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Amy on the summer road

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Autor: Morgan Matson
Verlag: cbj
Seiten: 474
Erscheinungsdatum: 9. April 2012
weitere Bücher des Autors:
Amy on the summer road, Vergiss den Sommer nicht, Dreizehn Wünsche für einen Sommer, Ein Sommer auf gut Glück, Save the Date





Klappentext


Eine zarte Liebesgeschichte und eine verrückte, wilde Reise quer durch Amerika

Seit dem Tod ihres Vaters hat sich Amy völlig zurückgezogen. Als ob nicht alles schlimm genug wäre, beschließt ihre Mutter von Kalifornien an die Ostküste zu ziehen, und Amy soll nachkommen … im Auto mit einem wildfremden Jungen! Amy ist verzweifelt. Doch dann steht Roger vor ihr – total süß und irgendwie sympathisch. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und sind sich einig: Amys Mom hat sich für den Trip die langweiligste aller Strecken ausgesucht! Und so begeben sie sich kurzerhand auf eine eigene, wilde Reise kreuz und quer durch die Staaten. Und während Amy noch mit ihrer Vergangenheit kämpft, merkt sie, wie sehr sie diesen Jungen mag...

Meine Meinung


Oft verbindet man mit Büchern ja etwas. „Amy on the summer road“ ist für mich ein Buch meiner Jugend. Überhaupt die Jugendromane von Morgan Matson. Und als ich über Weihnachten bei meinen Eltern war, war nun ich diejenige, die sich mal Bücher von meiner Schwester ausleiht, nicht anders herum, denn ich hatte Lust, diese Jugendromane noch einmal zu lesen. 
Angefangen habe ich eben mit „Amy on the summer road“. Hier geht es um Amy, die vor wenigen Monaten erst ihren Vater bei einem Autounfall verloren hat und in deren Leben seither nichts mehr ist, wie es vorher war. Und nun zieht ihre Familie auch noch um, in einen Bundesstaat am anderen Ende der USA. Amys Mutter, die bereits im neuen Zuhause wohnt, organisiert eine Mitfahrgelegenheit mit allem drum und dran für ihre Tochter. Und so kommt es, dass Amy sich Roger gegenüber sieht, einem Sandkastenfreund, der nun ein Fremder für sie ist. Der es aber irgendwie schafft, Amys sorgfältig angebrachte Fassade bröckeln zu lassen. Und statt die Route, die ihre Mutter für sie beide geplant hat, zu verfolgen, legen Amy und Roger einen kleinen, ungeplanten Zwischenstopp ein. Und dann noch einen. Und noch einen. Bis sie sich auf ihrem ganz eigenen Roadtrip-Abenteuer wiederfinden, auf dem sie sich immer näher kommen.
Wer denkt, es bei diesem Jugendroman mit der zu erwartenden Lovestory zu tun zu haben, liegt vollkommen richtig. Denn „Amy on the summer road“ ist nicht unbedingt für viele Überraschungen gut. Wobei mich das wirklich nicht gestört hat, denn obwohl die Geschichte recht klischeehaft ist, ist sie doch sehr süß und von dieser schön unterhaltenden, kurzweiligen Sorte, die man einfach gerne liest. Es gibt nichts wirklich Unerwartetes in diesem Buch, aber manchmal ist das ja auch völlig okay so. Stattdessen hatte ich wirklich viel Spaß, die Geschichte von Amy und Roger noch einmal zu verfolgen. 
Morgan Matsons Schreibstil passt hier wunderbar dazu. Sie schreibt sehr leicht und locker und so, dass die Seiten nur vorüberfliegen. Wobei ich sagen muss, dass mir ihr Stil an mancher Stelle doch ein wenig zu einfach war, mir ein wenig der Tiefgang gefehlt hat. Dafür wird der Text mit Bildpassagen, „handgeschriebenen“ Notizen und Playlists aufgelockert, was eine schöne Abwechslung mit hereingebracht hat. 
Da die Geschichte die meiste Zeit on the road spielt, wie der Titel auch schon verrät, sind doch recht viele Charaktere wichtig. Die Protagonisten Amy und Roger sowieso. Wobei ich Roger etwas sympathischer fand als Amy. Letztere hat mich nicht direkt genervt, mit ihr brauchte ich aber etwas, um richtig warm zu werden und auch dann fand ich sie nur in Ordnung, wohingegen Roger mir direkt sympathischer war und durch die vielen Eigenheiten, die man nach und nach über ihn erfährt, mehr und mehr ans Herz wuchs. Doch auch die Figuren, die man nur quasi für einen Zwischenstopp kennenlernt oder die nicht einmal richtig auftauchen (damit meine ich zum Beispiel Amys Mutter, Hadley oder Charlie), schaffte Morgan Matson es, eine Persönlichkeit einzuhauchen. Eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass andere Autoren das nicht schaffen. Obwohl ihre Nebencharaktere deutlich mehr „Screentime“ haben. 
Das Ende des Jugendromans war dann fast etwas abrupt, was ich ziemlich seltsam und auch ein klein wenig schade fand. Doch eigentlich gefiel es mir auch ganz gut, dass nicht alles bis zum Ende toterklärt wurde. 

Mein Fazit


Insgesamt war „Amy on the summer road” also ein leichter Einstieg in das Lesejahr 2021 für mich. Das Buch nach so vielen Jahren noch einmal zu lesen, war wirklich schön, auch wenn ich gemerkt habe, dass es mich nicht mehr ganz so emotional gepackt hat wie als Teenager und mir zum Beispiel die teils doch sehr einfache Sprache aufgefallen ist. Aber es ist eine süße, kurzweilige Liebesgeschichte und hat für mich deshalb 4 von 5 Sternen verdient.


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