auf eine so schöne Art und Weise zu Ende, löst so viele Emotionen bei mir aus. Und der Epilog hat das Ganze für mich dann irgendwie kaputt gemacht. Ich kann gar nicht mal so richtig benennen, was genau mich daran stört, aber ich mag es ganz einfach nicht.
Das war in der 9. Klasse (lang, lang ist's her) und direkt am Release-Tag. Teil 1 und 2 hatte ich schon verschlungen – zur Vorbereitung auf den finalen Band wahrscheinlich kurz vorher noch einmal – und ich wollte kein bisschen länger warten als nötig, das Ende der Geschichte zu lesen. Deswegen habe ich den verrückten Plan gefasst, das Buch direkt nach der Schule (und ich hatte immerhin Nachmittagsunterricht) zur nächsten etwas größeren Buchhandlung zu fahren, mir das Buch zu kaufen und in einem Rutsch durchzulesen. Schon allein das Buch gekauft in den Händen zu halten, hat bei mir eine immense Euphorie ausgelöst und daheim habe ich mich dann tatsächlich hingesetzt und gelesen. Den ganzen restlichen Tag und die Nacht lang. Bis ich fertig war. Am nächsten tag in der Schule war ich hundemüde, aber auch glücklich, dass ich meinen Plan tatsächlich durchgezogen habe. Ein bisschen verrückt kam ich mir zwar schon vor, aber hey, da es um meine damalige absolute Lieblingsreihe ging, durfte ich auch mal verrückt sein. Das Buch habe ich dann übrigens gleich nochmal gelesen, dieses mal aber ganz in Ruhe, um auch wirklich kein Detail zu verpassen.
So, das nur mal als kleiner Teaser. Wie schon gesagt war die Panem-Reihe damals meine absolute Lieblings-Reihe. Ich habe jedes Buch geliebt und unfassbar auf das Erscheinen von Band 3 hingefiebert. Und vielleicht lag es daran, an meinen immens hohen Erwartungen an das Finale, dass es mich dann ein klitzekleines bisschen enttäuscht hat. Nicht sehr. Aber verglichen mit seinen Vorgängern mag ich "Flammender Zorn" am wenigsten, auch wenn es immer noch ein grandioses Buch ist.
Ich kann tatsächlich auch kaum etwas zu meckern finden. Schon allein die Geschichte ist toll. Nach dem Ende des zweiten Bandes war ich ja sowieso total gespannt darauf, wie es weitergeht. Katniss bei den Rebellen aus Distrikt 13, Distrikt 12 zerstört und Peeta in den Händen des Kapitols? Ich meine, man lechzte danach förmlich nach der Fortsetzung. Und die hatte es in sich. Schon allein, dass man einen neuen, verschwunden beziehungsweise zerstört geglaubten Distrikt kennenlernt ist unglaublich spannend, aber dazu kommt noch die Rebellion. Nicht bloß ein paar rebellische Akte eines Mädchens, sondern eine große, organisierte Bewegung. Plus die Frage, was nun weiter mit Peeta geschehen wird. Die Story war in vielerlei Hinsicht einfach nur fesselnd, hatte alles von Action bis hin zu Liebe, hat mich immer wieder mit ihren Wendungen überraschen, sogar erschrecken können. "Die Tribute von Panem – Flammender Zorn" ist nicht vorhersehbar. Zum Beispiel hätte ich lange nicht sagen können, mit wem Katniss denn am Ende zusammenkommt, Peeta oder Gale. Einziges Manko der Geschichte aus meiner Sicht ist, dass sie teilweise ein klein bisschen langatmig wird. Ungefähr die erste Hälfte ist noch nicht ganz so actionreich und einen Ticken weniger interessant, dafür macht der finale Kampf das dann wieder wett.
Auch was Suzanne Collins' Schreibstil betrifft, kann ich nicht viel Negatives finden. Die Geschichte aus der Sicht einer so eckigen Protagonistin mit so kurzen, knappen Gedanken zu lesen, macht einfach Spaß. Das hebt diese Reihe meiner Meinung nach auch von anderen Jugendbüchern ab, denn es wird nicht alles zehnmal wiederholt, damit auch wirklich jeder checkt, wie gutaussehend die männlichen Protagonisten doch sind. Und trotz dieser knappen Erzählweise lässt sich das Buch echt gut lesen. Mir kam es natürlich sowieso so vor, als würde ich einen guten alten Freund wiedertreffen. Das Lesen hat mir einfach so viel Spaß gemacht und man wird von der Geschichte einfach mitgenommen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich das Buch beim ersten Mal gepackt hat. Wie ich mitgefiebert habe, ein Kribbeln im Bauch gespürt, gelacht und auch geweint habe.
Und was die Charaktere angeht, tja, auch hier kann ich mich nicht beschweren. Katniss ist eben einfach toll mit ihrer für einen Jugendbuch-Protagonisten ungewöhnliche Art. Sie ist so herrlich anders, so schön stur und unfreundlich und psychisch auch nicht gerade auf der Höhe, aber trotzdem mit einem guten Herzen. Der ideale Spotttölpel.
An der Panem-Reihe ist aber auch so schön, dass einem all die anderen Charaktere ebenfalls ans Herz wachsen. Kleinere Parts wie das Vorbereitungsteam, Haymitch, Cressida und ihr Team, Gales Familie, Boggs, Prim, Butterblume, Finnick (hach, Finnick ❤️),... Ich könnte die Liste noch endlos fortsetzen. Von Peeta brauche ich eigentlich gar nicht anfangen, er war sowieso von Anfang an einer meiner Lieblinge. Und Gale...hm, er macht ein paar echt blöde Sachen, wegen der ich ihn nicht besonders leide kann, aber wenn man mal davon absieht, ist er eigentlich ebenfalls ganz okay.
Das Einzige am Buch, das ich tatsächlich nicht mag, ist das Ende. Nicht das grobe Ende, das finde ich sehr schön gelöst. Aber der Epilog, den kann ich ganz einfach nicht leiden. Die Geschichte geht auf eine so schöne Art und Weise zu Ende, löst so viele Emotionen bei mir aus. Und der Epilog hat das Ganze für mich dann irgendwie kaputt gemacht. Ich kann gar nicht mal so richtig benennen, was genau mich daran stört, aber ich mag es ganz einfach nicht.
Mein Fazit
Die Panem-Reihe gehört für mich noch heute zu meinen absoluten Favoriten, sie sind Bücher, die ich immer wieder lesen kann, ohne dass mir langweilig werden würde, echte All-Age-Literatur. Der dritte teil stellt da keine Ausnahme dar, er ist einfach grandios. Auch wenn mir der Epilog nicht gefällt, die Geschichte findet ein schönes Ende, weswegen es von mir 4,5 von 5 Sternen gibt.
Mit dem Buch konnte ich außerdem die Aufgabe der Jahreszeiten Challenge schaffen, ein Buch zu lesen, das bereits verfilmt wurde. Tja, was soll ich sagen, es wurden sogar gleich 2 Filme daraus gemacht.
Mit dem Buch konnte ich außerdem die Aufgabe der Jahreszeiten Challenge schaffen, ein Buch zu lesen, das bereits verfilmt wurde. Tja, was soll ich sagen, es wurden sogar gleich 2 Filme daraus gemacht.
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