Direkt zum Hauptbereich

Love, Simon

https://weltecho.eu/wp-content/uploads/simon.jpg
Wie lange ich diesen Film jetzt schon sehen wollte! "Love, Simon" kam im Sommer 2018 in die Kinos und schon als ich den Trailer damals sah, wollte ich den Film sehen. Nachdem ich das Buch dann gelesen hatte, wollte ich den Film unbedingt sehen! Bin ich dafür ins Kino gegangen? Nein, offensichtlich nicht. Und ich habe mich geärgert und noch mehr geärgert, weil der Film zu keinem Streamingdienst kommen wollte. Erst in der Weihnachtszzeit habe ich mich selbst dazu überredet, mir ihn bei Amazon Prime zu holen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nun habe ich also die Verfilmung von Becky Albertallis "Simon vs. the Homosapiens Agenda" gesehen. Und sie war...okay. Die meiste Zeit sogar wirklich schön und sehr süß, so wie man sich eine Teenie-Romcom eben vorstellt. Bis auf dass man nicht das klassische heterosexuelle Pärchen hat, sondern hier einen homosexuellen Jungen, der gerade seine große Liebesgeschichte erfährt.
Und diesen Jungen spielt Nick Robinson wirklich toll. Ich weiß, Simon wird im Buch eigentlich etwas anders beschrieben, aber das war mir einerseits deswegen egal, weil ich das Buch erst gelesen hatte, nachdem ich den Filmtrailer gesehen hatte, und andererseits Nick Robinson einfach der perfekte Simon ist. Wirklich, er spielt diese Rolle wunderbar und ich habe ihn gern darin gesehen. Genauso gut fand ich die weitere Besetzung oder zumindest einen großen Teil davon. Vor allem mochte ich Alexandra Shipp als Abby sehr gerne. Simons Eltern waren ebenfalls super besetzt.
Andererseits war mir Jorge Lendeborg Jr. als Nick etwas zu unscheinbar. Und Katherine Langford als Leah ist nunmal etwas schwierig. Dabei finde ich es gar nicht mal ganz so kritisch, dass sie nicht –  wie Leah im Buch – übergewichtig ist. Das finde ich ebenfalls nicht optimal, denn das ist einfach etwas, das Leahs Charakter beeinflusst. Nein, ich bin ganz einfach kein großer Fan der Schauspielerin. Schon in "Thirteen Reasons Why" hat sie mich eher genervt und hier habe ich nun gemerkt, dass das wohl an der Schauspielerin liegt. Denn ja, die Side Eyes hat sie vielleicht ganz gut drauf, aber sie kommt schon mehr als nur ein wenig zickig rüber.
Wenn ich nun überlege, ob ich "Simon vs. the Homosapiens Agenda" gut verfilmt wurde, würde ich das mit einem groben Ja beantworten. Wie in jeder Buchadaption weicht hier manches ab und es wurde wirklich vieles weggelassen, aber kaum etwas, was ich als wichtig empfunden hätte. So gesehen bin ich hier wirklich zufrieden. Wobei es eine Abweichung gibt, die mir sehr auf die Nerven gefallen ist und die ich gar nicht gut fand. Das hatte etwas mit Leah zu tun (und nein, es ist nicht ihr Körpergewicht) und war meiner Meinung nach völlig unnötig.
Trotzdem kann ich "Love, Simon" weiterempfehlen. Der Film ist süß und besser als so manch andere Teenie-Romcom. Und vor allem als Buchadaption ist der Film gut gemacht.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Save You

Autor:  Mona Kasten Verlag:  LYX Seiten:  369 Erscheinungsdatum:  25. Mai 2018 weitere Bücher des Autors:  Schattentraum (Hinter der Finsternis, Mitten im Zwielicht, Vor dem Lichtglanz), Again-Reihe ( Begin Again , Trust Again , Feel Again ),  Coldworth City , Maxton Hall Reihe ( Save Me , Save You , Save Us) Klappentext Ruby dachte, dass sie und James gemeinsam alles meistern können. Doch als James' Familie von einem schweren Schicksalsschlag erschüttert  wird, muss sie einsehen, dass ihre Liebe nie eine wirkliche Chance hatte. Denn statt ihr zu vertrauen, brach James ihr das Herz. Ruby hat so viele Fragen. Aber sie weiß auch, dass James' Antworten nichts ändern würden. Sie gehören unterschiedlichen Welten an, und je eher Ruby zu ihrem alten Leben zurückkehrt, desto besser. Zumal ihr größtes Ziel – ein Studium in Oxford – mittlerweile zum Greifen nah ist und sie sich ohnehin keine Ablenkung mehr erlauben darf. Doch James zu vergessen ist alles an

"Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" - Ende des Buches und mögliches Sequel?

Mit ihrem letzten Roman, "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt", hat Mhairi McFarlane mich begeistert zurückgelassen. Die Geschichte ist so schön, greift aber gleichzeitig auch aktuelle Themen auf. Jedoch hat das Ende die ein oder andere Frage offen gelassen und somit auch eine ganze Menge unzufriedener Leser. Jetzt habe ich ein Interview mit der Autorin gefunden, in dem sie nicht nur über das Buch spricht, sondern auch, ob ein zweiter Teil wahrscheinlich ist oder nicht. Und wer "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" noch lesen möchte oder gerade liest: ein klarer SPOILER ALERT an euch!

Das unendliche Meer

Klappentext Die Zeit der fünften Welle ist gekommen, und sie könnte nicht grausamer sein. Die Anderen haben bereits vier Wellen der Zerstörung über die Erde geschickt und Milliarden von Menschen vernichtet. Nur wenige haben überlebt, unter ihnen Cassie, ihr Bruder Sam und Ben. Sie alle konnten dem Lager der Anderen entkommen. Nur ihr Retter Evan Walker hat es nicht geschafft. Eine Tatsache, die Cassie Tag und Nacht beschäftigt. Sie wünscht sich so sehr, dass er lebt und sie finden wird. Doch mit jedem Tag, der vergeht, schwindet ein kleines bisschen ihrer Hoffnung.  Zudem bricht auch noch ein Streit darüber aus, wie die Gruppe im Kampf gegen die Anderen weitermachen sollen. Dabei wird es von Stunde zu Stunde mehr und mehr ein Kampf ums Überleben, um Vertrauen und um den kleinen Rest Menschlichkeit, den sie noch in sich bewahren. Cassie weiß, dass die zusammenhalten müssen, wollen sie auch nur den Hauch einer Chance haben. Doch plötzlich droht ihr Versteck nicht mehr sicher zu