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"Bates Motel" Staffel 1

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Kennt ihr diese Serien, von denen ihr immer mal wieder hört, jahrelang, und die euch dann, wenn ihr sie irgendwann anfangt, nicht mehr loslassen? So war es bei mir mit "Game of Thrones" und so ist es gerade bei "Bates Motel". Eigentlich sollte die Serie nur so eine Art Lückenfüller sein, da es noch ein wenig dauerte, bis die neue Staffel "Lucifer" herauskam, doch jetzt ist letztere erschienen und ich hänge weiterhin an "Bates Motel", weil mich die Geschichte rund um den angehenden Serienmörder Norman Bates einfach zu sehr gepackt hat.
"Bates Motel" ist eine Art Vorgeschichte des weltbekannten Thrillers "Psycho", wobei Vorgeschichte vielleicht das falsche Wort ist, da Film und Buch um 1960 spielen, die Serie hingegen in der heutigen Zeit. Aber es geht ebenfalls um Norman Bates beziehungsweise seine Jugend, wie aus diesem 17-Jährigen ein verrückter Mörder werden konnte und welche Rolle seine Mutter dabei spielte.
Ich muss ja zugeben, dass ich "Psycho" weder gesehen habe, noch das Buch dazu gelesen habe. Stattdessen hat mich die Geschichte rund um Norman Bates schon einige Zeit lang angelacht. Die Handlung hört sich aber auch zu interessant an: Die alleinerziehende Mutter Norma Bates zieht mit ihrem Sohn Norman (findet es sonst noch jemand seltsam, dass Mutter und Sohn fast identisch heißen?) nach White Pine Bay, wo sie nach dem Tod von Normans Vater einen Neuanfang wagen wollen. Sie eröffnet ein Motel, Norman geht zur Schule, findet Freunde, verliebt sich. Es könnte so normal sein. Wären da nicht diese seltsamen Ereignisse. Zum Einen taucht plötzlich Normas anderer Sohn Dylan auf und sorgt für Streitigkeiten, dann kommt jemand auf seltsame Weise ums Leben. Seltsame Machenschaften in der Stadt kommen zutage. Und auch Norma und Norman haben bald etwas zu verheimlichen. Als ich mir dann auch noch die Handlung des Films "Psycho" durchgelesen (und mich freiwillig den bösen Spoilern ausgesetzt) habe, war es quasi um mich geschehen. Meine Neugierde stieg ins Unermessliche.


Die erste Staffel hat mich auch auf keinen Fall enttäuscht. Sie ist so voller Spannung, dass ich mich kaum von den Folgen losreißen kann und am liebsten einen binge-Nachmittag nur mit "Bates Motel" verbringen würde. Immer wieder erfährt man ein neues Geheimnis, sodass es wirklich nie langweilig wird!
Das Beste an der Serie sind jedoch unangefochten die Charaktere. Mit ein paar wenigen (*räusper* Bradley *räusper*) kann ich nicht unbedingt etwas anfangen, aber der Rest? Große Klasse! Ob es nun Emma ist oder Sheriff Romero, Zack Shelby oder Miss Watson, alle sind so interessante Figuren, von denen man gerne mehr haben möchte. Mein Liebling ist ja Dylan, der von max Thierot gespielt wird. Und ja, es hängt damit zusammen, dass ich den Schauspieler schon aus "House at the End of the Street" kenne und da in seiner Rolle genial fand. Aber ich mochte Dylan auch auch, weil er manchmal so herrlich sarkastisch sein kann, was die Beziehungs zwischen Norman und Norma angeht, und sich im nächsten Moment wieder total süß um seinen Bruder kümmert.
Norman und seine Mutter setzen dem Ganzen aber eindeutig die Krone auf. Bei beiden bin ich mir nie ganz sicher, wie ich sie einschätzen soll. Während sie einmal total normal erscheinen, ganz normal wie Mutter und Sohn, wirken sie ein anderes Mal komplett verrückt. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob sie (noch) unschuldig sind oder doch das pure Böse. Aber eins ist klar: mitzuverfolgen, wie ein Geheimnis nach dem ersten aufgedeckt wird, mit den beiden im Mittelpunkt, und deren Reaktionen auf alles anzusehen, ist einfach unglaublich interessant. Die beiden sind so ambivalent, genau diese Art von Charakteren liebe ich, sehe ich mir gerne an 😏
Wer jetzt noch mit sich hadert, ob er mit "Bates Motel" anfangen soll, kann ich nur sagen: "Mach es, es lohnt sich wirklich". Die Psyche der Charaktere aus "Bates Motel" zu erforschen macht einfach nur Spaß und wer Thriller mit ambivalenten Figuren mag, dem wird die Serie garantiert gefallen.
So, und ich werde jetzt weiter die zweite Staffel ansehen 😁

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