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"Knives Out" im Open Air Kino


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In der Corona-Zeit hat man es als Filmliebhaber eher schwer. Neue Filme im Kino ansehen, ist da nicht (oder war lange nicht) drin. Glücklicherweise wohne ich in einer Großstadt, deren Open Air Kino ich sowieso schon lange besuchen wollte und dieses Jahr hat es dann auch geklappt. Nämlich mit "Knives Out", einem Krimi, über den ich bis dato schon sehr viel Gutes gehört hatte.
Die Geschichte erinnert an einen Roman von Agatha Christie. Ein Mordfall, sehr viele Akteure und viele falsche Fährten, denen man hinterherlaufen kann. Hier geht es um den Krimiautor Harlan Thrombey, der am Tag nach seinem 85. Geburtstag tot aufgefunden wird. Zunächst geht jeder von Selbstmord auf, doch dann taucht Benoit Blanc auf, ein Privatdetektiv, und der Fall scheint nicht mehr so klar wie vorher angenommen. 
Es ist schon sehr viel, was man in diesem Film verarbeiten muss. So ziemlich jedes Familienmitglied hat seine eigene Geschichte, die mit einem dunklen Geheimnis gespickt ist und so für die- oder denjenigen ein Motiv darstellt. Immer wieder meint man als Rezipient zu wissen, was denn nun passiert ist. Bis das nächste Puzzlestück auftaucht, dessen Fehlen man bis dahin nicht einmal gemerkt hatte. Ein faszinierender Kriminalfall, der hier präsentiert wird und dessen Aufklärung zuzusehen wirklich viel Spaß gemacht hat! Noch dazu mit einem großen Cast, in dem wohl jeder ein bekanntes Gesicht entdecken wird. Zum Beispiel spielen Daniel Craig, Chris Evans, Jamie Lee Curtis und Katherine Langford mit, um nur ein paar zu nennen. Vor allem diese Varietät an Menschen (und das tolle Schauspiel, das der Cast hier liefert), waren nich einmal ein Grund für mich, den Film zu mögen. Nur komplett begeistern konnte "Knives Out" mich nicht. Vielleicht, weil mir das Ende dann doch etwas zu brav war? Oder es zu viele Wendungen gab, eine unwahrscheinlicher als die andere? Empfehlen kann ich den Film trotzdem.

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